Amnesty International zur deutschen Flüchtlings-

Seite 2 von 4
neuester Beitrag: 03.12.13 19:52
eröffnet am: 08.11.13 14:36 von: Katjuscha Anzahl Beiträge: 97
neuester Beitrag: 03.12.13 19:52 von: Jule34 Leser gesamt: 4841
davon Heute: 1
bewertet mit 2 Sternen

Seite: 1 |
| 3 | 4  

08.11.13 15:31
2

90044 Postings, 5332 Tage windotHe, he, Kat ein Flüchtlingsheim um die Ecke, nicht

mal 300m entfernt!  

08.11.13 15:45
1

9533 Postings, 4317 Tage mexx8888Das eigentliche Problem wird gar nicht besprochen

Ihr redet nur über natürlich Reaktionen von Menschen, die in Not sind. Habt Angst um Euer Hab und Gut, selbstverständlich nicht verwerflich. Aber sich in keinster Weise der Verantwortung zu stellen zu wollen macht es auf Dauer auch nicht besser.

Wir hatten das Glück in einem Industriestaat geboren zu sein. Und gerade die Industriestaaten haben über Jahrzehnte mit einer falschen Entwicklungs- und Subventionspolitik dazu beigetragen das die Flüchtlingsströme immer mehr zunehmen.

Es ist natürlich viel leichter auf andere zu zeigen.  

08.11.13 15:53
1

90044 Postings, 5332 Tage windotJa schön und gut, trotzdem muss unser Wirtschafts-

und Sozialsystem, zumindest was Wirtschaftsflüchtlinge angeht, geschützt werden.

Und sicher ist es auch notwendig, Änderungen bei der Entwicklungs- und Subventionspolitik vorzunehmen.  

08.11.13 15:55

110069 Postings, 8810 Tage Katjuscha#27 und mal dabon abgesehen sind die

Ängste total schwachsinnig, die manch einer mit Flüchtlingen verbindet.

Ich wäre aja auch dafür, sie auf Wohnungen zu verteilen, damit sie besser eingegliedert werden können, aber das scheint der Staat auch gar nicht unbedingt zu wollen, weil man die Asylberwerber im Regelfall ja wieder abschieben will. Wäre also kontraproduktiv, wenn sie erst integriert. Deshalb gibts die Residenzpflicht, Arbeitsverbot etc.

Und viele Leute, wie einige hier im Forum, klatschen halt Beifall. Deshalb kann ja der Staat diese gesetzeslage beibehalten, sowhl was die Innenpolitik anbetrifft als auch seine Rolle in der Flüchtlingsabwehr schon im Mittelmeer.  

08.11.13 15:57

9533 Postings, 4317 Tage mexx8888Auch notwendig ist gut

Hier wird unser Geld doppelt und dreifach verbrannt ohne wirkliche Fortschritte.

Investitionen in unsere gemeinsame Zukunft
 

Die EU hat im Jahr 2011 insgesamt 53 Milliarden Euro an Entwicklungshilfe geleistet. Die Mittel stammten aus den EU-Fonds und aus den nationalen Haushalten der EU-Länder.

Dies entspricht 0,42 % des Bruttonationaleinkommens (BNE) aller EU-Länder zusammengenommen, womit die EU weltweit der größte Geber von Entwicklungshilfe ist. Allerdings sind weitere gemeinsame Anstrengungen notwendig, um das vom Europäischen Rat für 2015 gesetzte Ziel von 0,7 % des BNE zu erreichen. (Quelle EU)

 

08.11.13 16:01
2

90044 Postings, 5332 Tage windotUnd nun? Sollen wir wegen verfehlter Entwicklungs-

Politik unsere Systeme öffnen, um tausende von Flüchtlingen aufzunehmen. Wem ist damit geholfen?  

08.11.13 16:03

110069 Postings, 8810 Tage Katjuschaunser Wirtschafts und Sozialsystem

wenn ich das immer schon höre.

bei uns werden Millionensummen in fast jeder Kommune für Schwacshinn verpulvert, aber die paar Flüchtlingen, die ein Minimum davon kosten, kann angeblich keiner ertragen, weder finanziell noch psychologisch.

mal ganz davon abgesehen, dass unser System u.a. auch auf der Ausbeutung der Rohstoffe und einem Ungleichgewicht der Kräfte in der Welt aufgebaut ist. Ja ja, wir Deutschen sind so tolle Entwickler und fleißige Bienchen ... ich weiß ... gähn .... und die Flüchtlinge wollen ja nur an unser Geld, deswegen müssen wir uns gegen Wirtschaftsflüchtlingen schützen ... nochmal gääääähn ....

