Porsche: verblichener Ruhm ?

ist zwar angewandte Mathematik und insoweit Wissenschaft. Du verstehst sie aber
falsch, wenn Du ihr wissenschaftlichen Anspruch unterstellst, sofern es um ihre Prog- nosekraft geht. Diesen Anspruch erhebt sie eben NICHT.
Charttechnik ist nur die (grafische) Darstellung VERGANGENER Vorgänge. Was dann
folgt ist Empirie: aus Verhaltensmustern in der Vergangenheit kann man Wahrschein-
lichkeiten für Verhalten unter ähnlichen Bedingungen in der Gegenwart bzw. Zukunft
ableiten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Mit "Pseudo" hat das nichts zu tun.

"Technische Analyse" ist im übrigen etwas anderes als Chartanalyse; üblicherweise ist damit die Markttechnik gemeint. Die arbeitet mit Trendfolgern, Oszillatoren usw. und ergänzt im Idealfall die Chartanalyse.

Beide haben übrigens keineswegs weniger Aussagekraft als die Fundamentalanalyse. Auch die macht ja nichts anderes, als Vergangenes aufzulisten und zu bewerten und daraus Prognosen für die Zukunft abzuleiten. Die können eintreten - oder auch nicht.

Letzten Endes gibt es KEIN Instrument, das absolute Sicherheit bietet. Aber besser
als Würfeln oder im Nebel stochern sind sie alle.

P.S.
Der Vergleich Trend vs. Schwimmen hinkt: dass Du keine 20km schaffen kannst, hat
biologische Gründe.
Ein Trend kann aber theoretisch unbegrenzt laufen. Siehe Gold seit 3.000 v.Chr.
Korrekturen stellen das nicht in Frage.  

23.02.2011
Vorwürfe gegen Wiedeking sind teilweise haltlos

sup. STUTTGART, 23. Februar. Die Vorwürfe gegen den ehemaligen Porsche-Vorstandschef Wendelin Wiedeking sind teilweise haltlos. Eine entsprechende Mitteilung wird die Staatsanwaltschaft Stuttgart nach Informationen dieser Zeitung am heutigen Donnerstag machen.

F.A.Z. vom 24.02.2011

http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/...1-4EF4-9385-D627A87356A9}  

Die Reise geht wohl diesmal unter 60.  

ROUNDUP: Fusion von Porsche SE und Volkswagen wegen Verfahren in Gefahr
23:58 23.02.11

STUTTGART (dpa-AFX) - Die Fusion von Porsche (Profil) und Volkswagen (Profil) gerät in Gefahr. Durch die länger als geplant andauernden Ermittlungsverfahren gegen zwei ehemalige Porsche-Vorstände sei die Wahrscheinlichkeit, die Fusion wie bisher vorgesehen im laufenden Jahr auf den Weg zu bringen, von 70 auf 50 Prozent gesunken, teilte Porsche am späten Mittwochabend in Stuttgart mt. Doch das Projekt könnte ganz scheitern. "Kommt es zu wesentlichen Verzögerungen des Verschmelzungsprozesses gegenüber dem Zeitplan der Grundlagenvereinbarung, sinkt nach Einschätzung des Vorstands der Porsche SE auch die Wahrscheinlichkeit eines Gelingens der Verschmelzung insgesamt", hieß es.

Der Vorstand der Porsche SE selbst geht derzeit allerdings trotz der juristischen Probleme weiter davon aus, dass eine Verschmelzung - gegebenenfalls auch noch nach 2011 - gelingen kann. Mit dem Abschluss der Ermittlungsverfahren gegen die früheren Porsche-Vorstände sei frühestens zu Beginn des Jahres 2012 zur rechnen. Der Ausgang der Verfahren habe Bedeutung für die zum Zwecke der Verschmelzung der Porsche SE auf die Volkswagen AG vorzunehmenden Bewertung möglicher Schadensersatzansprüche wegen angeblicher Marktmanipulation. "Die in der Grundlagenvereinbarung vorgesehenen rechtlichen und steuerlichen Prüfungen der Verschmelzung der Porsche SE auf die Volkswagen AG werden sich dadurch voraussichtlich verzögern."

