Westgrund AG

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neuester Beitrag: 26.11.18 10:44
eröffnet am: 10.12.06 00:13 von: nightfly Anzahl Beiträge: 212
neuester Beitrag: 26.11.18 10:44 von: de Sade Leser gesamt: 81203
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16.03.15 16:27

1971 Postings, 6073 Tage ZockermausZu. #147

hier ist die genaue Antwort:

Ich zitiere

Sehr geehrte Frau Xxx
zu Ihrer jüngsten Frage teile ich Ihnen gern mit, dass die Formulierung „durch Erwerb oder auf sonstige Weise zu erlangen“ bereits in der zugehörigen Rechtsvorschrift § 27a WpHG ; vom Gesetzgeber so vorgegeben ist. In der am 12. März 2015 veröffentlichten Stimmrechtsmeldung wurde demnach also lediglich der Gesetzestext eins zu eins reflektiert. Inhaltlich bedeutet dies folglich, dass Herr Klaus Wecken bzw. die Gesellschaft Wecken & Cie. einen weiteren Ausbau ihres Stimmrechtsanteils an der ADLER Real Estate AG innerhalb der nächsten zwölf Monate beabsichtigen.)

Also, ich denke, dass ist kein grossen Problem

LG Maus






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"Mit Speck fängt man Mäuse, mit Versprechungenen Aktionäre" (Börsenweisheit)

16.03.15 16:30

1971 Postings, 6073 Tage ZockermausJetzt aber was anderes

Hat es schon eine Meldung in Bezug auf den BAFIN- Entscheid gegeben?
Heute sind es 4 Wochen nach dem Angebot.
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"Mit Speck fängt man Mäuse, mit Versprechungenen Aktionäre" (Börsenweisheit)

16.03.15 16:45

1971 Postings, 6073 Tage ZockermausIch versuche mich noch weiter schlau zu machen

Kann mir einer helfen. Hatte gerade eine alte Nachricht gelesen, wo es um ein Übernahmeangebot von Wecken ging. weiss jemand darüber genauer Bescheid. Was ist da passiert?
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"Mit Speck fängt man Mäuse, mit Versprechungenen Aktionäre" (Börsenweisheit)

16.03.15 17:04

247 Postings, 3759 Tage Equity InvestorÜbernahmeangebot von Wecken

Kann mir einer helfen. Hatte gerade eine alte Nachricht gelesen, wo es um ein Übernahmeangebot von Wecken ging. weiss jemand darüber genauer Bescheid. Was ist da passiert?

 

Hm, die Beschreibung ist leider etwas wage so dass es schwer ist, dir hier Hilfestellung zu leisten ;)

Soweit ich informiert bin, hat Wecken bisher immer Kapitalbeteilungen über Minderheitsbeteiligungen aufgebaut und ist dann über eine KE größer eingestiegen. Aber eine Übernahmeangebot von ihm kenne ich nicht.

 

16.03.15 18:37

1971 Postings, 6073 Tage ZockermausHier ist es, schon uralt von 2011

http://www.finance-magazin.de/strategie-effizienz/...on-klaus-wecken/
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"Mit Speck fängt man Mäuse, mit Versprechungenen Aktionäre" (Börsenweisheit)

16.03.15 18:42

1971 Postings, 6073 Tage ZockermausWer weiss Bescheid?

Was ist hier genau passiert? Hat Westgrund abgelehnt? Waren die Konditionen zu niedrig?
Könnte die ganze Geschichte der Grund sein, dass es immer noch keine BAFIN-Meldung gibt?
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"Mit Speck fängt man Mäuse, mit Versprechungenen Aktionäre" (Börsenweisheit)

16.03.15 19:10
1

225 Postings, 5676 Tage MRS Immobilien2011

Wecken hatte nach dem Angebot die Mehrheit an der Westgrund, hat seine Kurz dem Unternehmen aufgelegt und anschließend über Kapitalerhöhung(en) seinen Anteil unter 50% herabgesetzt. Damals hatte die TAG auch 20% an der Westgrund als "Strategisches Investment" und komplett an Wecken abgetreten. Kann man im Geschäftsbericht von 2009, 2010 oder 2011 nachlesen.Ich glaube die Beteiligung wurde vor der Übernahme an Wecken übertragen.  

