Intertainment vergleicht sich mit Film Finances 16.03.2005 (08:50)
Ismaning bei München, 16. März 2005 – Die Intertainment AG (News/Board/Kurs/Chart), Ismaning bei München, hat im Zusammenhang mit den in den USA anhängenden Rechtsstreitigkeiten einen Vergleich mit den Filmversicherern Film Finances, Inc. und Film Finances (1998) Canada Ltd. geschlossen.
Im Rahmen des Vergleichs erhält Intertainment von Film Finances, Inc. und Film Finances (1998) Canada eine Zahlung. Über die Höhe wurde Stillschweigen vereinbart. Zudem geben Film Finances, Inc. und Film Finances (1998) Canda ihre Ansprüchen gegen den insolventen Filmproduzenten Franchise Pictures und gegen Tochtergesellschaften von Franchise zugunsten der Insolvenzmasse ab und scheiden damit aus dem Gläubigerausschuss aus. Intertainment ist der größte unbesicherte Gläubiger bei dem Franchise-Insolvenzverfahren.
Darüber hinaus wurde vereinbart, dass die International Motion Pictures Corporation Ltd. (IMPC), Hongkong, ihre Schiedsgerichtsklage gegen Intertainment im Zusammenhang mit dem Film „Tracker“ zurückzieht.
Film Finances, Inc. und Film Finances Canada (1998) Ltd. haben bis zum Abschluss des Vergleichs zusammen mit der Comerica Bank sowie leitenden Angestellten der Bank zu den Anspruchsgegnern von Intertainment in einem in den USA anhängigen Schiedsgerichtsverfahren gezählt. Intertainment macht im Rahmen des Verfahrens Ansprüche in Höhe von mindestens 100 Millionen Dollar wegen der Vorlage betrügerisch überhöhter Filmbudgets geltend. Die Gegenparteien verlangen von Intertainment Zahlungen in Höhe von 70 Millionen Dollar. Intertainment wird das Schiedsgerichtsverfahren gegen die Comerica Bank und ihre Manager konsequent fortsetzen. Intertainment wurden im Rahmen des im Juni vergangenen Jahres gewonnen Betrugsprozess gegen den amerikanischen Filmproduzenten Franchise Pictures und andere Parteien insgesamt 121,7 Mio. Dollar zugesprochen.
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