Amüsant die Hoffnungen der Putinisten, dass dem Westen die Waffen für die Ukraine ausgehen könnte. Das Gegenteil ist der Fall, wie Malko sagte, man muss den Russen Zeit geben, sich mit der Niederlage und dem eigenen Faschistenführer auseinanderzusetzen, denn Russland ist zwar keine Welt-, aber immer noch Atommacht. Schon alleine auf Grund der Erwartungen unserer prorussischen Kontraindikatoren hier, die alles auf eine siegreiche Rote Welle (Sieg der Reps) gesetzt hatten, kann man getrost davon ausgehen, dass die USA solche Waffen mit 150 km Reichweite auch tatsächlich liefern werden.
Das hiesse dann: so wie die Ukraine in den letzten Monaten mit HIMARS, M777, Caesars und anderer Artillerie (plus NATO-Aufklärung und Aufklärung durch Partisanen in den besetzen Gebieten) die russische Armee, besonders Truppenansammlungen, Kommandostellungen, und vor allem Versorgungswege der Russen, aber eben leider nur 30-höchstens 40 km hinter der Front „bearbeiten“ konnte, ginge das mit 150 km für das gesamte besetzte Gebiet, mit Ausnahme der Krim (alles geht sowieso nicht auf einmal). Solche Waffen wären in schwerer Schlag, möglicherweise Enthauptungsschlag für die russische Kriegslogistik auf der Krim. Nach oben wäre noch jede Menge möglich, was die US liefern könnte, wie zB auch größere Kampfdrohnen. Aber wie Malko schon sagte, und auch wenn es Angesichts der Leiden der ukrainischen Bevölkerung ein bisschen ironisch klingen mag, man muss den Russen Zeit geben. Die Russen müssen erst die ganzen Folgen des Krieges für sie zu spüren bekommen. Das hat spätestens bereits mit der Mobilisierung angefangen, aber es muss und wird durch ganz Russland gehen. Und dann wird man sehen, ob sie immer noch „voll“ hinter Putin und dem Kreml stehen (was nie wirklich der Fall war) und ob sie immer noch glauben, sie müssten die NATO besiegen, wenn sie nicht einmal die Ukraine nehmen können. Und keine Sorge, die Republikaner werden da mitmachen, vielleicht sogar noch mehr als die Demokraten.
https://app.handelsblatt.com/politik/...zur-einheit-auf/27982126.html
Die USA erwägen Insidern zufolge, die Ukraine mit Waffen zu versorgen, die weit in russisches Gebiet reichen können. Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Boeing habe sein System GLSDB (Ground-Launched Small Diameter Bomb) ins Spiel gebracht, bei dem kleine, billige Präzisionsbomben auf zahlreich vorhandene Raketen montiert werden können, hieß es in Industriekreisen.
Es handele sich aber um einen von etwa sechs Plänen, wie die Ukraine mit weiteren Waffen versorgt werden könne. Das System von Boeing könnte ab dem Frühjahr 2023 geliefert werden. Es verbindet die Bombe GBU-39 mit M26-Raketen, beides in großer Anzahl in US-Lagern vorhanden. Die Reichweite dieses Systems beträgt 150 Kilometer und wurde von Boeing zusammen mit SAAB seit 2019 entwickelt. Weder Boeing noch das US-Verteidigungsministerium wollten sich zu den Informationen äußern. |