16.03.15 19:53

247 Postings, 3759 Tage Equity Investordann wissen wir jetzt...

..wie der ehemalige TAG-Vorstand Rolf Egletti in den Aufsichtsrat von Estavis kam ;)
-->hat aber für letztes Jahr keine entlastung vom neuen Eigentümer AR bekommen - könnte noch interessant werden (und hat keiner in den Medien auf dem schirm).

Zu Westgrund: Sonderlich attraktiv ist es einfach nicht - bezogen auf den Kapitaleinsatz -  darüber bei AR einzusteigen. Es ist nur eine nette Prämie für die alten Bestandsaktionäre.
Aktuell muss man immerhin 15€ Einsatz geben, um nachher an 0,565 Adler-Aktien zu kommen.
Für Großanleger ist das sicher nichts.
 

16.03.15 20:06
1

225 Postings, 5676 Tage MRS ImmobilienTAG / Estavis

An der Estavis hatte die TAG um die selbe Zeit auch 20%  

16.03.15 20:55
3

31 Postings, 3560 Tage BerlinerWurstbrot@Zockermaus # 152

Was hast du eigentlich immer mit deinen 4 Wochen?
In der Meldung vom 16.02. stand ausdrücklich.
"Nach den Bestimmungen des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) wird die ADLER Real Estate AG innerhalbe der nächsten vier Wochen die Details ihres Angebots in Form der so genannten Angebotsunterlage bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einreichen."

Sie werden innerhalb von 4 Wochen NACH Veröffentlichung der Meldung die Details des Angebotes bei der BAFIN EINREICHEN.

Also kann es durchaus sein, dass die Sachen überhaupt erst letzte Woche bei der BAFIN eingereicht wurden.

 

17.03.15 17:15

1971 Postings, 6073 Tage Zockermaus@Berliner Wurstbrot #160

Hi, Berliner, hast Du vollkommen Recht, denn es stimmt, dass eine Firma 4 Wochen Zeit hat zum Einreichen und danach die BAFIN wiederum 10 Tage Zeit, bis zur Veröffentlichung. Also können wir auf jeden Fall noch warten.
Ich war nur etwas ungeduldig, da ich bei Annington eine etwas flottere Fussionsvorbereitung erlebt habe. Hier dauert es nun mal etwas länger.
Dazu könnte man sagen: "Was lange währt, währt gut"

Ich bin hier jedenfalls sehr zuversichtlich, dass alles seinen Lauf geht. Dazu hier eine Zeitungsmeldung, dies dies wiederum bekräftigt.

http://www.aktien-global.de/top-artikel/...nd_in_neue_dimension-3138/

@ MRS Immobil

Hi MRS, äußerst interessant, Deine Beiträge. Da ich erst seit letztem Jahr in Immobilien investiert bin, fehlten mir natürlich Informationen aus der Zeit ab 2009, die ich aber jetzt nachholen würde. Wahrscheinlich bist Du schon länger dabei und kannst mir die eine oder andere Frage beantworten, evtl. auch per BM, damit es hier nicht den Rahmen sprengt. Kennst Du Dich auch bei TLG aus?
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"Mit Speck fängt man Mäuse, mit Versprechungenen Aktionäre" (Börsenweisheit)

17.03.15 18:38

634 Postings, 3886 Tage BankdirektorGibt es zur steuerlichen Behandlung der Aus-

schüttung eine verbindliche Aussage?

Steuersystematisch wäre die Versteuerung falsch.

Denn ein grosser Teil rührt daher, das man Adler einen Anteil an dem eigennem Vermögen überlässt. Der Teil der nicht durch evtl langjährige Gewinne zustande kommt, ist eine Rückzahlung aus dem Eigenkapital.
Dieser Ertragsversteuerung unterliegen aber Rückzahlungen aus dem Eigenkapital nicht.

