Sie wollten ein friedliches Europa. Da Politiker jedoch nur in Macht denken können, suchten sie nicht nach dessen Idealform, sondern verfielen sogleich in Konkurrenz. Um diese zu beherrschen, bedurfte es einer Zentralverwaltung.
Die Franzosen sehen sich längst historisch als die verhinderten Herrscher Europas; wobei doch Karl der Große aus Frankreich kam und ihr Napoleon bis nach Moskau. Da man die moderne Welt nur mit Geld beherrschen kann, sollte der "Ecu" dies richten.
Doch die Deutschen setzten dem ihre stärkere D-Mark entgegen; so einigte man sich auf den "EURO" im falschen Glauben, man könne eine stabile Währung ohne der unterlegten Produktivität erreichen. Dies war die 2. Illusion. Sie fundiert auf der irren Annahme, die Politik im Gesamten hätte Ahnung vom Sinn einer Währung, weshalb ständig die Begriffe Geld und Währung vertauscht werden.
Geld ist jediglich ein Werkzeug oder Parameter, das den gerechten Tausch zwischen Lohnleistung und Waren ermöglicht. Hingegen hat die Währung mit der Mengensteuerung der Geldmenge zu tun. Letztlich kann die Währung, die auf Leistung des zugehörenden Volkes beruht, nicht auf andere Länder übertragen werden, die andere Leistungs-Entstehungen haben.
So ist es völlig illusionär, dieselbe Währung mit Ländern anderer Arbeitskulturen zu teilen. Wird dies trotzdem versucht, so stellt sich schon die 1. Illusion der Friedenssicherung in Frage.
Nun beweist die Gegenwart die Weisheit der damaligen Warner: Der gemeinsame Geldtopf wird den Frieden verhindern und zeitgleich den allgemeinen Wohlstand Europas. Die Illusion der Stur-Politiker geht nicht auf! Übrigens war Sturheit noch nie ein Privileg für Weisheit. |