Sehr geehrter Herr Scholz,
Es geht um die causa Wirecard zu der Sie aktuell vermutlich viele Zuschriften erhalten.
Ich bin als Kleinanleger Geschädigter in einer Größenordnung von rund 100.000 Euro und wirklich fertig.
Es ist für mich ein Alptraum und unfassbar, dass das, was sich hier abgespielt hat, bei einem von der BaFin überwachten Finanzdienstleistungsunternehmen mit Vollbanklizenz bei Ihrer Tochter und zudem DAX Unternehmen passieren kann. Die wirtschaftsprüfer und die Finanzaufsicht haben voll versagt, das ist noch vornehm formuliert.
Trotz zahlreicher Hinweise in die eine und andere Richtung (wirecard Täter, Wirecard Opfer) hat auch die Finanzaufsicht keine sonderprüfung und eine kursaussetzung oder mindestens ein Leerverkaufverbot veranlasst, um zu verhindern dass angelsächsische Leerverkäufer sich offensichtlich/vermutlich mit insiderwissen an dem Geschehen bereichern konnten.
Ich bin kein Zocker, wollte mich an dem Vorzeige Wachstumsunternehmen beteiligen, weil ich bei der Investition in ein Daxunternehmen nicht mit einer solchen Nachrichtenlage und Kursentwicklung an einem Tag rechnete und auch mE auch nicht rechnen musste.
Ich bin finanziell dadurch erheblich geschädigt worden. Übliche Schwankungen habe ich bei meinem Kauf akzeptiert und hielt das Engagement in Wirecard aufgrund seines sehr zukunftsfähigen Geschäftsmodells sogar für eine gute Depotabsicherung, da es genau von der corona Krise Eben nicht betroffen ist, sondern ein profiteur des bargeldlosen Zahlungsverkehrs ist.
Die Finanzaufsicht hat trotz aller Hinweise leider versagt. Ich habe mehrmals geschrieben und habe immer nur eine substanzlose Standardantwort, dass man die Sache beobachtet und überwacht, bekommen, statt dass man den Handel aussetzt und oder ein Leerverkaufsverbot erlässt.
Es wäre perfiderweise besser gewesen, wenn es keine Finanzaufsicht oder Wirtschaftsprüfer gegeben hätte, die einen immer wieder vermittelt haben, dass es Unregelmässigkeiten gibt, aber grundsätzlich alles in Ordnung ist. Zuletzt hieß es aufgrund der 6 Monate andauernden Sonderprüfung die Jahresabschlüsse 2016-2018 nicht geändert werden müssen. Ich habe die strittigen 7: des Umsatzes auf das schnelle Wachstum der Firma zurückgeführt, die es verpasst hat, die internen Strukturen nachzuziehen, Und genau das würde ständig dem Kleinanleger suggeriert.
Die Hedgefonds verfügten mE über whistleblower Insiderwissen, welches sie gnadenlos ausgenutzt haben, um sich zu bereichern. Ich bitte daher, hier Untersuchungen auszustellen und die Positionen der Hedegfonds ggfs einzufrieren und die Gelder bei Bestätigung des Verdachts für die Entschädigung von Kleinanlegern zu verwenden.
Hier waren soviel dubiose Menschen mit tweets unterwegs, dass davon auszugehen ist, dass Hedgefonds sich hier Insiderwissen verschafft haben, was illegal ist. Daher bitte ich dringend, hier Hausdurchsuchungen bei diesen zu veranlassen.
Folgende Aspekte: 1. hedegefonds haben sich mit Insiderwissen(Höchstwahrscheinlich) zu Lasten von deutschen Sparern bereichert 2. Sperrung der Guthaben bzw. Handelspositionen von beteiligten Hedegfonds sollten umgehend erfolgen und zur Entschädigung von Kleinanlegern verwendet werden 4, ernst & Young hat ganz offensichtlich fehlerhafte Abschlüsse 2016-2018 testiert. Prüfung der Existenz von Banksalden ist pflichtprüfung 5. KPMG hat die Abschlüsse 2016-2018 bestätigt, so dann man erst Recht noch vertrauen haben durfte, dass hier Geld wirklich vorhanden ist, was aber wohl nie existiert hat.Letztlich waren nur noch 7% der Umsätze zweifelhaft, was für mich hinnehmbar war. Beide Wirtschaftsprüfer hätten vorher klar Alarm schlagen müssen und die Finanzaufsicht informieren müssen. Haben sie das getan, wundert es mich, dass diese den Handel nicht sofort ausgesetzt hat. 6.wirecard hat gegen alle adhoc pbulizitätspflichten vorsätzlich verstoßen und bis zuletzt suggeriert, dass ein bestätigungsvermerk sicher ist. 7. Herr Braun und Herr Marasalek müssen wegen möglicher Verdunkelsgefahren und Fluchtins Ausland verhaftet werden. 8. Deutschland sollte Aufgrund des systemsversagens der Aufsicht den Schaden der Aktionäre zum Teil entschädigen.
Viele Beteiligte haben offensichtlich über Insiderwissen verfügt und die Finanzaufsicht musste davon ausgehen und/oder es war ihr sogar bekannt und sie ist nicht eingeschritten.
Ich bitte hier in diesem unsäglichen Fall ggfs einen Entsxhädigungsfinds für Kleinanleger einzurichten. Die großen Fonds sind vorher ausgestiegen, weil sie vermutlich auch Wind von der Sache bekommen haben.das wurde alles jetzt erst im Nachhinein bekannt.
Für mich ist meine Altervorge endgültig komplett ruiniert, nachdem corona mich auch schon stark in meinem Depit geschädigt hat und ich meinen Arbeitsplatz auch noch verloren habe.
Trotzdem herzliche Grüße Sie können für das systemversagender Aufsicht auch nichts, Herr Hilfeleistung hat es zumindest eingestanden, so dass ich sie bitte hier Kleinanleger zu entschädigen. |