Wenn es so versteuert wird  hätten Adler u Westgrund eine selten dumme Regelung getroffen, auch wenn es evtl für Grossaktionär Wecken gleichgültig ist, ist aber mehr als fahrlässig, wenn man zulässt, dass rückgezahltes Eigenkapital wie Gewinn versteuert wird.

Mir ist unverständlich, dass hier dieses Problem gar nicht gesehen wird.  

17.03.15 22:18

1971 Postings, 6073 Tage Zockermaus@Bankdirektor #162

Wenn es so versteuert wird  hätten Adler u Westgrund eine selten dumme Regelung getroffen, auch wenn es evtl für Grossaktionär Wecken gleichgültig ist, ist aber mehr als fahrlässig, wenn man zulässt, dass rückgezahltes Eigenkapital wie Gewinn versteuert wird.

Mir ist unverständlich, dass hier dieses Problem gar nicht gesehen wird. )

klar ist es ein Problem mit der Versteuerung, aber nicht den Immobiliengesellschaften, sondern der Bundes-Regierung zu "verdanken"

Aber dafür brauchst Du nach der Andienung nicht noch einmal für die eingebuchten Aktien Provision zu bezahlen. jedenfalls war es so bei meiner Andienung von GAGFAH zu Annington.

LG Maus
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"Mit Speck fängt man Mäuse, mit Versprechungenen Aktionäre" (Börsenweisheit)

18.03.15 09:49
1

247 Postings, 3759 Tage Equity InvestorSteuerliche Behandlung

schüttung eine verbindliche Aussage?

Steuersystematisch wäre die Versteuerung falsch.

Denn ein grosser Teil rührt daher, das man Adler einen Anteil an dem eigennem Vermögen überlässt. Der Teil der nicht durch evtl langjährige Gewinne zustande kommt, ist eine Rückzahlung aus dem Eigenkapital.
Dieser Ertragsversteuerung unterliegen aber Rückzahlungen aus dem Eigenkapital nicht.

Wenn es so versteuert wird  hätten Adler u Westgrund eine selten dumme Regelung getroffen, auch wenn es evtl für Grossaktionär Wecken gleichgültig ist, ist aber mehr als fahrlässig, wenn man zulässt, dass rückgezahltes Eigenkapital wie Gewinn versteuert wird.

Mir ist unverständlich, dass hier dieses Problem gar nicht gesehen wird.  

 

Ich kann mich mit dieser Logik, dass die Barabfindung versteuert werden soll, auch noch nicht anfreunden.

Hat jemand eine zuverlässige Quelle für diese Aussage?

Letztlich müsste die Barkomponente vom Anschaffungspreis der neuen Adler-Aktien abgezogen werden. Eine könnte dann zwar stattfinden, aber erst wenn die Adleraktien verkauft werden und eben dann als Differenz zwischen (gesenktem) Anschaffungspreis und Verkaufspreis.

(Jede andere Regelung würde den Deal für Privatanleger übrigens auch unrentabel werden lassen.)

 

18.03.15 11:23
1

225 Postings, 5676 Tage MRS ImmobilienVersteuerung

Daher meinte ich auch, das ein Verkauf der Westgrundanteile steuerlich viel logischer wäre. Irgendwo in der rechnung muss der persönliche Einstandskurs auftauchen, andernfalls wäre eine Andienung der meisten Kleinanleger unsinnig...  

18.03.15 12:40

31 Postings, 3560 Tage BerlinerWurstbrotWie schon mal erwähnt

Hier greift § 20 Absatz 4b EStG :

