Ja, Steinhoff muss in der aktuellen Situation 10% Zinsen zahlen und bekommt von Pepkor auch "nur" Dividende. Allerdings sehe ich es nicht so tragisch, denn Steinhoff soll ja in Zukunft eine Beteiligungsholding sein. Von daher ist es doch durchaus positiv zu sehen, wenn eine Beteiligung sein EBITDA um ca. 15% steigern konnte.
Du weißt genau, dass die 10% Zinsen nicht ewig gezahlt werden/werden können. Die letzten Meldungen mit den Verkäufen und den Aussagen von LdP haben doch gezeigt, dass man sich auf die operativ gut laufenden Beteiligungen konzentrieren wird und eben eine Beteiligungsholding aufbauen wird.
Die ganzen Dokumente sind so komplex mit den neu geschaffenen Einheiten (NewCos etc.), da weiß man noch gar nicht, ob eine Umschuldung der Verbindlichkeiten auf Ebene der Holding oder der neu gegründeten Einheiten stattfindet - was sich eher vermuten lässt, weil in denen die Assets gebündelt sind und diese ein gutes Rating bekommen dürften -.
Ich habe mir das seit 2017 auch alles anders/einfacher vorgestellt, wie bestimmt 99% hier im Forum. Aber es bleiben jedem einzelnen nur zwei Optionen:
a) man verkauft, weil man kein Vertrauen im Management hat und keine Strategie sieht b) man hält. weil man einen klaren roten Faden in der Strategie sieht und man bereits erste Erfolge sehen kann
Steinhoff ist ein großer Tanker, den kann man nicht so schnell in eine andere Richtung bringen. Ein großes Kreuzfahrtschiff kann auch nur langsam die Richtung um 180 Grad drehen .... |