Bzw. : Was wissen die übergeordneten Stellen in China, was wir nicht wissen? => Wir wissen fast nichts. Niemand behauptet, dass die Coronapolitiker die Wissenschaft voranstellen. Denn dann wäre ja klar gewesen, was man hätte machen müssen. Nämlich zwei, drei Wochen alle nicht lebensnotwendigen Kontakte unterbrechen, bis die Inzidenz bei 0 tendiert und an den Aussengrenzen entsprechend filtern. Sprich das Wuhanmodell.(FillorKill)
Es gingen dramatische Bilder "über den Äther" bzw. über das Netz.
- Eine Frau mit Kind auf der Straße, zwei Uniformierte (Polizei), vermummt-Maske, ergreifen die Frau und schleifen sie fort. Das Kind bleibt schreiend zurück. - Ein Eingang eines Wohnhauses, es wird eine Sperre aus Stahl vor die Tür geschweißt. Hilflose Anwohner blicken aus dem Fenster. Ein Anschlag wird an die Sperre geheftet, dann ziehen sich die Seuchenkräfte zurück. - 60 Bagger schaufeln Sand umher, mal nach links, mal nach rechts, usw. . Sand. (Wenn darauf Container stehen sollen, hätte man ein Kiesbett gebraucht.) - Ein junger Augenarzt berichtet "tapfer aus Wuhan". Zunächst über die vielen Kranken, dann ist er selbst erkrankt und spricht schließlich, mit Mundschutz, schwer atmend, in seine Kamera. (Wenn er schwer atmet, warum hat er einen Mundschutz? Will er die Kamera schützen?) - "Als alles vorbei" ist, wird der Öffentlichkeit eine der Notfall-Kliniken gezeigt. Endlose Gänge, man erwartet geradezu Hallen mit nun abgedeckten Beatmungsmaschinen. Doch die Räume sind leer. In einem ist eine Behandlungsliege. - Am Ende ein riesiges Planschbad in Wuhan, begeistert sind 100e im Wasser.
=> Alle diese Aufnahmen sind inszeniert. Was lässt sich daraus gewinnen/ableiten? Dass mittelalterliche Methoden wie bei der Pest anzuwenden sind? Es lässt sich gar nichts ableiten, es ist Desinformation.
In DTL hatten wir seit Ausbruch der Krise mindestens 6 Paradigmenwechsel, aber keine Strategiewechsel, denn es gab und gibt keine Strategie.
Wichtiger war anderes, nämlich die Wirtschaft (ex Freizeit) am brummen zu halten und DANN zu schauen, dass einem die Kranken und Toten nicht über den Kopf wachsen, wofür der Privatsektor bis ins bizarr-schikanöse hinein in Haftung genommen wurde und wird.
In unseren nördlichen Nachbarländern war man vllt. nicht supererfolgreich, aber deutlich besser. Sowohl in Dänemark als auch in Schweden wurde die Wirtschaft weitgehend offengehalten, liberaler in Schweden, dafür hatten die mehr Tote, in Dänemark deutlich weniger. In DTL wählte man "den Mittelweg". Ein Fehlschlag, als solcher muss er klar benannt werden. In Dänemark impft man auch um einiges schneller als in D. - trotz der knappen Ressourcen. Schweden, das zunächst eindeutig auf den AZ-Impfstoff setzte (Astra ist eine schwedische Firma) , wurde enttäuscht. Es bleibt nur BioNTech. Dänemark hatte sich frühzeitig von AZ verabschiedet.
Es wurde in DTL versäumt, frühzeitig eine Konsens-Konferenz einzuberufen, evtl. auch zwei, bei denen die "Kritiker" ausdrücklich hätten gehört werden müssen. Die hätten sich dort auch sehr kritischen Fragen stellen müssen. Teilnehmer wären Epidemiologen, Kliniker, Gesundheitsämter, auch Virologen (die nicht an herausragender Stelle) gewesen. Politiker außen vor, absolut außen vor.
Die zentrale Frage wäre gewesen (ist es immer noch!) : Was können wir überhaupt messen, was brauchen wir als Messung, kriegen wir irgendeine Steuerung hin? Nicht aber die Frage: Welcher Politiker ist Muttis Liebling und welcher ist wohl der bad guy. Die Finanzierung von Konsens -Konferenzen wäre gut angelegtes Geld gewesen! Man hätte auch eine Begriffsklärung/Sprachklärung bekommen. Statt dessen bekamen wir Wielers konfuses Gestammel.
Mit allem, was bis 6/2020 beschlossen wurde, bin ich mitgegangen, obwohl die Logik schon Risse bekam. Danach folgten die Politiker-Spielchen, es ging nur noch um Macht. Hinzu kommen Merkwürdigkeiten wie Merkels Anordnung, die Impfstoffbeschaffung vdL zuzuschieben.
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