Es ist eine neue Corporate News der Beate Uhse AG auf der DGAP-Seite verfügbar.
Beate Uhse AG / Jahresergebnis
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------
2007: Stabile Umsätze - Ertragslage von Restrukturierung beeinträchtigt 2008: Wende eingeleitet - Digitalisierung des Vertriebs
Hamburg, 31. März 2008. Der Erotikkonzern Beate Uhse packt mit Ehrgeiz und Elan seine Zukunftspläne an. Mit neuen Strukturen und kundenorientierten Programmen will das Unternehmen den Markt und die Kunden von morgen erobern und seine führende Stellung in einer vom Wandel geprägten Branche weiter ausbauen. 'Mit unseren umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen haben wir den Grundstein für die weitere Expansion gelegt', so Vorstandssprecher Otto Christian Lindemann zur Planung. Die Neuausrichtung des Filialnetzes auf zwei Shop-Konzepte, die Ausweitung der europaweiten Präsenz und der Ausbau des e-commerce sowie der exklusive Vertrieb von hochwertigen Produktlinien über die eigenen Absatzkanäle sind die Eckpfeiler der strategischen Pläne, mit denen sich der Erotikkonzern für die Zukunft rüstet. Dabei setzt der Konzern auf die Reputation seiner starken Marke, deren Image modernisiert und aufgewertet wird. Während 2007 die Erträge wesentlich vom Restrukturierungsaufwand geprägt waren, will Beate Uhse ab 2008 an die Wachstumskurve der letzten Jahre anknüpfen.
Versand - Ausbau des e-commerce Der umsatzstärkste Geschäftsbereich des Konzerns kurbelte die Geschäfte zum Weihnachtsgeschäft weiter an. Der erstmalige Einsatz eines doppelt so starken Katalogs zahlte sich mit einem 50prozentigen Umsatzplus aus. Der Gesamtumsatz wurde mit 109,2 Mio. Euro in etwa auf Vorjahresniveau gehalten. Aufgrund höherer Aufwendungen zur Serviceoptimierung lag das Vorsteuerergebnis bei einem Minus von 1,6 Mio. Euro. Mit dem modernen Logistik-Zentrum in Walsoorden (Niederlande) hat der Versand die Kapazitäten zur Expansion geschaffen. 2008 soll in den Ausbau des e-commerce und in die weitere Verbesserung der Abläufe investiert werden, um Kunden zu gewinnen und sie schnell und effizient zu bedienen. Vor allem mit homeshopping-Portalen im Internet, die maßgeschneidert und individuell auf neue Zielgruppen in ganz Europa zugeschnitten sind, sollen Erotikkonsumenten in ganz Europa angesprochen werden.
Einzelhandel - Fokussierung auf zwei Shoptypen Die knapp 300 Shops, die in Eigenregie oder Lizenz in elf Ländern Europas geführt werden, werden nach einer intensiven Analyse nach den Bedürfnissen des Kunden von morgen ausgerichtet. Das Filialnetz wird in Zukunft aus zwei Shoptypen bestehen: Premium-Erotikshops für die wachsende Zielgruppe der Frauen und Pärchen, die in einem stilvollen Ambiente einkaufen möchten und sich für hochwertige Sexspielzeuge und extravagante Dessous interessieren.. Vorreiter für dieses Konzept ist der Anfang 2007 in der Münchner City eröffnete Flagship-Store, nach dessen Vorbild bereits zwei weitere Shops in Dortmund und Passau umgebaut wurden. Das zweite Shop-Konzept - die in Gewerbegebieten und an Autobahnausfahrten angesiedelten Fun Center - richtet sich an eine überwiegend männliche Kundschaft, die neben dem Produkt-Angebot auch erotische Unterhaltung in Form von Filmen und Kinos sucht. Shops, die in keines der beiden Konzepte passen, aber aufgrund ihrer Stammkundschaft durchaus ihre Marktberechtigung haben, werden als no names weiterführt. Unrentable Shops hingegen werden geschlossen. Das DVD Geschäft , das unter dem Preisverfall leidet, wird peu à peu durch die Sortimentserweiterung um innovative Produkte rund um das Thema Erotik ersetzt. Damit werden die Shops zu einer attraktiven Shoppingadresse für völlig neue Konsumenten. 2007 blieben die Einzelhandels-Umsätze mit 82,7 Mio. Euro noch leicht unter dem Vorjahr zurück, das Vorsteuerergebnis wurde mit einem Minus von 4,0 Mio. Euro abgeschlossen, was hauptsächlich auf die Restrukturierung zurückzuführen ist.
