Staat spart durch zinsflaute

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neuester Beitrag: 05.02.19 15:22
eröffnet am: 08.01.19 17:20 von: Juto Anzahl Beiträge: 85
neuester Beitrag: 05.02.19 15:22 von: Grinch Leser gesamt: 4471
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08.01.19 17:20
10

36328 Postings, 6889 Tage JutoStaat spart durch zinsflaute

368mrd.

Niedrigzinsen und kein Ende: Was die deutschen Sparvermögen schrumpfen lässt, freut die Finanzminister. Seit Ausbruch der Finanzkrise 2008 sparten sie unvorstellbare Milliardenbeträge.
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der dumme merkt nix, der schlaue sagt nix

08.01.19 17:49
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42940 Postings, 8401 Tage Dr.UdoBroemmeUnd jeder Cent wurde in Infrastruktur, Kitas

und digitalen Ausbau gesteckt.
Was dann noch übrig war, würde als Steuerermäßigung den Bürgern erstattet.

Danke!

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Everybody Has a Plan Until They Get Punched in the Mouth

08.01.19 18:05
3

36328 Postings, 6889 Tage JutoLol

So einfach ist das nicht.
Oder doch?
Ganz ehrlich, wer kann das beurteilen.
Jedenfalls sollten die patrioten froh sein,
In so einem starken staat zu leben.
Selbst ich als antipatriot bin es.
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der dumme merkt nix, der schlaue sagt nix

08.01.19 18:26
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42940 Postings, 8401 Tage Dr.UdoBroemmeNa gut, eim paar Milliarden muss man abziehen

Da waren die erklagten Zahlungen an die Atommafia
Die Mautmafia
Die Militärmafia, die untaugliches Gerät Jahrzehnte zu spät liefert ohne entsprechende Strafzahlungen
Die Finanzmafia mit den Cum Cum -Geschäften(dreistellig)
Die Beratermafia
und dann halt hier und da noch ein paar Peanuts wie ein völlig überdimensionierter Bundestag oder zusätzliche Stellen in der Regierung.

Ok, so viel bleibt dann halt doch nicht übrig, was noch zu verteilen wäre.
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Everybody Has a Plan Until They Get Punched in the Mouth

08.01.19 18:41
3

6794 Postings, 2771 Tage 007_BondUnd wie hoch war der Zinsverlust

des Volkes durch die niedrigen (0,0 %) Zinsen (Sparbucheinlagen, Tagesgeldkonten, etc.)? Nee, lassen wir das lieber! Das erzeugt nur wieder böses Blut.  

08.01.19 18:46
6

42940 Postings, 8401 Tage Dr.UdoBroemmeWas ist denn ein Zinsverlust?

Als ob es einen garantierten Guthabenzins geben würde.

Und was ist mit den Zinsgewinnen der Häuslebauer, wo ja mittlerweile auch der letzte auf ein günstigeres Zinsmodell umgeschuldet hat?


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Everybody Has a Plan Until They Get Punched in the Mouth

08.01.19 18:51
8

5360 Postings, 2495 Tage ShitovernokheadBöses Blut? Kann ich...

"Fette Jahre" für den Staat. Bei gleichzeitiger Vernichtung der Privatvernögen, sinkenden Reallöhnen und massiver Beschädigung der Branche, die unser wirtschaftliches Rückgrat darstellten.
Dazu Millionen Zuwanderer in die Sozialsysteme, die niemals einen Beitrag leisten werden.
Dazu eine marode EU, die von den deutschen Bürgern alimentiert wird.
Es wird sehr viel Exekutive oder gar Diktatur nötig sein, um Aufstände zu verhindern.
Aber das ist ja der einzige Bereich, in dem die Merkel-Junta Erfolge vorweisen kann.  

