adhoc Deutsche Börse

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neuester Beitrag: 19.01.05 14:46
eröffnet am: 13.12.04 08:58 von: Pichel Anzahl Beiträge: 5
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13.12.04 08:58
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25951 Postings, 8330 Tage Picheladhoc Deutsche Börse

DGAP-Ad hoc: Deutsche Börse AG deutsch 13.12.2004 08:55    Headlines


   Deutsche Börse erwägt Barangebot für die London Stock Exchange

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Deutsche Börse erwägt Barangebot für die London Stock Exchange

Die Deutsche Börse AG bestätigt, dass sie dem Board der London Stock Exchange
plc. einen Vorschlag unterbreitet hat im Hinblick auf ein Barangebot für den
Erwerb aller Aktien der London Stock Exchange. Der Vorschlag nennt ein Angebot
von 530 Pence pro Aktie der London Stock Exchange. Dieses Angebot würde einen
Aufschlag von 52,3 Prozent auf den unbeeinflussten Aktienkurs für die London
Stock Exchange in Höhe von 348 Pence zum Handelsschluss am 22. Oktober 2004
darstellen sowie einen Aufschlag in Höhe von 49,6 Prozent auf den
durchschnittlichen Aktienkurs der London Stock Exchange in den drei Monaten
vor diesem Tag.

Obwohl die London Stock Exchange den Vorschlag zurückgewiesen hat, hat sie die
Deutsche Börse eingeladen, Gespräche über die Möglichkeit einer abgestimmten
Transaktion aufzunehmen. Die Deutsche Börse hat die Einladung angenommen, um
der London Stock Exchange die vollen Vorzüge ihres Vorschlags und ihre
Überzeugung zu demonstrieren, dass dieser Vorschlag erfolgreich umgesetzt
werden kann.

Die Deutsche Börse ist fest davon überzeugt, dass dieser Vorschlag im besten
Interesse der Aktionäre und der anderen Stakeholder einschließlich der Kunden
ist. Es ist die Absicht der Deutschen Börse, die vorhandenen Marktstrukturen
einschließlich der etablierten Marktmodelle sowie der vorhandenen Währungen,
in denen gehandelt wird, ebenso zu erhalten, wie die regulatorischen
Rahmenbedingungen in beiden Märkten. Die Deutsche Börse hat das Ziel, eine
wesentliche Reduzierung der gegenwärtigen Tarife für den Handel im
elektronischen Orderbuch in Großbritannien herbeizuführen. Deutsche Börse
beabsichtigt, bestehende Verträge zwischen der London Stock Exchange und
Dienstleistern in den Bereichen Clearing und Abwicklung der
Wertschöpfungskette in Großbritannien anzuerkennen.

Es ist offen, ob überhaupt ein Angebot unterbreitet werden wird.


Ende der Ad-hoc-Mitteilung  (c)DGAP 13.12.2004
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WKN: 581005; ISIN: DE0005810055; Index:




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Gruß Pichel

 

13.12.04 09:42

25951 Postings, 8330 Tage PichelDB1 (ML)

13 DEC 09:39 *DEUTSCHE BOERSE DOWNGRADED TO 'NEUTRAL' VS 'BUY' AT MERRILL LYNCH


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Gruß Pichel

 

13.12.04 09:46

95441 Postings, 8503 Tage Happy EndDeutsche Börse attackiert Briten

18.01.05 00:03

79561 Postings, 8940 Tage KickyDer Antrag der TCI ist starker Tobak

Frankfurt (ots) - Wie eine Bombe hat die Nachricht eingeschlagen,
dass die Fondsgesellschaft TCI von der Deutschen Börse die
Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung einfordert, die
über die geplante Übernahme der London Stock Exchange (LSE)
debattieren soll. Damit macht sich bei dem neuerlichen Versuch, mit
der LSE zusammenzukommen, erstmals die völlig veränderte
Aktionärsstruktur der Deutschen Börse bemerkbar. Anders als beim
iX-Fusionsprojekt, als die Deutsche Börse noch nicht notiert war,
prägen nicht mehr strategische Investoren ihre Aktionärsstruktur,
sondern überwiegend angelsächsische institutionelle Anleger, die in
erster Linie auf die Rendite ihres Engagements schauen.