(4a) (28) 1Werden Anteile an einer Körperschaft, Vermögensmasse oder Personenvereinigung gegen Anteile an einer anderen Körperschaft, Vermögensmasse oder Personenvereinigung getauscht und wird der Tausch auf Grund gesellschaftsrechtlicher Maßnahmen vollzogen, die von den beteiligten Unternehmen ausgehen, treten abweichend von Absatz 2 Satz 1 und den §§ 13 und 21 des Umwandlungssteuergesetzes die übernommenen Anteile steuerlich an die Stelle der bisherigen Anteile, wenn das Recht der Bundesrepublik Deutschland hinsichtlich der Besteuerung des Gewinns aus der Veräußerung der erhaltenen Anteile nicht ausgeschlossen oder beschränkt ist oder die Mitgliedstaaten der Europäischen Union bei einer Verschmelzung Artikel 8 der Richtlinie 90/434/EWG anzuwenden haben; in diesem Fall ist der Gewinn aus einer späteren Veräußerung der erworbenen Anteile ungeachtet der Bestimmungen eines Abkommens zur Vermeidung der Doppelbesteuerung in der gleichen Art und Weise zu besteuern, wie die Veräußerung der Anteile an der übertragenden Körperschaft zu besteuern wäre, und § 15 Absatz 1a Satz 2 entsprechend anzuwenden.

2Erhält der Steuerpflichtige in den Fällen des Satzes 1 zusätzlich zu den Anteilen eine Gegenleistung, gilt diese als Ertrag im Sinne des Absatzes 1 Nummer 1.


Satz 1 bezieht sich auf den Tausch der Aktien, Satz 2 auf die Barkomponente.



Für mich heißt das: Wenn die Aktien getauscht werden, werden diese neuen Aktien bei einem späteren Verkauf steuerpflichtig. Wenn es eine weitere Barkomponente noch zusätzlich gibt, wird diese steuerlich als Ertrag gewertet. Konsequenz: Steuerpflicht. Grundsätzlich.

(Wie es dann der einzelne unter Ausübung seines Freibetrags handhabt ist eine andere Frage)  

18.03.15 14:28

634 Postings, 3886 Tage BankdirektorJa, Berliner Wurst so steht es da.

Das heisst wir müssen von 3 Euro je Aktie dann zusätzlich jetzt Steuern zahlen die sonst hätte man voll gegen adler getauscht nicht gezahlt werden müssen.

Mein Gott wie kann ein Unternehmen nur eine Regelung entscheiden wonach die Aktionäre unnötig ohne einen Vorteil zu haben Steuern zahlen müssen.

Man hätte beispielsweise teile des immovermögens an Adler verkaufen können, dann bei westgrund eine kapitalherabsetzung machen können, und dann ohne Abzug von Steuern aus dem Eigenkapitalkonto auszahlen können, evtl auch 3 euro je Aktie und das restvermögen immer noch in adler tauschen können.

Das jetzt ist schon so besteuert, dass die Geschäftsführung evt Schadenersatzpflichtig sein könnte.

Man kann nur hoffen, dass die tatsächliche abwicklung anders ausfallen wird.

Eine Eigenkapitalausschüttung als Gewinnausschüttung zu behandeln, sollte man von keinen erwarten können!  

18.03.15 16:12

225 Postings, 5676 Tage MRS ImmobilienTausch / Versteuerung

Das bedeutet für mich, dass die neuen Aktien für ca. 20,21€ ins Depot geliefert werden. Eigentlich ganz attraktiv da auf den bereits vorhandenen ein netter Buchgewinn ist. Langfristig orientierte können sich sicher auch zurück lehnen. Oder man macht die aktuellenca. 7€ dann geltend um sie mit anderen Aktiengewinnen zu verrechnen. Liest sich jetzt doch ganz gut...  

18.03.15 16:42
Wieso so hoch? Ich bin noch nicht allzu lange in Westgrund investiert und komme für mich auf einenvöllig anderen Wert.

Mach doch bittemal eine Beispielrechnung auf mit fiktiven Werten.
Angenommen, jetzt kommt tatsächlich noch jemand auf den Geschmack und kauft Westgrund für 4,85 Euro pro Stk.
Sagen wir mal 999 Stk, weil es sich dann so schön durch drei rechnet (wg. 3 Westgrund = 0,565 Adler)

Ich rechne bisher so:
999 Stk á 4,85 = 4845 Euro gerundet

Davon fließen je Westgrund Aktie 3 Euro (9,- für 3 Westgrunds) zurück an den Halter.

Also 999*3 = 2997,-

4845,- - 2997,- =1848,- die praktisch dem Preis für die neu ins Depot gelegten Adler entspricht.