08.01.19 18:52
5

6794 Postings, 2771 Tage 007_BondDie haben so um die 550 Mrd. Euro verloren!

Wegen Inflation und Niedrigzins – im Jahr 2018 verloren deutsche Sparer 28 Milliarden Euro!
https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/...lNO1lQuskWdd-ap4

Nach sieben Jahren waren es bereits 436 Milliarden Euro!
https://finanzmarktwelt.de/...-in-7-jahren-436-milliarden-euro-59613/

Den einen wird es genommen, den anderen gegeben!

 

08.01.19 18:57
5

30831 Postings, 6940 Tage ScontovalutaHauptsache, die Schere geht weiter auseinander

Die einen investieren und kassieren Renditen ohne Ende, die anderen buckeln und rackern endlos für den zunehmend unbezahlbar werdenden Lebensunterhalt...

So hält man den kleinen Mann fest an der Kandare.  

08.01.19 19:01
4

6794 Postings, 2771 Tage 007_Bond@Broemme

wirf doch einen Blick auf die Immobilienpreise! Die niedrigen Zinsen sind dort schon lange eingepreist. Wehe, wenn einmal die Zinsen wieder steigen werden. Siehe damals die USA. Wir sind ja leider dermaßen verblödet, dass wir sogar die Fehler der Amis nachmachen! *LOL

Menschen, die ihr Geld aufs Sparbuch gelegt haben (damit es ihnen im Alter später einmal besser geht), die in private Rentenkassen einzahlten, ja sogar die, die im letzten Jahr auf Aktien umgestiegen sind, die haben die Zeche für die kriminellen Machenschaften bzw. für die "schief gelaufenen Finanzexperimente" der europäischen Bankenwelt bezahlt. War eine einzelne Bank mit ihren Geschäften erfolgreich, kassierten sie alleine die Gewinne. Nur die Verluste wurden sozialisiert!

Dass das doofe Wahlvolk das einfach so schluckt, unterstreicht noch einmal zusätzlich, dass die Doofheit ein besonders festes Fundament haben muss! ;-)

 

08.01.19 19:04
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42940 Postings, 8401 Tage Dr.UdoBroemmeWie gesagt, ein Guthabenzins ist kein Automatismus

der von Staats wegen garantiert wird.

Deswegen gibt es auch keinen "Zinsverlust"

Ich finde es ja witzig sowas ausgerechnet an einem Börsenbord erklären zu müssen.

Jedem steht es frei sein Geld so anzulegen, dass es Gewinn abwirft, sich im Wert verringert durch Inflation oder durch falsche Entscheidungen ganz verschwindet.

Wenn man in Zeiten des Niedrigzinses stattdessen an der Börse angelegt hätte, hätte man keinen Grund zum Jammern.
Die Unmündigkeit des deutschen Anlegers ist ja kein Ding, das man dem Staat anlasten kann.

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Everybody Has a Plan Until They Get Punched in the Mouth

08.01.19 19:18
3

54906 Postings, 6644 Tage Radelfan#11 Doch, doch Udo!

Haben nicht Merkel und Steinbrück seinerzeit dem teutschen Sparer versichert, dass ihr Spargeld sicher sei?

Damit haben sie doch eindeutig dafür gesorgt, dass der Sparer nicht auf andere Anlageformen umsteigt ;-)
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Keine Signatur mehr, da als Moderationsgrund missbraucht.

08.01.19 19:22
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6794 Postings, 2771 Tage 007_BondZinsen waren früher immer so hoch,

dass es mindestens für einen Inflationsausgleich reichte. Meist waren es aber noch ein paar Prozentpunkte mehr. Erst seitdem hier Finanzjongleure bzw. diese Nieten in Nadelstreifen ihre Verluste sozialisieren (!!!!!) durften, gab es eine Veränderung. Dass ich das in einem Börsenboard erklären muss ...  

08.01.19 19:26
1

6794 Postings, 2771 Tage 007_BondWie sonst hätten - zumindest bis zum Jahr 2008

die vielen Lebensversicherungen denn so gut, d. h. renditestark, laufen können? Da wird den Bürgern doch inzwischen auch ein Knüppel zwischen die Beine geworfen, weil man sich an die vertraglichen Vereinbarungen nicht mehr halten will! Wo gibt es eigentlich so etwas? In Deutschland (nur dort)!  

