Stellt diese Firma Silizium für Solarzellen her?

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neuester Beitrag: 24.09.05 08:55
eröffnet am: 01.03.05 15:39 von: Totho Anzahl Beiträge: 9
neuester Beitrag: 24.09.05 08:55 von: JWSDD Leser gesamt: 9859
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01.03.05 15:39

824 Postings, 7496 Tage TothoStellt diese Firma Silizium für Solarzellen her?

Wer weiß mehr über diese Firma? Silizium ist ja das notwendige Material für die Herstellung der Solaranlagen, die ja zur zeit boomen.  

01.03.05 15:41

824 Postings, 7496 Tage TothoGRAPHIT KROPFMÜHL AG, WKN 589600

Sorry, die Firma fehlte in meinem Titel...
Wer kennt weitere Silizium -Hersteller?  

01.03.05 15:47

78 Postings, 7202 Tage EuroinvestorGruß Euroinvestor

Die Graphit Kropfmühl AG ist mit der Förderung und Veredelung von Naturgraphit befasst. Abnehmer der Gesellschaft sitzen in der ganzen Welt und in den verschiedensten Branchen. Gereinigte Graphite werden z.B. in der Automobilindustrie benötigt, und zwar für Batterien, Bremsen, Kohlebürsten. Weitere Anwendungsbereiche finden sich im Stahl- und Schmiedebereich, bei der Produktion von Lithium-Ionen-Akkus und in nur noch geringem Umfange bei der Bleistiftproduktion. Für hochgereinigte Graphite gibt es ständig neue Einsatzgebiete, vor allem in High-Tech-Bereichen und in der chemischen Industrie. In diesem Segment gehört Graphit Kropfmühl zu den weltweit größten Anbietern.

Wesentliche inländische Gesellschaft des Konzerns ist die RW silicium GmbH, bei der es sich nach Angaben der Graphit Kropfmühl AG um den einzigen deutschen Hersteller von hochwertigem Silicium handelt. Silicium-Metall wird beispielsweise bei der Herstellung von Leichtmetall verwendet, und zwar wird dadurch die Vergießbarkeit von Aluminium gefördert. Des Weiteren ist Silicium-Metall der Rohstoff für die Produktion von Siliconen, die in vielen Anwendungsbereichen eingesetzt werden. Die Produktionskapazitäten bei RW silicium sind in 1999 und 2000 weiter ausgebaut worden. Außerhalb Deutschlands sind die tschechische Maziva Týn spol. s.r.o. und die britische Branwell Graphite Ltd. von Bedeutung. Diese beiden Töchter sind spezialisiert auf die Herstellung und den Vertrieb hochwertiger Graphite bzw. Graphitprodukte und Marktführer in ihren Ländern.

Der Graphit-Kropfmühl-Konzern verfügt über eigene Rohstoffquellen in Asien und Afrika, wobei den asiatischen die höchste Bedeutung zukommt. Dies sind das in 2000 gegründete chinesische Joint-Venture Qingdao Kropfmühl Graphite (Co.) Ltd. (Anteil Graphit Kropfmühl 51%). Damit habe sich die Graphit Kropfmühl AG eines der besten Graphitvorkommen in China gesichert und zugleich eine Plattform für den Ausbau des Marktanteils in Asien (insbesondere Japan und Südkorea) geschaffen, hieß es damals. Ebenfalls 2000 wurde die Beteiligung an der Bogala Graphite Lanka Ltd., Sri Lanka, von 20% auf 81% erhöht. Die Bogala Graphite Lanka Ltd. sei weltweit eine einzigartige Rohstoffressource, so das Unternehmen, vor allem im Bereich Hochwertgraphit. Für Graphitanwendungen im High-Tech-Bereich (elektrotechnische Anwendungen) sei dieser Graphit nicht substituierbar, heißt es.

Die Rahmenbedingungen für Graphit Kropfmühl haben sich im Geschäftsjahr 2003 wieder aufgehellt. Nach dem schwachen Preisniveau sowohl bei Graphit als auch Silicium-Metall in 2002 kletterten die Preise im Jahresverlauf 2003 wieder im Sog anziehender Nachfrage insbesondere aus Asien. Spiegelbild dessen ist der Konzernumsatz, der sich um 5,9% auf 67,7 (i.V. 63,9) Mill. Euro erhöhte. Davon entfielen auf die Sparte Graphit 26,8 (25,1) Mill. Euro und auf die Sparte Silicium-Metall 40,9 (38,9) Mill. Euro. Die wichtigsten Kunden kamen in der Berichtszeit aus den Branchen Batterie (Umsatzanteil 17%), Feuerfest und Chemie (jeweils 12%) sowie aus Handel, Friktion und Kohlebürste (jeweils 10%).

Wie schon im Vorjahr wird auch für 2003 mit Blick auf die Ertragslage auf den extremen Anstieg der Energiekosten im Segment Silicium-Metall verwiesen. Nichtsdestotrotz konnte das Bruttoergebnis überproportional zum Umsatz um 19,0% auf 10,2 (8,5) Mill. Euro gesteigert werden, womit sich die Marge auf 15,0 (13,4)% verbesserte. Dank stabiler Vertriebskosten von 3,9 Mill. Euro und eines infolge von aufgelösten Rückstellungen erheblich verbesserten sonstigen betrieblichen Ergebnisses von plus 0,7 (minus 1,5) Mill. Euro wirkte sich die Kostenexplosion bei den allgemeinen Verwaltungsaufwendungen auf 5,5 (4,3) Mill. Euro nicht belastend auf das operative Ergebnis EBIT aus, das auf 1,41 (minus 1,17) Mill. Euro in den positiven Bereich drehte. Durch das Finanzergebnis von minus 1,95 (minus 1,90) Mill. Euro rutschte der Konzern jedoch in die Verlustzone auf ein Ergebnis vor Steuern von minus 0,54 (minus 3,07) Mill. Euro. Nach einem Steuerertrag von 0,28 (Ertrag 0,13) Mill. Euro und Fremdanteilen von 0,38 (0,25) Mill. Euro wurde schließlich ein Jahresüberschuss von 0,11 (Fehlbetrag 2,69) Mill. Euro gezeigt. Zu berücksichtigen ist, dass Graphit Kropfmühl 2003 die Bilanzierung auf IFRS umstellte und rückwirkend 2002 daran anpasste.  