Je 3 Westgrund gibts 0,565 Adler. Also 999/3 = 333 *0,565 = 188 Adler Aktien.

Für diese 188 Adler muss der Aktionär die o.g. 1848 Euro aufwenden, was 9,822 Euro für 1 Adler entspricht.

Von den 2997 muß 25% versteuert werden = 749,25 Euro, die rechne ich noch auf die Kosten für die neuen Adler Aktien drauf.

Rd 750 Euro zusätzliche Kosten für die 188 Adler Aktien = 3,98 Euro pro Stk.

9,822 + 3,98 = 13,81 gerundet.

Demnach 13,81 Euro für eine Adler Aktie.

Soli hab ich jetzt mal vernachlässigt.

Sagen wir alles in allem ergibt sich so rd 14 Euro für eine Adler.


Oder hab ich jetzt irgendetwas wesentliches vergessen?

 

18.03.15 17:02
1

1 Posting, 3534 Tage berlinshareRechnung passt, aber...

...nicht betrachtet sind hierbei die Anschaffungskosten und die entsprechenden steuerlichen Möglichkeiten:

Liquiditätsbetrachtet geht die Rechnung nach meiner Ansicht auf. Bei einem Kurs von knapp 14 € bei Adler stünde man gleich. Aber nach meinem Verständnis werden die 188 Adleraktien mit Anschaffungskosten von 4848 € (Kaufpreis für Westgrund) eingebucht. Dies entspricht einem Kaufkurs von 25 € je Adler. Kurssteigerung bis 25 € wären demnach steuerfrei oder ein vorheriger Verkauf bringt einen Verlust, der verrechnet oder vorgetragen werden kann. Der Vorteil ergibt sich hieraus!  

18.03.15 17:03
1

225 Postings, 5676 Tage MRS Immobilien#169

In dem Falle ist deine Rechnung richtig, du hast aber vorhin die Rechtslage gepostet und glaube ich auch erklärt...

Die 3€ werden sozusagen als Dividende behandelt, nicht als Kapitalherabsetzung, dass wiederum bedeutet du musst die 4850,- durch die 188 neuen Aktien teilen -> 25,80 €  

18.03.15 17:28

247 Postings, 3759 Tage Equity InvestorBuchwerte

Oder man macht die aktuellenca. 7€ dann geltend um sie mit anderen Aktiengewinnen zu verrechnen. Liest sich jetzt doch ganz gut...  

Naja, als langfristiger Investor zahlst du in X Jahren dann aber einfach keine Steuern, weil du sie jetzt schon voll entrichtest....Liquiditätstechnisch / Betriebswirtschaftlich eher fragwürdiges "Steuersparmodell" ;)

Und bei Veräußerung bist du mit Kosten nicht wirklich viel besser dran. Der (aktuell) rechnerische Handelsgewinn durch umtausch deckt letzlich maximal noch das Risiko ab, dass du in der Umtauschphase in Adler "gefangen" bist...

 

 

 

 

 

18.03.15 20:15

225 Postings, 5676 Tage MRS Immobilien#172

ich meinte auch nur, dass es für micht jetzt doch Sinn machen würde die Westgrund anzudienen, bis vorhin hätte ich es nicht gemacht und sie so abgestoßen. Das Finazamt gewinnt eh immer...

Betribswirtschaftlich spielt die Abgeltungssteuer übrigens keine Rolle, es gibt sie schlichtweg nicht.

 

19.03.15 16:52

1971 Postings, 6073 Tage Zockermaus@Berliner Wurstbrot #169

(Oder hab ich jetzt irgendetwas wesentliches vergessen?)

ich denke ja.

nehme wir ruhig mal Deinen fiktiven Kurs von 4,85 und 999 Stück.
Zu deinem errechneten Kapitaleinsatz von 4.845,15 € musst Du noch bei Direkthandel  0,25 % Provision                                       12,11 € dazuzählen.

Insgesamt                                             4.857,26 €  Lassen wir mal die Handelsplatzgebühr bei XETRA o. ä. weg.