BERICHTE ÜBER VERFAHREN GEGEN WIEDEKING

Damit verringere sich aus Sicht des Porsche Vorstands auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Verschmelzung noch im Zeitplan der Grundlagenvereinbarung gelingen wird, das heißt die erforderlichen Hauptversammlungsbeschlüsse zur Verschmelzung noch in 2011 gefasst werden, von bisher 70 Prozent auf 50 Prozent. Dies habe entsprechende Auswirkungen auf die Bewertung der Put- und Call-Optionen der Porsche SE beziehungsweise der Volkswagen AG in Bezug auf die (über einen Treuhänder) gehaltene mittelbare 50,1%-Beteiligung der Porsche SE an der Porsche AG im Konzernabschluss der Porsche SE. Details dazu nannte Porsche nicht.

Zuvor hatten die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) und die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) berichtet, dass schwere Vorwürfe gegen den früheren Porschechef Wendelin Wiedeking fallen gelassen wurden Gleichzeitig werde aber wegen des "Anfangsverdachts" der Untreue ein neues Ermittlungsverfahren gegen Wiedeking eingeleitet. Das Verfahren soll den Berichten zufolge sich auch gegen Holger Härter richten, den früheren Finanzchef des Sportwagen-Herstellers. Das Führungsduo soll bei den riskanten Aktiengeschäften in Milliardenhöhe Vermögen des Sportwagen-Konzerns auf unlautere Weise gefährdet haben.

VW-PLÄNE SOLLTEN SICH NICHT ÄNDERN

Die seit Septemer 2007 anhaltende Übernahmeschlacht zwischen Porsche und Volkswagen ist eine der spannendsten Wirtschaftsgeschichten Deutschlands überhaupt. Lange Zeit sah der deutlich kleinere Sportwagenbauer Porsche wie der sichere Sieger aus. Wiedeing und Härter gelang es über waghalsige Finanzkonstruktionen, Porsche 2008 den den Zugriff auf gut 74 Prozent der VW-Stammaktien zu sichern und lösten damit Kurskapriolen bei den VW-Aktien aus. Doch in der Wirtschaftskrise platzte die Finanzierung des Konstrukts und damit die Träume Wiedekings. Er und sein Finanzvorstand mussten den Platz räumen und Volkswagen war am Drücker. Die Wolfsburger sicherten sich 49,9 Prozent an der Porsche AG, innerhalb derer Sportwagen hergestellt werden.

Zudem einigte sich Volkswagen mit der Porsche SE auf die Schaffung eines integrierten Autombilkonzerns unter der Führung der Wolfsburger. VW-Chef Martin Winterkorn will Porsche als zehnte Marke in den Konzern integrieren und sieht dies als einen Baustein auf dem Weg, den weltgrößten Autokonzern schaffen zu wollen. An diesen Plänen dürfte sich ungeachtet der aktuellen juristischen Probleme nichts ändern, da die Wolfsburger im Falle einer gescheiterten Verschmelzung der Porsche SE auf die Volkswagen AG die restlichen Anteile an der Porsche AG immer noch direkt erwerben könnte. Fraglich ist dann, was aus der Holding Porsche SE, die vor allem den Familien Porsche und Piech gehört, wird./zb  

Was passiert jetzt??

Verzögerung und mögliches Scheitern der Fusion wurde gemeldet.

VW zieht eventuell die CALL Optionen.

50,1% der Porsche AG gehen an VW. Ca 4,8 Millionen € an Porsche.

Es gibt keine KE und somit keine Verwässerung.

Also wo geht die Reise hin?????