Ich glaub das ist einfach eine grundsätzliche Einstellungsfrage und hat nichts mit Mathematik zu tun. Will man Flüchtlingen helfen, auch Wirtschaftsflüchtlingen, oder eben nicht, und zwar nicht zwingen durch zugelassen Einwanderung, sondern vor allem auch durch eine andere internationale Politik als bisher. Wenn dann aber es kurzfristig akute Sonderfälle gibt, wie Lampedusa oder Syrien, dann soll man doch bitte nicht so populistisch gegen "Ausländerschwemme" hetzen,sondern unbürokratisch einreisen lassen.- Ist doch unfassbar, dass gerade mal 5000 Syrer und ein paar hundert Flüchtlingen aus lampedusa bei uns im Land sind. Das ist doch nichts.  

08.11.13 16:03
1

1966 Postings, 4944 Tage CalibanUrsachenforschung?

- Irak seit dem Überfall durch USA/GB 100000e Opfer durch Attentäter, mindestens dieselbe Größenordnung Flüchtlinge, vor allem nach Europa

- Libyen seit dem ArabischenFrühlungsBombardement mind. 200000 Opfer und eine noch größere Anzahle Flüchtlinge, vor allem nach Europa (Lampedusa?)

-Syrien seit ....

...

Kriege nix gutt für Stabilität.. nur Portemonnaie der Waffenhändler

Ich werde die Schreihälse daran erinnern, wenn es wieder so weit ist, und der Westen seine Demokratie exportiert...

Würde es in den sog. Krisenländern keine Einmischung geben (keine Waffen, keine Embargos, keine Idioten, die man dort hin schickt), müßten sie ihre Probleme selber lösen. Sie würden es schaffen !
 

08.11.13 16:05
1

90044 Postings, 5332 Tage windotJa dann zahl doch, dafür wenn es nicht ist!

08.11.13 16:09
5

90044 Postings, 5332 Tage windot#33, im Endeffekt zäumt man also das Pferd von der

falschen Seite auf. Die Ursachen für Flucht und Vertreibung müssen angegangen werden. Unbegrenzt Flüchtlinge aufnehmen geht nur zu Lasten der "gemeinen" Bevölkerung und hält die "Big Player" im Spiel.  

08.11.13 16:14
1

5640 Postings, 3997 Tage K.Ramel....Im Hamburger Grindelviertel

...sind mehr ausländische Studenten zu sehen, als Asylanten.
Denn dort ist der Wohnraum so teuer, daß er auch für die meisten Hamburger nicht zu bezahlen ist.

Anstatt nun mit so abgedroschenen "Argumenten" (die Flüchtlinge bei Katjuscha unterzubringen) daherzukommen, wäre doch vielleicht zu überlegen, ob der relativ reichlich vorhandene Büroraum-LEERSTAND (den es teilweise schon seit Jahren gibt!) vorübergehend
zu Unterkünfte für Asylanten, Flüchtlingen und / oder Wohnraum für geringer Verdienende
umzuwandeln....

Nach Möglichkeiten zu SUCHEN, tut ja erst mal nicht weh.....

Ein angenehmes Wochenende wünscht
K.Ramel  

08.11.13 16:15

9533 Postings, 4317 Tage mexx8888Ein Flüchtling kostet den dt.Steuerzahler

ca. 13.000 Euro (ein bisserl weniger) pro Jahr. Theoretisch könnten wir für die 53 Mrd. also ca. 4,07 Mio. Flüchtlinge aufnehmen.

Jetzt nehmen wir noch die Agrarsubventionen, die nicht nur in Afrika und Asien die Existenz der Kleinbauern zerstört oder gefährdet, sondern mittlerweile auch bei uns. Diese lag 2011 EU weit bei 57 Mrd. Euro. Da werden noch mal in den kommenden 6 Jahren pro Jahr ca. 15 Mrd. drauf gepackt. Mit diesen Geldern werden Existenzen zerstört, dafür immer neue Rekordernten in den Industriestaaten eingefahren. Der Überschuss z. T. Abfall wird zu Dumpingpreisen auf Dritte Welt Märkte geschmissen.