Jetzt kommt es darauf an, ob Du einen Freistellungsauftrag  (Sparerpauschbetrag) an Deine Bank gestellt hast. Für Gesamtveranlagung bei Ehepaare sind das 1.602 €, bei Einzelpersonen die Hälfte.
Falls Du diesen steuerfreien Pauschbetrag noch nicht aufgebraucht hast, kannst Du den von der Adlerprämie abziehen und musst nur den Rest versteuern.

Im Obigen Beispiel mit Gesamtveranlagung (Ehepaar) sieht das wie folgt aus:

Prämie 2.997 €  ./. Pauschbetrag       1.602 €  gleich Rest   1.395 €

1.395 € ./. 25% Steuern gleich 348,75€ (lassen wir mal Soli weg)

So, jetzt Prämie 2.997 € ./. 348,75 €  2.648,25 €

Zuletzt Kap.-Einsatz 4.857,26 €  
./. Prämie               2.648,25 €

Rest Kap.                2.209,01 € geteilt durch die Menge der neuen Adleraktien 188

Dein Kurs wäre dann:   11,75 €

Da Adler jetzt schon über 13€ steht, hast Du bei der Andienung durch den Pauschbetrag schon einen Gewinn, wie Du siehst.
















 
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"Mit Speck fängt man Mäuse, mit Versprechungenen Aktionäre" (Börsenweisheit)

19.03.15 18:43
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225 Postings, 5676 Tage MRS ImmobilienHerr Krienen mit einer Markteinschätzung

"Downsize-Risiko bei Faktor 10 ist gering"
Von Friedhelm Feldhaus

Ham­burg. Dass über­all zu wenig ge­baut wird, ist fast die ein­zi­ge Ge­mein­sam­keit der 21 Woh­nungs­märk­te, die JLL und West­grund im Rah­men des Markt­be­richts "Woh­nen in Nord­deutsch­land 2015" fin­den konn­ten. Tat­säch­lich steht in Salz­git­ter fast jede zehn­te Woh­nung leer, wäh­rend in Ol­den­burg nur eine von hun­dert Woh­nun­gen frei ist. Der Markt­be­richt soll in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren auch auf Städ­te auf­merk­sam ma­chen, für die es bis dato nur wenig Re­se­arch gibt.
Geschosswohnungsbau aus den 1950er bis 1970er Jahren rückt auch in bis dato weniger attraktiven Standorten und Lagen in den Fokus der Investoren. Bild: ff
Ge­schoss­woh­nungs­bau aus den 1950er bis 1970er Jah­ren rückt auch in bis dato we­ni­ger at­trak­ti­ven Stand­or­ten und Lagen in den Fokus der In­ves­to­ren.

Bild: ff

Woh­nungs­in­ves­tor West­grund hat in Nie­der­sach­sen 8.000 Woh­nun­gen an 33 Stand­or­ten ge­kauft - al­lein 5.500 im Rah­men des 2014 er­wor­be­nen Ber­li­no­vo-Port­fo­li­os, das über 13.000 Woh­nun­gen um­fass­te. "Wir sind cash­flow-ori­en­tiert. Wir wol­len Ren­di­te dort ein­kau­fen, wo die Kauf­prei­se bei der zehn­fa­chen Jah­res­net­to­mie­te lie­gen", er­klärt Arndt Krie­nen, Vor­stands­vor­sit­zen­der der West­grund, bei der Vor­stel­lung des Markt­be­richts . "Wir haben am meis­ten Spaß in Wolfs­burg, wo wir 1.000 Woh­nun­gen ge­kauft haben."

