Laut Bloomberg werden die Batterien Jahr für Jahr um 14 Prozent billiger. Die Experten der Bloomberg-Tochter New Energy Finance haben eigens einen neuen Index geschaffen, um die Preisentwicklung der Energiespeicher zu beobachten. "Batterien spielen eine Schlüsselrolle für den Erfolg der Elektroautos", erklärt der Chef von Bloomberg New Energy Finance, Michael Liebreich. "Der neue Index soll Investoren, Politikern und der Industrie die notwendigen Entscheidungshilfen liefern, um das Thema wirksam voranzutreiben". Doch nicht erst in ein oder zwei Jahrzehnten dürften die Batteriepreise deutlich sinken, sondern bereits in allernächster Zeit. Denn angesteckt von der allgemeinen E-Mobil-Euphorie hätten die Batteriehersteller in der Vergangenheit massive Überkapazitäten aufgebaut, die jetzt für einen entsprechenden Preisdruck sorgten. Bei voller Auslastung könnte eine Jahresproduktion von Lithium-Ionen-Akkus derzeit rund zehn GWh Strom speichern - genug, um rund 400.000 E-Mobile auszurüsten. Angesichts der noch im Bau befindlichen Fabrikationslinien wird der Wert noch auf 17 GWh steigen. "Der Preisverfall mag die Batteriehersteller schmerzen", sagt Liebreich. "Aber er wird der Technologie entscheidend zum Durchbruch verhelfen |