oder was soll das? Muß man diesen plötzlichen nächtlichen raschen Kursrückgang im Zusammenhang bringen mit der FED Entscheidung und der Rede von Bernanke gestern oder gibt es andere Gründe? Mal wieder ein deulticher und schneller Rücksetzer weit nach Handelsende in den USA im asiatischen Handel. Das Phänomen hatte man ja schon öfters in den letzten Wochen :
Akte X? Mysteriöse Goldverkäufe zu Mitternacht - 05.12.2012, - http://www.godmode-trader.de/nachricht/Akte-X-Mysterioese-Goldverkaeufe-zu-Mitternacht,a2981477.html => Mysteriös! Am Goldmarkt gibt es seit letzter Woche immer ausgerechnet dann großvolumige Verkäufe, wenn der Tokioter Handel gerade in der Mittagspause schlummert und in New York Mitternacht ist, sprich: Eigentlich kein Volumen da ist. Wer verkauft da? Jeder, der bei Sinnen ist, würde verkaufen, wenn hohes Volumen da ist. Der einfache Grund dafür ist, dass man dann weniger Slippage zu erwarten hat, einfach ausgedrückt heißt das: Nur so kann ich das Risiko einer Ausführung meiner Verkaufsorder zu weitaus geringeren Kursen senken. Das ist passiert: Gestern Nacht, wie schon vergangene Woche, verkaufte jemand von einem asiatischen Broker aus über 3000 Gold-Futures am Stück. Das ist immer noch das Doppelte dessen, was wenige Stunden später zur Wiedereröffnung des offiziellen elektronischen Goldhandels an der COMEX in New York in einer ganzen Stunde normalerweise umgesetzt wird. Also eine Menge. Der Goldpreis rutschte gestern im Zuge dieser Order, und nur dieser Order quasi über Nacht um über 10 USD/Unze nach unten. Dieses Spiel ist seit vergangener Woche zu sehen und führt zu Abwärtskurslücken beim Gold..."
Wer verkauft da jetzt Richtung Jahresende? Sind da große Hedgefonds (Paulson & Co. ?). noch dabei ihre Bücher zu bereinigen, weil ihr eigentlicher Targetbereich 1800+x nicht erreicht wurde wg. ausbleiben der Krisenverschärfung der Eurozone? Das Problem ist ja bekanntlich nicht, daß die physische Nachfrage ausbleibt, sondern auf der Future Seite Bestände schon seit Wochen abgebaut werden. Scheinbar jetzt nochmal mit erhöhtem Gas. Wie lange das geht bleibt abzuwarten. Ich bin erstmal heute früh bei 1700$ raus aus der kleinen Spaßposi von gestern. Kurse unter 1710-1705 sind nicht gut. Ich warte jetzt erstmal auf richtige klare Signale für eine Bodenbildung oder einen Ausbruch nach oben. Das fehlt ja weiterhin. Nochmal zur Erinnerung diese Meldungen die vermuten lassen die Future Seite dürfte auch aktuell wieder der "böse Bube" sein:
Schwacher Goldpreis trotz robuster physischer Nachfrage http://www.godmode-trader.de/nachricht/...u-Mitternacht,a2981477.html - 05.12.12 Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Gold dümpelt weiter um die Marke von 1.700 USD je Feinunze vor sich hin, nachdem gestern zwischenzeitlich sogar ein Monatstief von 1.691 USD erreicht wurde. Die Preisschwäche lasse sich angesichts des fallenden US-Dollar nur schwer erklären. Die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs hätten zudem auch gestern weitere Zuflüsse von 3,6 Tonnen verzeichnet.
Goldpreis COT-Report: Terminspekulanten fliehen aus Gold 08.12.2012,- http://www.wallstreet-online.de/_print/nachricht/5063905-goldpreis-cot-report-terminspekulanten-fliehen-gold => "..Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report wies bei den Goldspekulanten einen regelrechten Einbruch des Optimismus aus. Auch mit der Anzahl offener Gold-Futures, dem sogenannten Open Interest, ging es vom 27. November bis 4. Dezember deutlich bergab. Er reduzierte sich von 479.373 auf 434.416 Kontrakte (-9,4 Prozent). Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten gab es angesichts eines Rückgangs von 252.047 auf 217.596 Kontrakte (-13,7 Prozent) einen massiven Absacker zu beobachten. Während bei der Netto-Long-Position der Großspekulanten (Non-Commercials) ein Minus von 193.742 auf 165.736 Kontrakte (-14,5 Prozent) zu Buche schlug, gab es bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) einen Rücksetzer von 58.305 auf 51.860 Futures (-11,1 Prozent) zu beobachten. Diese Entwicklung dürfte für das Wochenminus des Goldpreises in Höhe von 0,9 Prozent und das zeitweise Unterschreiten der Marke von 1.700 Dollar maßgeblich verantwortlich gewesen sein. In der abgelaufenen Handelswoche rutschte der am aktivsten gehandelte Gold-Future dreimal unter die Marke von 1.700 Dollar und sorgte dadurch für ein erhöhtes Maß an Unsicherheit. Richtig gefährlich wird es aus charttechnischer Sicht, wenn die Unterstützung im Bereich von 1.675 Dollar verlaufende Unterstützungszone nach unten verlassen wird. Starkes Kaufinteresse kann man weiterhin vor allem bei eher langfristig orientierten ETF-Investoren ausmachen. Ihre „starken Hände“ haben bislang Schlimmeres verhindert. Mit über 2.627 Tonnen markierte laut einer Datenerhebung der Nachrichtenagentur Bloomberg die gehaltene Goldmenge physisch besicherter Goldprodukte zur Wochenmitte einen neuen Rekordwert. Die Analysten von Goldman Sachs prognostizieren dem Goldpreis im kommenden Jahr in Erwartung einer starken US-Wirtschaft allerdings seinen Höhepunkt. Eines dürfte jedenfalls so gut wie sicher sein: Langweilig dürfte das Jahr 2013 wohl kaum werden.