Es gibt noch mehr Industriezweige, mit denen wir Hungerlöhne fördern und Menschen in die Flucht treiben. Als Krönchen setzen wir dann noch oben drauf, dass wir die mit produzierten Armen nicht wollen.  

08.11.13 16:15
1

110069 Postings, 8810 Tage Katjuscha#35 das mag grundsätzlich richtig sein

Genauso hab ich aber was grundsätzlich gegen diese fast schon automatische Reaktion von Bürgern sobald ein Flüchtlingsheim in der Nähe ihrer Wohnung eingerichtet werden soll oder Flüchtlinge überhaupt in der unmittelbaren Umgebung untergebracht werden sollen. Guck dir doch die Reaktion von Wartemal am Threadanfang an! Dem sind schon 2 Flüchtlinge pro Tag zu viel. Was soll man zu solchen unmittelbaren Reaktionen noch sagen? Da ist doch eindeutig eine grundsätzliche Abneigung zu spüren, die nichts mit dem Reichtum oder den angeblichen Gefahren durch Flüchtlinge zu tun hat. Mal ganz davon abgesehen, dass dieses Land reich genug ist für wesentlich mehr Flüchtlinge zu sorgen. Soll mir doch keiner erzählen, dass dieses Land damit nicht umgehen könnte und es soziale Verwerfungen geben würde.  

08.11.13 16:20
1

110069 Postings, 8810 Tage Katjuschaman kanns auch anders beziffern mexx

In meiner Stadt soll eine fragwürdige alte Kirche (sicherlich manchen bekannt die "Garnisonskirche") wieder aufgebaut werden. Okay, dachte ich zuerst, wenn's rein privat finanziert wird, hab ich damit kein großes Problem, auch wenns leichte politische Bedenken geben mag. Aber jetzt stellt der Steuerzahler 12 Mio € dafür zur verfügung.
Mit diesen 12 Mio € könnte man alle Flüchtlinge im Kreis Potsdam für 3 Jahre finanzieren.

Und solche unsinnigen Projekte wie diese garnisonskirche gibts bestimmt in jeder Stadt. Okay, selbst wenn man das nicht als unsinnig bezeichnen würde, so zeigt das doch aber zumindest wie reich unser Land ist, wo wir uns solche Prestigebauten leisten können, aber bei Bildung oder Flüchtlingshilfe das Geld fehlt.  

08.11.13 16:21
2

90044 Postings, 5332 Tage windotEs mag ein abgedroschenes Argument sein, nur ist

mir die Einstellung von Kat schlichtweg zu "Blauäugig". Und sicher tut es nicht weh nach Möglichkeiten zu suchen, nur müssen sie auch wirtschaftlich und soziokulturell vertretbar sein.  

08.11.13 16:23
1

9533 Postings, 4317 Tage mexx8888Spendet keine Kleider!

Bringt sie ins Flüchtlingheim

Die Altkleider-Lüge | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A - Z - Die Reportage - Hintergrund-Dossiers
Viele spenden Altkleider, weil sie glauben, dass sie damit Bedürftigen helfen können. Doch der größte Teil der Textilien landet auf Märkten in Afrika. Die Armen müssen dafür bezahlen.
 

08.11.13 16:25

9533 Postings, 4317 Tage mexx8888Das europäische Huhn

08.11.13 16:33
1

110069 Postings, 8810 Tage Katjuschawindot, blauäugig wirkt es doch nur, weil es

allgemeiner Konsens ist, dass mehr Flüchtlingen soziokulturell nicht vertretbar wären.