Tat­säch­lich ist Wolfs­burg - nach einer ge­ra­de von Dr. Lübke & Kel­ber ver­öf­fent­lich­ten Stu­die - von 110 un­ter­such­ten deut­schen Städ­ten der In­ves­ti­ti­ons­stand­ort mit der höchs­ten Ren­di­te. VW hat hier in den letz­ten Jah­ren für ein enor­mes Be­schäf­ti­gungs­wachs­tum ge­sorgt - dem kein nen­nens­wer­ter Woh­nungs­neu­bau ge­gen­über­stand. So liegt die An­ge­bots­mie­te in Wolfs­burg nach der JLL-Stu­die mit 8,85 Euro/m2 auf Rang 2 in Nord­deutsch­land (Schles­wig-Hol­stein, Ham­burg, Bre­men, Nie­der­sach­sen) - hin­ter Ham­burg mit 10,80 Euro/m2 und vor den Land­krei­sen Stor­marn (8,25 Euro/m2), Pin­ne­berg (8 Euro/m2) und Har­burg (7,85 Euro/m2) im Ham­bur­ger Speck­gür­tel. Der Ham­bur­ger JLL-Chef Ri­chard Win­ter gibt al­ler­dings zu be­den­ken: "Wenn es VW schlecht geht, kann Wolfs­burg auch ein klei­nes De­troit wer­den."

Im Mit­tel der vier Bun­des­län­der lag die An­ge­bots­mie­te bei 6,30 Euro/m2, wobei Nie­der­sach­sen mit einem Durch­schnitt von 6,10 Euro/m2 deut­lich hin­ter Ham­burg, Bre­men (6,95 Euro/m2) und Schles­wig-Hol­stein (6,85 Euro/m2) ran­giert. Roman Heid­rich, JLL, ver­wies auf die enor­men Un­ter­schie­de in den Flä­chen­län­dern.

So tun sich zwi­schen Wolfs­burg und Braun­schweig (7,25 Euro/m2) ei­ner­seits und dem be­nach­bar­ten Kreis Helm­stedt (4,90 Euro/m2) sowie der Stadt Salz­git­ter (5,05 Euro/m2) Wel­ten auf - die sich auch im Leer­stand spie­geln. Wäh­rend in Braun­schweig und Wolfs­burg etwa 2% der Woh­nun­gen nicht be­zo­gen sind, ste­hen in Salz­git­ter 9,6% der markt­ak­ti­ven Woh­nun­gen leer - kaum we­ni­ger im be­nach­bar­ten Harz oder im We­ser­berg­land.

Ähn­lich sieht es bei den Prei­sen für Ei­gen­tums­woh­nun­gen aus. Wäh­rend die Harz­krei­se, Salz­git­ter oder Bre­mer­ha­ven mit An­ge­bots­prei­sen von 630 bis 710 Euro/m2 das Schluss­licht bil­den, liegt der Mit­tel­wert in Nie­der­sach­sen bei 1.550 Euro/m2, in Schles­wig-Hol­stein bei 2.060 Euro/m2 und in Ham­burg wer­den im Durch­schnitt 3.720 Euro/m2 er­zielt. Bre­men hat im Län­der­ver­gleich mit 1.430 Euro/m2 die rote La­ter­ne. Zwi­schen 2006 und 2014 sind die Kauf­prei­se für Ei­gen­tums­woh­nun­gen in den Flä­chen­län­dern und Bre­men um 30% bis 35% ge­stie­gen - in Ham­burg hin­ge­gen um 86%.

Deut­lich ge­rin­ge­re An­stie­ge gibt es bei der Ent­wick­lung der Mie­ten. In Schles­wig-Hol­stein ist von 2006 bis 2014 nur ein An­stieg von 12% zu ver­zeich­nen - unter der deut­schen In­fla­ti­ons­ra­te von 14% in die­sem Zeit­raum, wäh­rend die Kauf­kraft um 17% zu­leg­te. Auch in Nie­der­sach­sen wir­ken eine durch­schnitt­li­che Miet- und Kauf­kraft­ent­wick­lung von je 15% bei einer In­fla­ti­on von 14% sehr mo­derat - ohne Be­rück­sich­ti­gung der re­gio­na­len Dif­fe­ren­zen. Klar über der In­fla­ti­on liegt die Mie­ten­dy­na­mik in Bre­men (26%) und Ham­burg (42%), wobei die ver­bes­ser­te Kauf­kraft - 17% in Bre­men und 24% in Ham­burg - dämp­fend wirkt.
Bild: IZ

