in dem von mir gestern hier reingestellten Artikel von Retz äußert sich dieser dazu, dass gerade hier noch Abschreibungsbedarf in den nächsten Quartalen bestehen könnte. Die Zinsen fangen besonders in den USA an zu steigen. Das bedeutet, dass die Kurse der Anleihen sinken und auch bereits gesunken sind. Nun besteht ein Teil des Geschäfts der Banken darin, sich praktisch zu einer Verzinsung von null Geld bei den Notenbanken zu besorgen und dies dann in staatliche Anleihen zu stecken. Wenn man diese Anleihen bis zum Schluss hält, klingt dieses Geschäft risikofrei. Aber kann es während der Haltephase aufgrund von zwischenzeitlichen Kursverlusten zu Abschreibungen kommen? Haben die Banken Anleihen zu 100% gekauft oder haben sie mehr bezahlt, so dass auch am Ende ein Abschreibungsbedarf bestehen könnte? Welche Laufzeiten haben die Banken bei diesen Geschäften gewählt? Wenn sie sehr kurz sind, dürfte kein großer Abschreibungsbedarf da sein, sofern man nicht mehr als 100 bezahlt hat und seinen Einsatz wieder raus bekommt. |