Ich betone zu Begin, dass ich nicht voreingenommen gegen irgend jemand bin. Ganz anders, als Medien, Politik oder Nationalitätsgruppen Mir ist der Aufschrei und die Vorstellung einer Enthauptung auch nicht entgangen. Eine Welle der Empörung rast durch den "zivilisierten Westen". Das "Primitive" eines Mordes mit'm Messer scheint hier unendlich abstoßend. Wir töten nämlich zivilisierter mit MPis, Colts, Atom oder anderen Geschossen. Spaten, Hacke, Messer uä ist unzivilisiert. Wobei erstechen eine Grenzvariante scheint. Doch zum Enthaupten. Köpfen ( mit Schwert, Beil, Guillotine) gehörte eigentlich zum Repertoire - auch bürgerlicher Revolutionen. Schächten ist heute noch koschere Tötung in befreundeten Staaten - ich glaube, es wird hier sogar noch geduldet. Es wurde bei Kämpfen im Colosseum (Daumen hoch oder runter), als finaler Schritt Jahrhunderte durchgeführt. Es ist exakt die Tötung des franz. Lehres. Nun bin ich gegen jedes Töten. Ich krieg keinen, Fisch, Hasen oder Katze tot. Mich gruselts bei der Vorstellung schon. Nichtsdestotrotz muß auch ich akzeptieren: Sowas gibts, gabs und wirds geben. Und wer sich dem verschließt und auf die Unfehlbarkeit seiner (temporären) Ansicht setzt, wird meist harsch überrascht. Wer sich die Freiheit der Religionen ins Land holt, muß auch mit den Konsequenzen radikaler Ultras rechnen. Auch hier werden bei Schwächung der Lebensniveaus immer deutlicherer Missstände sichtbar. Jeder nimmt sich "Rechte und Freiheiten" heraus, die nur Schaden bringen. Seien es Rasereien, Straßensperren, Diebstähle von Postsendungen oder Streiks auf Kosten der Allgemeinheit. Man muß sich vor Augen führen: Ob Schächten, erstechen, erschießen, zerbomben - tot ist tot - jede Form ist entsetzlich! Leben und leben lassen - sonst hat all das Gesparte, Gekaufte, Angelegte keinen Sinn. |