08.01.19 19:27
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42940 Postings, 8401 Tage Dr.UdoBroemmeFrüher sind wir noch im Bärenfell rumgelaufen

und haben Mammuts gejagd.

Es ging hier nicht um die unbestrittenen Auswüchse des Finanzsystems, die natürlich nicht rechtzeitig erkannt und bekämpft wurden, sondern um den Begriff "Zinsverlust".

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Everybody Has a Plan Until They Get Punched in the Mouth

08.01.19 19:33

6794 Postings, 2771 Tage 007_BondEs geht nicht um die Steinzeit,

sondern um die Zeiten unmittelbar vor der Finanzkrise 2007 / 2008! Und da kannst Du gerne noch 50 weitere Jahre  in die Vergangenheit gehen. Und nur von diesem Zeitraum sprach ich! Hier geht es um DM und Euro und nicht um Reichsmark, Goldtaler oder vielleicht Kamele!  

08.01.19 19:40
2
Aber zu der Zeit gab es dann aber keine Alternative mehr , wenn man nicht riskieren wollte, dass das gesamte Weltwirtschafzssystem kollabiert mit unkalkulierbaren Folgen.

Man hat ja gesehen, was alleine die Pleite einer einzigen Bank für Auswirkungen hatte.

Die Fehler sind im Vorfeld gemacht worden, aber die Uhr lässt sich nunmal nicht zurückdrehen.

Die Alternative zur Vergesellschaftung der Bankschulden wäre gewesen, dass weitere Institute pleite gehen und es keinen funktionierenden Finanzmarkt mehr gegeben hätte. Ich denke der Schaden wäre um ein Vielfaches größer geworden.

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Everybody Has a Plan Until They Get Punched in the Mouth

08.01.19 19:43
1

42940 Postings, 8401 Tage Dr.UdoBroemmeDann hätte es vielleicht gar keine Sparguthaben

mehr gegeben :-)  
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08.01.19 20:45
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6794 Postings, 2771 Tage 007_BondAufgeschoben ist nicht aufgehoben

Die weltweite Verschuldung ist seit dem Finanzcrash im erheblichem Maße weiter angestiegen. Das Damoklesschwert schwingt immer weiter, nur mit noch größerer Wucht. Wir werden uns früher oder später der Frage stellen müssen, was wohl besser gewesen wäre: Dass das System gleich kollabierte oder erst später.

Seit der Finanzkrise ist die Verschuldung um mind. 56 Billionen Dollar gestiegen!
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/...elt-15375440.html
https://www.tagesspiegel.de/politik/...-voller-schulden/22608852.html

Das traurige Fazit: Die Banken haben verstanden, dass sie "systemrelevant" sind. Die Fehler von damals wiederholen sich nach so kurzer Zeit schon wieder ...

https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/...9VHl4mUdqNh4lX-ap4

Europäische Banken tricksen bei Verschuldungsquoten
https://www.handelsblatt.com/finanzen/...huldungsquoten/22822444.html

https://www.wiwo.de/unternehmen/banken/...eutschen-bank/21080538.html

Kommen wir zurück zur Rendite am Aktienmarkt. Wunderschönes Beispiel hier die Commerzbank. Sensationell, dass dieses Beispiel heute sogar kurz vor Beginn in der Tagesschau angesprochen wurde. Und welch gigantischer Verlust damit für den Staat bis heute verbunden war.  

https://www.daserste.de/information/...-fuer-die-commerzbank-100.html


 

08.01.19 20:58
2

42940 Postings, 8401 Tage Dr.UdoBroemmeVerschuldung gehört ja zum Kapitalismus wie das

Amen in der Kirche.

