Ein Übernahmeangebot oder Pflichtangebot kann ausgeschlossen werden. Das wäre zu teuer für Roppelt. Es nutzt nichts den Kurs für eine Übernahme künstlich unten zu halten. Es kommt natürlich darauf an, über wie viele Aktien Roppelt tatsächlich verfügt. Da er aber kein Pflichtangebot abgegeben hat, muss angenommen werden, das er weniger als 30% besitzt. Wenn mehr, dann müsste Roppelt die anderen Aktionäre die zum Zeitpunkt als er über diese Grenze ging, entschädigen. Worüber sprechen wir hier eigentlich? Einen Verlustvortrag von 7 Mio. EUR? Bei einer Kapitalisierung von knapp unter 1 Mio. EUR und einer Nutzung des Verlustvortrags von ca. 3 Mio. EUR ist die Bandbreite zu gering, das eine Übernahme Sinn macht. Ich erkenne aber auch ein anderes Problem: es setzt voraus, Roppelt einen Plan zu unterstellen und das seine Produkte künstlich vom Markt ferngehalten werden. Wenn das kein Betrug ist, dann aber auch nicht clever. Habe über Roppelt gegoogelt. Bis auf den Verkauf seiner Firma an avl hat er nichts zustande gebracht. Nichts, was eine raffinierte Strategie unterstellen könnte. Roppelt hat schon in 2001 9 % MP-Aktien und seit damals Geschäfte mit Maier gemacht? Er hat Maier und seinen Firmen Unterschlupf in Chemnitz geboten in einem Bürogebäude. Viele Maier-Firmen haben deshalb die gleiche Anschrift in Chemnitz, als MP in die Insolvenz ging. Ich unterstelle Roppelt eine Maiernähe und deshalb kam er über seinen Aktienbesitz zum Verlustvortrag. Den will er vielleicht verwerten. Meiner Meinung nach sehr primitiv. Ich denke, seine Produkte taugen nichts und ein anderes Geschäftsmodell hat er nicht. |