 

MFG

Karsten

 

 

ist durch nichts gerechtfertigt. Es ist ein Psycho-, ein Enttäuschungskurs; und Enttäu-
schungskurse haben nie lange Bestand. Zumal die "Enttäuschung" per se schon auf
einem Irrtum beruht. Vermutlich sind auch alle, die jetzt verkauft haben, gar nicht ent-
täuscht; sie werden wohl eher Angst davor haben, dass andere enttäuscht reagieren
könnte. Ein Lehrstück an menschlichem Herdentrieb und Fluchtreflex.

Ich erwäge deshalb erstmals einen Zukauf; zuvor will ich schauen, was Bernie dazu
sagt.
Und dann ann folgt eine gründliche Chartanalyse. Ja, niccolo, auch wenn Du aufschreist
und Dich vor Schmerzen quietschst wie ein Gummistiefel :-((
Ertrag's tapfer, wie ein Mann; ich mal auch extra für Dich ein paar schöne bunte Linien
rein :-))  

"Kommt es zu wesentlichen Verzögerungen des Verschmelzungsprozesses  gegenüber dem Zeitplan der Grundlagenvereinbarung, sinkt nach  Einschätzung des Vorstands der Porsche SE auch die Wahrscheinlichkeit  eines Gelingens der Verschmelzung insgesamt"

 

Was sollte das bewirken, vor allem dieses "insgesamt"? Das sind keine Fakten, haben in einer Mitteilung eigentlich nichts verloren - außer man will den Kurs manipulieren. Man hätte einfach auf die Verzögerung hinweisen sollen und fertig, das wäre keine Meldung gewesen, hatten wir schon mehrere Male. Solch negative Einschätzungen haben zwangsläufig einen gigantischen Abschlag zur Folge, das ist jedem klar - zumal dem in der Mitteilung gar nichts Positives entgegen gesetzt wird- nach dem Motto, Verschmelzung ist eh ein Scheiß, wollen wir nicht mehr. Und das mitten in eine allgemeine Marktkorrektur hinein - toll!

Entweder Absicht oder die haben einfach keine Ahnung, was sie anrichten. Ich bin raus, diesmal mit einem Riesenverlust - war ja klar, dass das passiert. Und das mir, der jeden hier vor den Risiken gewarnt hat, aber gestern nicht widerstehen konnte, bei 61 zu kaufen... ich könnte echt kotzen. Fundamental verändert sich nun auch alles, charttechnisch sowieso, die KE können sie nur noch auf lächerlich tiefem Niveau machen - jetzt kann man beim Kurs eigentlich wieder bei 40 anfangen.

Ich habe echt keine Lust mehr auf diese Kursmanipulatoren. Bloss, was haben sie davon? Oder sind die einfach nur furchtbar blöd, haben die Message gestern Nacht von einem Praktikanten schreiben lassen?

 

Dein Ärger ist verständlich, wenn Du Verlust gemacht hast, wobei ich unterstelle, dass
Du gehebelt warst. Warum Du verkauft hast, weiß ich nicht; aber war das nötig?? Denn
wenn es schon so ist, wie Du kritisch anmerkst, dann MUSS der Kurs ja wieder steigen
(wovon ich ausgehe); warum dann aber aussteigen? Und vor allem: warum aussteigen
nach 5 Euro Kursabschlag, die ja noch kein Beinbruch sind?

Ich denke, diesen Flop wirst Du locker wieder gut machen können. Wobei...mir ein erster
Blick auf den Chart Stirnrunzeln verursacht hat: der nächste wirkliche Halt taucht erst
wieder bei 45,-€ auf. Aber es gibt ja immer noch die Möglichkeit, dass der heutige Kurs-
einbruch als Bärenfalle in die Annalen eingeht.  

mein Shortie geht ja heute richtig mal durch die Decke, ob da noch was geht?
; )  

bis dahin kann man locker shorten, dann wieder long
Nur ne Meinung  

mögen ja zu geben sein aber Konkretes gibt es nicht außer den Spekulationen.
Was bleibt ist die Tatsache, dass Porsche der erfolgreichste Sportwagenhersteller der Welt ist und einen operativen Gewinn schreibt sowie das Ziel einer zweistelligen Rendite nach Steuern.  

