Tja, die Anleger sind scheinbar weiterhin im happy hour Modus und hauen weiter wie blöde auf den "Risc on" - Knopf . Da schmeißt man nach den vielen guten Konjunkturdaten weitere Bestände an "sicheren Häfen" (Gold, Fluchtwährungen, Anleihen, etc.) raus zu Gunsten von produktivem Sachkapital (=> Aktien). Wenn man davon ausgeht die Konjunktur in den USA wird sich im Laufe des Jahres weiter erholen und die Eurokrise ist Schnee von gestern, dann wären Aktien definitiv Dingen wie Gold vorzuziehen. Ob diese Wünsche bzgl. Konjunktur und Eurokrise wirklich erfüllt werden über das ganze Jahr bleibt mal dahingestellt. Zumindest scheint man in der Masse darauf zu wetten es kommt in der nächsten Zeit noch so. Von daher könnte es für Gold bald kritisch werden, wenn man auch auf SK unter der 1647 bleiben sollte. Dann wären weitere Abgaben zu befürchten die auch unter die Lows vom Dezember gehen könnten. Also dann wäre wenigstens die 1600 wieder fällig, wenn man unter die untere schwarze Trendkanallinie plumst und auch die 1525/30 kein Tabuthema mehr wenn man unter die untere rote Trendkanallinie fallen sollt. Noch ist es aber nicht passiert. Von daher wäre noch eine "Rettung" wieder zur 200 Tagelinie heute noch möglich. Hat man die letzten Wochen oft genug so erlebt. Aber es sieht kurzfristig schon nicht besonders gut aus, wenn der Goldpreis so schnell wegbricht so kurz vor erreichen der oberen roten Begrenzung. Da ist das Heer der Goldbullen doch ziemlich klein und kraftlos geworden am Ende. Man hat ja gesehen wie man mehrere Tage am Stück nicht über die SMA 50 kam. Und je länger die Aktienmärkte so brummen desto mehr Leute dürften dann irgendwann total gefrustet ihr seit einem Jahr fallendes Gold verkaufen um auf den fahrenden Zug der Aktien aufzuspringen. Sollte also nicht bald mal wieder eine Bad News für den Aktienmarkt kommen, dann dürfte es dem Goldpreis so gehen wie dem bei uns noch liegendem Schnee in der kommenden Woche. Naja, warten wir mal ab was kommt und ab wann wieder politische Dinge vieleicht der allgemeines Freude in die Suppe spuckt. Immerhin müssen Obama und die Teaparty sich im Februar wieder zusammenraufen um das Fiscal Cliff zu umschiffen. Man hat das Problem bislang nur verschoben, nicht gelöst. Und wie stur die Teaparty ist hat man ja Ende letzten Jahres gesehen als sie dem eigenen Mann John Boehner vor das Bein traten. |
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