  Der Antrag der TCI ist starker Tobak. Die außerordentliche
Hauptversammlung soll über die Abberufung des Aufsichtsrats
abstimmen, der nach Meinung der TCI die Interessen der Aktionäre
nicht wahrgenommen hat. An seine Stelle, so die offensichtliche
Hoffnung der TCI, soll ein neu gewählter Aufsichtsrat treten, der
sich gegen die Übernahme der LSE stellt, so dass der Weg frei wäre,
die üppigen Barmittel der Gesellschaft für Aktienrückkäufe zu nutzen.
Käme es dazu, wäre dies ein einmaliger Vorgang. Noch nie ist in
Deutschland ein Aufsichtsrat auf Verlangen eines Minderheitsaktionärs
ausgetauscht worden.

  Allerdings darf bezweifelt werden, dass es so weit kommen wird.
Dabei ist nicht unbedingt relevant, dass der Vorstand der Deutschen
Börse auch unter der neuen Aktionärsstruktur bislang stets auf breite
Zustimmung der Anteilseigner gestoßen ist. Vielmehr werden diese die
Motive der TCI hinterfragen. Denn die Fondsgesellschaft gibt zwar
vor, für den Shareholder Value einzutreten und Schaden von der
Gesellschaft abwenden zu wollen. Anders als der Vorstand der
Deutschen Börse kann sie jedoch keine langfristige Strategie für das
Unternehmen vorweisen, wie im Übrigen auch keine neuen Kandidaten für
den Aufsichtsrat.

  Letztlich beschränkt sich ihre "Strategie" darauf, die Übernahme
der LSE zu kippen und stattdessen Aktienrückkäufe durchzusetzen. Was
danach mit der Gesellschaft geschehen soll, bleibt unklar, von den
Perspektiven für die Finanzplätze und die Marktstrukturen ganz zu
schweigen. Der TCI wird es daher schwer fallen, die übrigen Aktionäre
zu überzeugen, dass sie auf mehr aus ist als das schnelle Geld.

      Börsen-Zeitung  

19.01.05 14:46

25951 Postings, 8330 Tage Pichelx

Deka-Chef gegen Fusion der Deutschen Börse mit London 19.01.2005 14:38    Headlines


   FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit dem Chef der DekaBank hat sich erstmals ein
prominenter deutscher Vertreter der Fondsbranche gegen die von der Deutschen
Börse angestrebte Übernahme der London Stock Exchange (LSE)  
ausgesprochen. "Deutsche Unternehmen waren bei Akquisitionen in England und den
USA selten auf der Gewinnerseite," sagte der Chef der zweitgrößten
Fondsgesellschaft Deka, Axel Weber, dem in Düsseldorf erscheinenden
Wirtschaftsmagazin "Wirtschaftswoche" (Ausgabe vom 20. Januar). Die
Börsenverlagerung wäre "ein Rückschlag für den Finanzplatz Deutschland".

   Weber, der auch Mitglied des Börsenrats der Frankfurter Börse ist,
befürchtet, dass Geschäftbereiche und Arbeitsplätze der Londoner Börse nach
London abwanderten könnten. Aus Kreisen der Deutschen Börse hieß es, die
Aussagen des Vorstandsvorsitzenden der Deka-Bank seien "unzutreffend". Im Fall
einer Fusion mit der Londoner Börse "wird es keine Verlagerung weg vom
Finanzplatz Frankfurt geben".  

   Zuvor hatten bereits angelsächsische Fondsgesellschaften den Übernahmeplan
kritisiert. Am vergangenen Wochenende sprach sich die britische
Fondsgesellschaft TCI Fund Management wegen des hohen Kaufpreises gegen eine
Übernahme der London Stock Exchange) aus.

   Die Fondsgesellschaft TCI, die nach eigenen Angaben Anteile von über fünf
Prozent an der Deutschen Börse hält, hatte zudem eine außerordentliche
Hauptversammlung beantragt. Nach Informationen aus Finanzkreisen ist es durchaus

möglich, dass auch die Deka-Fondsgesellschaft Anteile an der Deutschen Börse
hält. Allerdings sei der Anteil geringer als 5 Prozent./jkr/sb/fn





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Gruß Pichel

 

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