...glauben hier einige in der Tat, dass die gutbestückten Porsches, Piechs und Katarmaranen ihre Milliönchen auf ein Pferd ohne Beine setzen? Ich glaube nicht. Geduld war noch nie des Menschen Tugend. Meine Porsche-Aktien bekommt ihr nicht, zumindest nicht zu diesem lächerlichen Kurs! (-:

 

Verlust, (der nicht so dramatisch ausgefallen ist, wie ich es gestern Abend nach dem Lesen dieser Meldung befürchtet habe - aber immer noch sehr dramatisch): Ich verstehe einfach nicht, was das soll, unmotiviert so eine negative und emotionale Einschätzung in diese Mitteilung reinzuschreiben. Nur die Infragestellung der Fusion insgesamt, was sie bislang noch nie gemacht haben, brachte diesen Einbruch. Eine Verzögerung hätte niemanden gejuckt. Ich kann auch keine vernünftige Absicht erkennen, den eigenen Kurs vor einer KE zu drücken, also war es wohl Dummheit, Unfähigkeit, was auch immer.

Ich habe in Erwartung einer starken Markteröffnung gestern meine Shorts aufgelöst und wirklich viel in Porsche gesteckt- natürlich gehebelt, Du glaubtst ja wohl nicht, dass ich einfach so 150.000 Euro in cash für Porsche-Aktien übrig habe. Gestern nacht dachte ich schon, wir eröffnen bei 45 und ich bin wirklich am Ende. Da kann man schon Leute wie den alten Märkle verstehen, die in völlig irrationalen bzw. manipulierten Märkten sich vor einen Zug werfen. Denn sein Trade war völlig richtig, wie wir heute anhand der VW St. vs. VW Vz. Kurse sehen.

 

wie ich vor einiger Zeit geschrieben habe, dass die Märkte allesamt "gemacht" und
manipuliert werden; dass wir kleinen Pimpfe ein Nichts sind, deren Wissen und Stram-
peln in Wahrheit alles nichts nützt; dass das Einzige, was wir tun können, ist, auf der
Welle der Großen mitzusurfen. Erinnerst Du Dich daran?

Dass Du wegen der Meldung so aufgebracht bist, kann ich indes nicht verstehen. Das
ist nur damit zu erklären, dass Du dem Autor eine Autorität zukommen lässt, die er gar
nicht hat. Ich warne seit Jahr und Tag, sich um "Analysten" und "Analysen" zu scheren.
Sie haben überwiegend einen manipulativen Charakter. Wer das verinnerlicht hat, kann
niemals mehr enttäuscht sein.

Ich halte absichtlich-wertenden Journalismus in diesem Fall für sehr wahrscheinlich.
Möglicherweise soll hier der Boden für einen außergerichtlichen Vergleich bereitet werden. Zusammen mit Fredo haben wir diese These schon lange diskutiert. Mal scharf
nachgedacht: was wäre wohl schmerzhafter: einen Merger zu verpassen, der auf sehr
lange Sicht angelegt ist und der eine Dynastie begründen soll - oder ein paar Milliön-
chen, die man einigen Raffzähnen hinterherschmeißen muss? Wer weiß...vielleicht wird
ja auch in Aktien oder in Optionen bezahlt...

Dieses Gefecht ist noch lange nicht verloren!  

Meldung von Porsche. Irgendein Bericht oder eine Analyse hätte mich nicht gejuckt, und auch sonst niemanden.

Ich hatte diese ganze Verschmelzungsgeschichte mental längst durch, klar, hier und da müssen irgendwelche Juristen Zettel zusammentragen, aber im Großen und Ganzen war das schon Bier von gestern.

Porsche AdHocs erinnern mich an den Neuen Markt, auch da wurde dramatisch formuliert und total "Grundlegendes" eröffnet. Bei normalen Firmen sind AdHocs recht öde Geschichten, die den Kurs nicht wirklich beeinflussen (wollen).

 

 

Mal eine ganz bescheidene Frage: Welche Auswirkungen hat "Merger oder nicht" für uns letztlich konkret?

