bin genau deiner Meinung: Planspiel Börse „Wie die Profis“ Spekulieren wie die Profis, genau das ist zurzeit an der Börse in. Man verfolge die Kursschwankungen des Unternehmen Wirecard. Der Outperformer 2018 im Dax ist vermutlichen Betrugsvorwürfen ausgesetzt. Kursschwankungen von bis zu 40% innerhalb weniger Tage sind u.a. durch computergestützten Handel und durch Leerverkäufe heute häufig die Regel. Mit Aktien sollte nicht spekuliert werden. Zurzeit wird viel Anlegervertrauen verspielt. Ganz Deutschland erfährt Live um 19:55 Uhr auf ARD wie es mit unserer Aktienkultur aussieht - reine Zockerei. So werden keine zukünftigen Aktionäre gewonnen, höchstens abgeschreckt. Laut einer Studie zur Aktienkultur Deutschlands haben im vergangenen Jahr, angesichts der seit Jahren niedrigen Zinsen bei zugleich steigenden Börsenkursen immerhin vier von zehn der Befragten über Investitionen in Aktien nachgedacht, doch nur elf Prozent legten auch tatsächlich darin an. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen hält knapp die Hälfte der Befragten Aktien für ein Spekulationsobjekt. Nur drei von zehn Deutschen betrachten Aktien als gute Geldanlage. 35 Prozent fürchten, mit einem Aktieninvestment Geld zu verlieren, 30 Prozent haben Angst, die falschen Aktien zu kaufen. Genau das sind die Gründe, weshalb es in Deutschland keine Aktienkultur gibt. Finanzbildung/Vermögensbildung in der Schule muss anders aussehen als sich nur mit kurzfristigen Kurssteigerungen (Zockerei) zu beschäftigen und diese auch noch stolz zu publizieren. Wer Aktien kauft sollte einen Anlagehorizont von mind. 5-10 Jahren, besser 15 Jahre haben. Wer in einer Zeit von Handelskriegen, Brexit oder Konjunktursorgen stolz einen Kursgewinn innerhalb von zehn Wochen präsentieren kann, hat vermutlich gerade mal auf´s richtige Pferd gesetzt aber nicht investiert. |