Bild: IZ

Die grö­ß­ten Ab­schlüs­se bei den Wohn­port­fo­li­os 2014 lis­ten JLL und West­grund je­doch pri­mär ab­seits der bis dato wachs­tums­star­ken Re­gio­nen auf (siehe Ta­bel­le "In­vest­ment ab­seits der Top­la­gen" auf die­ser Seite). So kauf­te die Adler Real Es­ta­te im Ok­to­ber für 235 Mio. Euro die WoBau Jade in Wil­helms­ha­ven und hatte An­fang des Jah­res be­reits 2.349 Woh­nun­gen in Helm­stedt er­wor­ben. Damit kau­fen Adler, West­grund oder Grand City Pro­per­ties Woh­nun­gen in un­ge­lieb­ten, aber güns­ti­gen (Groß-)Wohn­sied­lun­gen der 1960er und 1970er Jahre.

"Wir sind nied­rig ein­ge­stie­gen, kau­fen für 500 bis 600 Euro/m2 - gerne auch Leer­stän­de. Und das Down­si­ze-Ri­si­ko ist bei einem Kauf­preis­fak­tor von 10 ge­ring", il­lus­triert Krie­nen die Stra­te­gie. "Wir in­ves­tie­ren 12 bis 15 Euro/m2 jähr­lich in un­se­re Be­stän­de - mehr als Wett­be­wer­ber. Un­se­re Ziel­grup­pen sind un­te­re und mitt­le­re Ein­kom­men - Bus­fah­rer und Kran­ken­schwes­ter. Da ist in den Mie­ten wenig Spiel. Über die Miet­preis­brem­se brau­chen wir uns des­halb keine Ge­dan­ken ma­chen."

In die­sen Lagen und Stand­or­ten al­ler­dings auch nicht über den Wett­be­werb durch Woh­nungs­neu­bau. Trotz der 2.000 So­zi­al­woh­nun­gen, die Ham­burg seit 2013 jähr­lich fer­tig­stellt, fal­len deut­lich mehr Woh­nun­gen aus der öf­fent­li­chen För­de­rung. In den an­de­ren drei Bun­des­län­dern ist die­ser Trend - trotz ers­ter, wie­der­auf­ge­leg­ter Pro­gram­me - noch un­ge­brems­ter. Krie­nen: "Für die ar­bei­ten­de Be­völ­ke­rung sind in den letz­ten Jah­ren kaum Woh­nun­gen ent­stan­den." Und das, ob­wohl bis 2025 - außer in Nie­der­sach­sen - die Be­völ­ke­rung in Nord­deutsch­land wächst.

Der Be­darf an in Schuss ge­hal­te­nen Woh­nun­gen wächst zudem ge­ra­de dort, wo nicht mehr neu ge­baut und auch in den Be­stand nicht viel in­ves­tiert wird, weil die Be­völ­ke­rung schrumpft. Und die ge­plan­te Über­nah­me der West­grund durch die Adler Real Es­ta­te würde in der Be­wirt­schaf­tung zu­sätz­li­che Ska­len­ef­fek­te ge­ne­rie­ren. "Mit zu­sam­men 13.000 Woh­nun­gen hät­ten wir in Nie­der­sach­sen eine re­la­tiv do­mi­nie­ren­de Stel­lung", er­klärt Krie­nen. "Mit Blick auf die ak­tu­el­le Fu­si­ons­wel­le bei den Woh­nungs­ge­sell­schaf­ten macht die Über­nah­me durch­aus Sinn."

Wie Ham­burg, das für Krie­nen nicht in­fra­ge kommt, weil die Ver­viel­fäl­ti­ger und Ein­kaufs­prei­se viel zu hoch sind, sind auch Os­na­brück oder Ol­den­burg zu teuer. "Os­na­brück ist eine boo­men­de Stadt. Da kriegt man selbst für den Fak­tor 12 bis 14 kaum etwas", so der West­grund-Vor­stand. Auch in den klei­ne­ren Städ­ten West­nie­der­sach­sens ist es teil­wei­se zu teuer, wie etwa in Lin­gen. Aber im Raum zwi­schen Wolfs­burg, Han­no­ver und Göt­tin­gen will Krie­nen noch zu­kau­fen.

 
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