 

Vor einigen Monaten wurde hier noch heiss diskutiert ob es für Porsche letztendlich von Vor- oder von Nachteil ist als Marke in dem grossen Massenkonzern VW aufgenommen zu werden. Es können und werden sich Synergien ergeben, aber es werden sich Nachteile für die Wahrnehmung unseres Premiumherstellers ergeben und ebenso Entscheidungen zwischen den Marken (z.B. gegenüber Audi), die auch nicht immer positiv sein werden.

Die Kapitalerhöhung wird ziemlich sicher kommen und ich finde es recht angenehm, dass die SE grösstenteils entschuldet werden kann und sich der Wert deutlich besser einschätzen lässt. Wie der Merger letztendlich gelaufen wäre ist meines Wissens ja auch noch nicht so klar, ob die Anteile getauscht würden, ob VW-Aktien aus dem Bestand ausbezahlt würden, etc.

Was also wäre so katastrophal daran, wenn VW die Fusion absagen würde. Sie werden weiterhin 50% am Autobauer halten, unsere SE weiterhin 50% an den VW-Stämmen. Die Gefahr besteht, dass eine Menge Kosten anfallen, wenn die derzeit intensivierte Zusammenarbeit mit VW wieder entflechtet wird. Hier vermute ich jedoch, dass die Familien und insbesondere Ferdinand Piech sehr wohl die eigenen Interessen im Auge haben werden.

Es ist klar, dass insbesondere gegenüber Niedersachsen verkauft wird, dass Porsche sein Prozessrisiko alleine tragen muss. Aber endlos werden die diese Fusion auch nicht hinausschieben, denn insbesondere Herr Piech hat da einfach seinen Traum und wird sehr wohl darstellen können, dass ab einem gewissen Punkt die Kosten für einen weiteren Aufschub zu gross werden, bzw. die Risiken irgendwann überschaubar werden.

Unangenehm finde ich die Kapitalerhöhung, einfach nach dem, was bei anderen Aktien in letzter Zeit geschehen ist. Der Ausblick einer deutlichen Reduzierung der Schulden hingegen äusserst angenehm. Auch zu den angemessenen Kursen kann ich nichts sagen. Klar sehen wir Porsche generell als unterbewertet an. Aber vor 4 Monaten waren wir noch deutlich unter 40 und sagten dasselbe. Der Kurs wird doch seit langer Zeit dahin geschoben, wo er genehm ist. Das ist so und ich denke jeder, der länger in der Aktie investiert ist, hat sich damit in irgendeiner Form abgefunden. Von daher können wir uns doch eh nur zurücklehnen und zuschauen, denn Leid sind wir doch gewohnt ;) Langfristig passt für mich die Perspektive jedoch in jedem Fall und langfristig findet eine Kursmanipulation auch immer gegenüber dem fairen Wert statt und je grösser, desto aufwendiger ist sie.

Insofern macht diese Aussage bzw. dieser Bericht sicherlich für irgendwen Sinn und es kommen auch wieder Nachrichten in die andere Richtung.

 

Ich habe Porsche in den letzten Monaten als Teil meines Depots nur mittelmässig verfolgt, jedoch stelle ich mir folgende Fragen:

-  geht die Welt wirklich unter, wenn die Fusion nicht zustande kommt und Porsche einfach weiter Autos baut, gegebenenfalls mit einer grösstenteils entschuldeten SE im Rücken?

- wird VW und insbesondere Herr Piech Porsche wirklich wieder vom Haken lassen?

 

Und beide Fragen beantworte ich mir selbst auf sehr beruhigende Weise. 

 

dass sie -über die bloße Meldung hinaus- eine Einschätzung enthält, über die man zuge-
gebenermaßen streiten kann. Ich vermute, dass hier auch die Vorwürfe in der jüngeren
Vergangenheit (nicht rechtzeitige und nicht umfassende Information) eine Rolle gespielt
haben dürften; man hat deshalb wohl lieber einen Happen zu viel getan.