Entertainment - digitale Handelsplattform Die Internationalisierung der erfolgreichen Streaming-Plattform MovieOn, über die im Internet erotische Filme einzeln oder im Abonnement abgerufen werden können, hat für positive Impulse im Entertainment-Bereich des Konzerns gesorgt. Mittlerweile ist das Angebot nicht nur in Deutsch, sondern auch in den Sprachen Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Holländisch verfügbar. Dabei können die User auf ein immer aktuelles Programm zugreifen, das Filme auch in HD-Qualität beinhaltet. Weiter ausgebaut wurde das Kooperationsgeschäft, indem gewerblichen Kunden Dienstleistungen und erotischer Content zur Weitervermarktung zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere vor dem Hintergrund eines verstärkten Wettbewerbs und frei verfügbaren Content-Angeboten im Internet ist die positive Entwicklung dieses kleinen, jedoch ertragsstarken Geschäftsbereichs besonders bemerkenswert. Das Vorsteuerergebnis verbesserte sich um 4,1 Prozent auf 3,1 Mio. Euro, und die Umsätze stiegen auf 16,3 Mio. Euro. Die Zukunft liegt im digitalen Handel von Filmen auf allen modernen Kanälen wie VoD, Handheld, Web 2.0 über das klassische Internet hinaus, das zur Plattform für die Vertriebskanäle Versand und Einzelhandel ausgebaut wird.
Großhandel - Marktführerschaft ausgebaut Im Großhandel konnte der Preisverfall der DVDs, die früher zur margenträchtigsten Produktgruppe zählten, durch den Ausbau erfolgreicher Eigenlabels bei den Toys und einem stärkeren Wäscheangebot kompensiert werden. Sich mit eigenen Produkt-Marken, die in Kooperation mit führenden Herstellern produziert werden, auch im Großhandel zu positionieren, hat sich als richtige Strategie erwiesen. Bestes Beispiel: Die 2005 unter der Marke ToyJoy eingeführte Sexspielzeug-Serie, die inzwischen zum Bestseller des 20.000 Artikel großen Sortiments zählt. Beim Umsatz legte der Großhandel um 9,3 Prozent auf 59,8 Mio. Euro zu, der Ertrag verringerte sich auf 0,8 Mio. Euro. Ursache sind die Kosten für den Aufbau einer besonders hochwertigen Sextoy-Kollektion, die speziell für die Beate Uhse Gruppe unter Regie des Großhandels entwickelt wird. Mae B. ist das erste Produktlabel, das exklusiv nur bei Beate Uhse und über alle Vertriebsschienen hinweg vermarktet wird. Und: Mae B. ist die erste Sexspielzeug-Serie mit TÜV-Prädikat. Damit setzt Beate Uhse völlig neue Qualitätsstandards im Erotik-Markt. Nach ihrer Markteinführung im April 2008 soll die Linie ständig um weitere Innovationen ergänzt werden.
Beate Uhse richtet sich neu aus - digitaler Marktplatz für Erotik Mit 268 Mio. Euro blieben die Konzern-Umsätze in 2007 konstant, maßgeblich getragen von Großhandel und Entertainment. Die Erträge hingegen wurden durch die Aufwendungen für das Restrukturierungsprogramm in Höhe von 13,2 Mio. Euro negativ beeinflusst, so dass beim Ergebnis vor Steuern ein Minus von 7,9 Mio. Euro verbucht werden musste. Ohne den Restrukturierungsaufwand wäre ein positives Ergebnis von 5,3 Mio. Euro erwirtschaftet worden. 'Dies war zwar eine bittere Pille, aber sie wird Beate Uhse fit für die Zukunft machen', davon ist Lindemann überzeugt, 'wir richten unser Unternehmen auf eine sich wandelnde Gesellschaft aus, in der Erotik einen höheren, von Tabus befreiten Stellenwert erhält.' Allein in Deutschland wird das künftige Potenzial auf 25 Millionen Konsumenten geschätzt, so der Trendforscher Matthias Horx in seiner Studie 'Sexstyles 2010'. Bei der Erschließung dieser Kundengruppen nutzt Beate Uhse den Trend zum medialen Sex und wird sich mehr und mehr zum digitalen Marktplatz für Erotik entwickeln.
Mit seiner starken Marke Beate Uhse, seinem breiten Distributionsnetz über alle Kanäle und einer modernen Logistik hat der Erotikkonzern ein stabiles Fundament, um seine Wachstums- und Zukunftspläne umzusetzen. Mit der Anfang März erfolgreich abgeschlossenen Kapitalerhöhung, aus der dem Unternehmen 24,9 Mio. Euro netto zuflossen, wurde zudem die wirtschaftliche Basis geschaffen.
Kontakt: Beate Uhse AG Assia Tschernookoff Leiterin Unternehmenskommunikation Gutenbergstraße 12 24941 Flensburg www.beate-uhse.ag Fon: 0049 461 / 99 66 125 Fax: 0049 461 / 99 66 377
31.03.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP -------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: Beate Uhse AG Gutenbergstraße 12 24941 Flensburg Deutschland Telefon: +49 (461) 99 66 307 Fax: +49 (461) 99 66 440 E-Mail: atschernookoff@beate-uhse.de Internet: www.beateuhse.ag ISIN: DE0007551400 WKN: 755140 Indizes: CDAX, PRIMEALL, CLASSICALLSHARE Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Hannover, Stuttgart, München, Hamburg, Düsseldorf Ende der Mitteilung DGAP News-Service --------------------------------------------------
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