@Always... Ja, ich sehe bei Gold auch eine Art Fahnenstange, aber im Prinzip ist Gold ähnlich gelaufen wie der DAX. Gold habe ich in der Finanzkrise gekauft. Ende 2008 stand Gold bei 1000 Dollar. Der DAX stand Ende 2008 bei ca. 7000 Punkten. Das Gute ist, dass der DAX die Ausschüttungen beinhaltet. Insofern kann man jetzt gut vergleichen. Das dividendenlose Gold mit dem ausschüttenden DAX. Und wie man jetzt unschwer erkennen kann, haben sich beide fast gleich entwickelt. Mal läuft der DAX vor, mal Gold. Letztendlich sind wohl beide nicht viel mehr als eine Funktion des Geldangebotes durch die Notenbanken. Die Notenbanken stehen ja auch schon wieder bereit die Notenpresse anzuwerfen. Warum soll es nicht bei beiden Assets weiter in die selbe Richtung laufen? Und Gold hat einen entscheidenden Vorteil: Die Gewinne müssen nicht versteuert werden. Zudem ist die Vola geringer. Gold funktioniert sowohl bei Deflation als auch bei Inflation ; Aktien eigentlich nur bei Inflation. Bei größeren Rücksetzern des Aktienmarktes diversifiziert Gold das Portfolio. In Phasen mit fallenden Kursen läuft Gold ogar häufig in die andere Richtung. Ein Verkauf der Position kommt für mich nicht in Frage, Ausnahme Teilverkäufe. Dann eben lieber ab und zu ein Hedge. Ich habe eben einen anderen Ansatz und woran ich wirklich kaum glaube ist die Elliot Wave Theorie.Mag sein , dass ich zu dumm bin die zu kapieren, aber irgendwie habe ich da immer den Eindruck, dass man die Wellen ziemlich willkürlich definiert. Ex-Post sieht das immer schön aus, aber als Forward-Analyse? Nichts für ungut. Jedem sein Stil, den er versteht. Viele Wege führen nach Rom. |