Nüchtern betrachtet beläuft es sich aber nur auf ein inhaltsloses "einerseits-andrer-seits". Entscheidend ist aber doch wohl der letzte Absatz, in dem resümmiert wird:

"Der Vorstand der Porsche SE geht derzeit dennoch davon aus, dass ein erfolgreicher Abschluss der o.g. Prüfungen so rechtzeitig möglich ist, dass die Verschmelzung, ggf.
auch noch nach 2011, gelingen kann."

Darin liegt m.E. ein versteckter Hinweis darauf, dass man notfalls ein wenig nachhelfen
kann.  

Dein Gepöbel in  Deinem obigen Beitrag 5417 nimmst Du bitte umgehend zurück.
Andernfalls werde ich Dich ausschließen.  

Ich denke der eigentliche Zweck dieser Meldung liegt darin, den Justizbehörden etwas Dampf zu machen (über Niedersachsen hat man einen direkten Drahtt in die Politik). Gewinnmitnahmen wegen Lybien und SL`s haben dann heute ein Übriges dazu beigetragen. PAH ist nun einmal auch ein sehr volatiler Wert. Nach Rauf kommt i.d.R. Runter und viceversa - interessant für uns ist daher eigentlich nur das Wann.  

langfristig sind wir bekanntermaßen alle tot, sich immer wieder mit einer schönen Langfristperspektive zu vertrösten ist wie bei Karl Marx "Opium für das Volk" oder bei den Jihhadisten die 40 Jungfrauen, die auf einen warten.

In Bezug auf die Börse kann ich mit der Irrationalität ganz gut leben, in gewisser Weise folgt sie gewissen Gesetzmäßigkeiten und ist eine große intellektuelle Herausforderung. Diese zu bestehen macht ja noch viel mehr Spaß als das Geld.

Aber Manipulation, damit will und kann ich mich nicht abfinden. Dafür gibt es in zivilisierten Staaten zu Recht Knast und beim Thema Wettmanipulation ist man ja auch in D nicht besonders zimperlich. Das ist keine intellektuelle Herausforderung, sondern völlig unberechenbar - siehe Manipulationen beim Sport etc.

Im Übrigen sehe ich in diesem Fall mehr Dummheit am Werk, als eine gezielte Manipulation. Klar wäre eine Nichtverschmelzung eine ganz nicht schlechte Perspektive, aber das musst anders kommunizieren, positiv, nicht negativ. Nach dem Motto: Wir machen eine KE und kaufen die Porsche AG-Anteile von VW zurück und dann ist Porsche drin, wo Porsche drauf steht. Ich glaub, die haben selbst keinen Plan mehr. Die KE musst jetzt bei 40 Euro machen oder sogar drunter, das wars jetzt.

 

bis jetzt konnt ich ihre ausführungen immer ganz gut nachvollziehen, aber KE jetzt zu 40 oder darunter ???

warum ?

 

Du die Aktie immer billiger an den Mann bringst bei einer KE als der aktuelle Kurs, ein Abschlag von 20% wäre normal, v.a. bei einer so volatilen Aktie wie Porsche und der jetzt wieder offiziell unsicheren Fusionsperspektive.

 

iihhh 40 jungfrauen. das hört sich nach drecksarbeit an.

aber spass bei seite, so wie ich das sehe, verkauft sich der panamera nicht besonders toll.

wie komm ich zu der einschätzung? ich seh kaum welche auf der strasse. und wenn wenn ich meine beobachtung mit der einführung des cayenns oder des boxters vergleiche, dann  weiss ich sicher, dass ich diese modelle bereits ein jahr nach ihrer einführung, wie sand am meer sah.

zudem werden  die schadensersatzforderungen bezüglich des übernahmeversuchs durch porsche, ständig wie dunkle wolken über der aktie breit machen. und das sicherlich über jahre hinweg. und ich traue piech nicht über den weg. der man denkt doch nur an seine eigene haut, wenn er irgend was daherredet. wer weiss was der im schilde führt