Aber da beißt sich doch die Katze in den Schwanz. Soziokulturell ist es doch nur deshalb nicht zu vertreten, weil wir mehr Flüchtluinge hier aus offensichtlichen Gründen (unsinnige Ängste) nicht haben wollen. Aus diesen zwischenkulturellen Vorurteilen ergeben sich doch die Probleme erst. Wir müssen also neben den Ursache im Ausland auch mal an unserer Einstellung im Inland arbeiten.
Es kann doch nicht sein, dass die paar Flüchtlinge, die wir in diesem Jahr mehr aufnehmen müssen, schon zu diesen Diskussionen führen, weil es uns angeblich schon fast überfordert. Als ob wir die Flüchtlingswelle damals 1992-1995 nicht auch überstanden hätten. Die meisten Leute haben davon doch gar nichts mitbekommen, es sei denn nebenan brannte mal wieder ein Flüchtlingsheim oder wurden mal wieder Ausländer durch die Straßen gehetzt. Gabs denn die soziokulturellen Probleme, die du ansprichst? Wenn dann doch durch Alltagsrassismus. Und wenn es echte soziale Probleme gibt, dann löst man die mit mehr Bildung und mehr Arbeit für die Flüchtlinge, aber nicht mit Residenzpflicht, Arbeitsverbot und ständig drohender Abschiebung, die eh erstes Ziel des Gesetzgebers ist.  

08.11.13 16:40
1

9533 Postings, 4317 Tage mexx8888Würden wir Armuts-Flüchtlinge verhindern,

dann wäre auch diesen Menschen geholfen, nicht nur uns. Sie verlassen ihre Länder wegen der Armut. Sie lassen Familien zurück, die machen das nicht aus Spaß an der Freude oder uns zu ärgern.

Das Problem muss an der Wurzel angepackt werden  

08.11.13 16:41
1

90044 Postings, 5332 Tage windotWer die bestehenden Probleme nicht sieht, hat

wirklich die rosarote Brille auf.  

08.11.13 16:44
1

110069 Postings, 8810 Tage Katjuschana dann erklär doch mal was ich nicht sehe!

kryptische Andeutungen kann jeder machen.

und komm mir jetzt nicht mit der Ghettoisierung! Da geht um Migration und die falsche Intergrationspolitik, die diese Ghettoisierung und soziale Kälte ermöglicht (diverse Probleme streite ich überhaupt nicht ab), aber es geht dabei nicht um die Flüchtlingsproblematik. Das ist ein ganz anderes Thema.  

08.11.13 16:45

355 Postings, 5523 Tage polkakönigWohltätigkeit sollte reine Privatsache sein

wer will, soll diese Menschen bei sich aufnehmen. Derjenige haftet dann aber auch für alle Zeiten voll für "seinen" Flüchtling. Sei es Unterkunft. Ernährung, medizinische Versorgung und Straftaten. Der Flüchtling wird in so einem Fall abgeschoben und derjenige der bürgt tritt die Haftstrafe an....
Du willst die Leute hier haben, du trägst alle Risiken. Wenn du privat nicht geradestehen willst, dann Heuchel im Internet nicht rum.

Von mir aus kann kommen wer will, es ist aber nicht die Aufgabe des Staates irgendwelche Mittel bereitzustellen. Wer meint durch die private Aufnahme eines Flüchtlings sein Gewissen erleichtern zu wollen, kann es gerne tun.  

08.11.13 16:48
1

69033 Postings, 7479 Tage BarCode# 8: Deutschland

stellt dem UN-Flüchtlingshilfswerk 900 Aufnahmeplätze für dauerhaft aufzunehmende Flüchtlinge in besonderer Notlage zur Verfügung. Die USA 50.000.
Erstmal informieren, bevor man mit dem Finger auf andere zeigt...
-----------
Vegetarier aller Länder verneigt euch!
ONE BIG ONION!

08.11.13 16:49

69033 Postings, 7479 Tage BarCodePS

http://www.dw.de/...fnahme-von-fl%C3%BCchtlingen-gefordert/a-16955092
-----------
Vegetarier aller Länder verneigt euch!
ONE BIG ONION!

08.11.13 16:54
2

69033 Postings, 7479 Tage BarCodeNatürlich

können wir nicht alle aufnehmen, die nach Europa fliehen wollen aus welchen Gründen auch immer. Aber die, die wir aufnehmen, können wir anstä#ndig behandln, wie man eben Menschen in Not behandelt...
Oder hört da schon die christliche Nächstenliebe auf?  
-----------
Vegetarier aller Länder verneigt euch!
ONE BIG ONION!

Seite: 1 |
| 3 | 4  
   Antwort einfügen - nach oben