Telekom schreibt Verlust (gatrixx) Die Deutsche Telekom hat im zweiten Quartal ein leicht unter den Erwartungen liegendes Ergebnis erzielt. Beim Umsatz konnten die Bonner die Prognosen der Analysten erreichen. Zudem bestätigte die Gesellschaft die bereits aufgekommenen Spekulationen, wonach die Mobilfunktochter nicht mehr in diesem Jahr an die Börse gebracht werden soll. Von April bis Ende Juni erwirtschaftete die Telekom nach vorläufigen Zahlen ein Konzernverlust von 42 Millionen Euro. Darin enthalten sind 1 Milliarde Euro Firmenwertabschreibungen, UMTS-Kosten in Höhe von 0,9 Milliarden Euro, 1 Milliarde Euro aus dem Verkauf der Sprint-Anteile sowie der Ergebnisbeitrag durch die erstmalige Einbeziehung von Voicestream und Powertel. Analysten hatten im Vorfeld im Durchschnitt mit einem Konzernüberschuss von 27 Millionen Euro gerechnet. Im Vorjahr konnte die Telekom noch einen Gewinn von 2,4 Milliarden Euro ausweisen, jedoch waren die damaligen Ergebniseinflüsse nicht mit den diesjährigen zu vergleichen.
Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum um 19 Prozent auf 11,5 Milliarden Euro und lag damit im Rahmen der Analystenschätzungen. Ferner teilten die Bonner mit, dass die Telekom beschlossen habe, den Börsengang von T-Mobil International nicht im Jahr 2001 durchzuführen. Die strategische Entscheidung für einen Börsengang bleibe aber erhalten.
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