01.03.05 15:53

824 Postings, 7496 Tage TothoWarum steigt dieser Konzern nicht wie Solaraktien?

Sind doch unmittelbar miteinander verbunden bzw. sie die Solaraktien davon abhängig? Weißt du mehr?  

01.03.05 16:07

78 Postings, 7202 Tage EuroinvestorSilizium

Silizium muss nicht groß "hergestellt" werden, Silizium ist ein chemisches Element!  

01.03.05 16:15

824 Postings, 7496 Tage TothoMeine ja auch die Verarbeitung, irgendwie muß

das Silizium ja vorher bearbeitet werden, bevor die Solarfirmen es verarbeiten können. Die Silizium-Wafer müssen ja erst hergestellt werden, bevor sie an die Solarfirmen geliefert werden.  

01.03.05 16:17

78 Postings, 7202 Tage Euroinvestorso gesehen ja o. T.

19.04.05 13:23

824 Postings, 7496 Tage TothoGuter Einstieg jetzt bei 15 Euro!!!

Angesichts der Knappheit des Siliziums ist meiner Meinung nach Graphit K. unbedingt in den Solarboom miteinzubeziehen. Die Firma ist voll ausgelastet und will nun auch wieder Dividende zahlen.

Hier ein Auszug aus dem Aktionär:

Die Solarbranche boomt, insbesondere in Asien. Ein Problem ist jedoch noch immer der Mangel an Rohstoffen. Der Silizium- und Graphitspezialist Graphit Kropfmühl profitiert von dieser Situation.

Von Florian Söllner

Die boomende Solarbranche hat ein Problem. Das Wachstum dieses und nächstes Jahr ist dem Bundesverband der Solarindustrie zufolge bei 20 Prozent gedeckelt. Schuld daran ist ein Mangel des wichtigsten Rohstoffes für die Fertigung von Solarzellen: Silizium.

Hier die Klagen, dort die Margen. Profiteur dieser Entwicklung ist die Graphit Kropfmühl AG welche 60 Prozent ihrer Umsätze mit dem Abbau und dem Verkauf von Silizium generiert. "Die Solar-Industrie braucht Feinst-Silizium, welches von der chemischen Industrie produziert wird. Dadurch steigt die Silizium-Metall-Nachfrage und dadurch auch der Preis", so der Vorstandsvorsitzende Martin Ebeling im Gespräch mit DER AKTIONÄR. Auch die Auto- und Chipindustrie ist auf Silizium angewiesen.

Neben Silizium fördert und veredelt Graphit Kropfmühl in Asien, Afrika und Europa auch Graphit. Im Graphit- Bereich erwartet sich Ebeling künftige Wachstumsraten von bis zu zehn Prozent pro Jahr. Der Rohstoff kommt längst nicht mehr nur in Bleistiftminen zum Einsatz, sondern etwa auch in aufladbaren Batterien. Noch Zukunftsmusik, aber grundsätzlich denkbar, ist sogar eine Kombination von Natur-Graphit mit Kohlenstoffnanoröhren (Nanotubes), welche durch ihre hohe Leitfähigkeit schon jetzt Aufsehen erregen. Hauptabnehmer ist derzeit jedoch noch die chemische Industrie.




Jahreschart Graphit Kropfmühl
 2004 wurde bei einem Umsatz von 73,0 Millionen Euro ein EBIT von 5,2 Millionen Euro erzielt, welches jedoch vom Verkauf der Tochter GK Energie positiv beeinflusst war.Anwendungen in mobilen Brennstoffzellen und im Energiesparbereich sollen neben der hohen Nachfrage aus Asien künftig für weitere Wachstumsimpulse sorgen. Während in China die weltweit größten Graphitreserven schlummern, ist Graphit hellwach und hat vor wenigen Wochen die Beteiligung an seinen Asien-Töchtern ausgebaut, um die weiterhin steigende Nachfrage nach veredelten Naturgraphit in dieser Region befriedigen zu können.





Vollauslastung

Graphit Kropfmühl ist sicherlich einer der interessantesten Rohstoffwerte in Deutschland. Die Marktkapitalisierung in Höhe von derzeit 45,2 Euro ist ausbaufähig. Zumal nicht nur die Fantasie stimmt, sondern auch das laufende Geschäft brummt: "Wir sind derzeit voll ausgelastet", freut sich Ebeling.

Interessanter Solar-Profiteur

Graphit Kropfmühl  

ISIN DE0005896005
Kurs am 31.03.2005 17,30€
Empfehlungskurs 15,30€
Ziel  22,50€
Stopp 12,50€
KGV 05e 27
Chance/Risiko 4/3


Ich habe nur ein Problem, das mich von einem einstieg abhält...Vorstandsmitglieder haben zuletzt eigene Aktien verkauft, das ist in ihrer Homepage auch veröffentlicht.
Mag vielleicht nur mal am "Kasse machen" liegen.

 

24.09.05 08:55

65 Postings, 7938 Tage JWSDDZiel 15.50 o. T.

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