wenn man ab 2018 jedes Jahr 50 000 oz mehr fördert als geplant, ergibt sich laut der veralteten Unternehmenspräsentation in #639: in 2017 140 000 oz in 2018 170 000 oz, in 2019 290 000 oz, in 2020 270 000 oz.
Ob 2017 nun ein Durstjahr ist, oder nicht, ist relativ egal, weil 2017 eh schon fast vorbei ist. Die Aktie dürfte auch langsam fertig gefallen sein. Das Wachstum der nächsten 2 Jahre ist jedenfalls für mich ein echter Kaufgrund. Und natürlich der gerade wieder steigende Goldpreis.
Etwas schade ist, dass die Black Fox Mine mit einem Stream belastet ist. Ich bin mal irgendwann auf McEwen Mining aufmerksam geworden, weil Rob McEwen diese Royalties, Streams und Hedgings (allgemein: Vorausverkäufe) für aktionärsfeindlich hält. Offenbar gibt es selbst für einen Rob McEwen das "Friss oder stirb". Da aber bei McEwen und Black Fox die Synergieeffekte so groß sind, muss man diese Kröte wohl schlucken.
Mir scheint, heutzutage werden sowieso fast nur noch mit Streams belastete Minen auf den Markt geworfen. Wenn die Miner fast pleite sind, haben sie halt irgendwann, nur noch die Wahl zwischen Vorausverkäufen und Pleite. Dann entscheidet man sich für die Vorausverkäufe. Wenn das nicht klappt, wird die Mine mit dem Stream verkauft. So ungefähr ist es wohl bei Primero Mining gelaufen. Immerhin hat man die Reserveunzen wohl für ungefähr 100 $ das Stück bekommen, das ist in Ordnung. McEwen Mining selbst ist mit mehreren 100 $/Reserveunze bewertet. Das größte Risiko bei dieser Aktie ist vermutlich, dass Rob McEwen stirbt. Pro jährlich produzierte Unze Gold hat McEwen 700 $ bezahlt. Ich als Aktionär bezahle bei den meisten Minen 3000 $ pro jährlich produzierter Unze.
Ich denke das Chance-Risiko-Verhältnis ist gut und hoffe auf steigendes Gold :) |