Ist natprlich auch dadurch in politischen Diskussionen immer schwierig mit Amerikanern zu diskutieren, wenn man ihnen sagt, dass Kriege, die von den USA geführt worden sind, oftmals mehr Opfer fordern und genauso sinnlos und ungerecht sind wie 911. Dadurch dass die Amis die Opfer im Irak und anderswo heutzutage gar nicht mehr sehen, erst recht wenn die Drohnen teilweise aus Kalifornien gesteuert werden und es für die Soldaten gar nicht mehr wie Krieg wirkt, dann hat man einen ganz anderen emotionalen Zugang als bei der medialen Wirklichkeit, die uns 911 damals und noch heute ständig verfolgt. Die Bilder haben uns so bewegt, auch weil sie in "unserer" 1.Welt passierten, das man sie viel tiefer wahrnimmt als irgendeinen der ganzen Kriege irgendwo am "Arsch der Welt". Hört sich eklig und hart an, aber ist leider so. Nur wenn ich mir das ständig vor Augen führe, werd ich ja irre. Wichtig ist, dass die verantwortlichen Politiker und Militärs sich das ständig vor Augen führen. Passiert nur leider auch nicht. Ein getöteter US-Soldat ist halt 10 mal mehr wert als 50 getötete Iraker. Deshalb ja auch dieser Drohnenkrieg, der US-Soldaten schützt, aber perfiden und unmenschlicher ist als konventionelle Kriege der letzten Jahrzehnte. |