Keine Ahnung, wie Du darauf kommst, dass 2017 6,7 Mio an Krediten getilgt werden müssen.
Rückzahlung/Tilgung von Finanzverbindlichkeiten:
2013: 4,1 2014: 4,4 2015: 3,0 2016: 2,4
Zu beachten ist dabei, dass es 2015 zu der 15-jährigen Tilgungsvereinbarung mit den Banken kam. Für den Ausbau des neuen Werkes in Rumänien, wurde von den Banken (Laut HV) eine Reduzierung/Aussetzung der Tilgung gewährt. Ich denke, da musste man nicht oder nur geringfügig darauf zurück greifen.
Zinszahlungen:
2013: 2,2 2014: 2,0 2015: 2,0 2016: 1,8
Summe: Tilgung + Zinszahlungen:
2013: 6,3 2014: 6,4 2015: 5,0 2016: 4,2
Ich gehe davon aus, dass man etwa 2,5 bis 3 Mio jährlich tilgen wird. Dazu kommen Zinsen von etwa 2 Mio. Bei einem operativen CashFlow von etwa 5,5 bis 6 Mio bleibt damit Luft für Investitonen von 1,0 bis 1,5 Mio.
2017 erwarte ich mir aber gut laufende Geschäfte - siehe den Hinweis im Ausblick - dass der Bereich Wasserschutz im 2. HJ anziehen sollte. Der CashFlow könnte also heuer auch über 6 Mio liegen. 2018 ist noch zu weit entfernt um hier Prognosen abgeben zu können.
Aber Du hast sicher recht, mittel- bis langfristig müssen die Schulden runter!
Das Unternehmen ist dazu auch bereits tätig geworden. Laut HV 2015 wurde der Verkaufsprozess der nicht betriebsnotwendigen Immobilen in Gang gesetzt. Diese stehen mit knapp 6 Mio in der Bilanz. Weiters gibt es noch veräußerbare Wertpapiere mit einem aktuellen Wert von 1,5 Mio.
Der Verkauf dieser Aktiva würde also etwa 7,5 Mio an weiterem Schuldenabbau zulassen.
Mit dem Abbau der Schulden würde man die Tlgungs bzw. Zinslast weiter reduzieren.
Meiner Ansicht sollte man auch die Schließung und den Verkauf der österreichischen Werke überdenken. Mit einem Verkauf würde man einerseits der Situation entkommen, hier weiter Cash zu verbrennen und andererseits würde man weiteres Kapital einspielen, welches man ebenfalls zur Schuldentilgung heranziehen könnte. Allein die Grundstücke worauf die Werke stehen sollten einen Wert von etwa 10 Mio haben. |