Wer sagt denn, dass die Schulden jemals zurückgezahlt werden müssen? Eim Staatshaushalt ist doch was anderes als ein Familienhaushalt.

Wo es eine "weltweite Verschuldung" gibt, gibt es auch weltweit Gläubiger, die ein Interesse daran haben, dass die Staaten nicht zahlungsunfähig werden, weil sie sonst ihr verliehenes Kapital abschreiben können.





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Everybody Has a Plan Until They Get Punched in the Mouth

08.01.19 21:36

6794 Postings, 2771 Tage 007_BondJe größer die Schulen werden, umso höher

wird logischweise auch die Geldmenge  -  oder?

@Doc - die ganzen letzten 10 Minuten versuchte ich Deiner Logik zu folgen .. doch dann sagt mir mein Verstand - denk einmal an das 1923. Wie konnte das damals nur passieren? ;-)

https://www.planet-wissen.de/geschichte/...ehyperinflationvon100.html

 

08.01.19 21:54

6794 Postings, 2771 Tage 007_BondZum Nachdenken:

„Das wiederkehrende Auftreten von Boom-Perioden mit nachfolgenden Depressions-Perioden ist das unvermeidliche Ergebnis der ständig wiederholten Versuche, den Marktzins durch Kreditexpansion zu senken. Es gibt keine Möglichkeit, den finalen Zusammenbruch eines Booms zu verhindern, der durch Kreditexpansion erzeugt wurde. Die einzige Alternative lautet: Entweder die Krise entsteht früher durch die freiwillige Beendigung einer Kreditexpansion – oder sie entsteht später als finale und totale Katastrophe für das betreffende Währungssystem“

https://www.ifaam-institut.de/kontakt  

08.01.19 22:21

42940 Postings, 8401 Tage Dr.UdoBroemmejojo

Steffen Krug (40) glaubt, einen eleganteren Weg gefunden zu haben, um Vermögen langfristig zu schützen: eine Lebensversicherung, aufgelegt in Liechtenstein, also außerhalb der EU. Der Gründer des Instituts für Austrian Asset Management (IfAAM) in Hamburg verspricht Investments gemäß den Lehren der österreichischen Schule der Nationalökonomie. Ludwig von Mises und Friedrich August von Hayek heißen seine Helden.

Die warnten im vergangenen Jahrhundert so eindringlich wie erfolglos vor der Manipulierbarkeit staatlichen Monopolgeldes. Besonders dann, wenn es sich um Papiergeld handelt, das nicht in eine festgelegte Menge Edelmetall umgetauscht werden kann. Genau das Geld also, das die meisten Staaten seit Abschaffung des Goldstandards 1971 haben. Die größte Gefahr für Freiheit und Wohlstand geht für diese Denker seit jeher vom nimmersatten Staat aus.

http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/...eten-a-910261-6.html
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Everybody Has a Plan Until They Get Punched in the Mouth

08.01.19 22:24

42940 Postings, 8401 Tage Dr.UdoBroemmeUntergangspropheten

"krisenvorsorge-eine-expedition-in-die-welt-der-untergangsprophet­en" nur mal den Titel des Artikels nachgereicht.
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Everybody Has a Plan Until They Get Punched in the Mouth

08.01.19 22:50

6794 Postings, 2771 Tage 007_BondDie kurzfristige Inflation war nur

den Anleihenkäufen der EZB geschuldet. Für das Geld, was da in den Markt gepumpt wurde, war sie jedoch noch extrem harmlos! Seitdem die Anleihekäufe ihr Ende fanden, ist - oh Wunder - auch schon wieder die Inflationsrate rückläufig. Der Wille der EZB, ab Sommer wieder die Zinsen anheben zu wollen, verflüchtigt sich doch zusehends! Was uns wirklich droht, ist zunächst die immer größere werdende Gefahr einer längerfristigen deflationären Phase. Und genau damit wird die Wirtschaft abgewürgt (vgl. Japan). Und dann ist das vergleichsweise wie ein Tsunami .....  

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