Wer bis Juni keine hat wird schon sehen das der kurs sich bis dann schon verfünfacht hat. Mir solls wurscht sein in bin fett Drinn und nach mir die Sinnflut. Ich kann nur nochmals sagen das wir heute den 10 Mai haben und das der Juni in 20 tagen da ist also passt genau auf wie die AGIV abgehen wird.... Immobilienriese IVG will Hamburger Agiv
Hamburg - Der Bonner Konzern IVG will die insolvente Hamburger Immobiliengruppe Agiv übernehmen. Wie das Abendblatt aus Unternehmenskreisen erfuhr, hat der Konzern, der zu den größten Europas zählt, am 8. April ein Angebot für die Übernahme der Holding Agiv Real Estate AG und deren Tochter Deutschen Real Estate AG (DREAG) vorgelegt. Neben der IVG ist aber auch die amerikanische Citigroup an der Agiv interessiert. Die weltgrößte Finanzgruppe schaut allerdings nicht auf die gesamte Gruppe, sondern würde gern einen Teil der Immobilien herauslösen.
"Wir können lediglich bestätigen, daß es derzeit Gespräche mit fünf ernsthaften Interessenten für eine Übernahme gibt", sagte Agiv-Sprecher Jörg Bretschneider dem Abendblatt. "Einer dieser Interessenten kommt aus Deutschland."
Ein IVG-Sprecher sagte mit Blick auf ein mögliches Interesse an den Agiv-Immobilien: "Wir schauen in Europa ständig größere Immobilienportfolios an, die auf den Markt kommen." Es sei nicht unüblich, daß größere Immobilienportfolios nur durch den Erwerb von Konzernstrukturen erhältlich seien, fügte er hinzu. "Wir prüfen dann, ob sich eine solche Übernahme rechnet."
Mit einem Kauf der Agiv würde die IVG, die sich auf Gewerbe- und Logistikgebäude spezialisiert hat, ihr Immobilienvermögen um bis zu 500 Millionen Euro auf rund 3,6 bis 3,7 Milliarden Euro aufstocken. Zum Bestand der DREAG gehören unter anderen Büro- und Gewerbegebäude am Hamburger Hafenrand, in Berlin (OsramHöfe) und in Frankfurt/Main.
Der Plan der IVG sieht vor, jeweils 90 Prozent an der Agiv Real Estate und der DREAG zu erwerben und dann die Agiv-Holding auf die DREAG zu verschmelzen. Einigen müßten sie sich über diesen Plan mit den Großaktionären der Agiv, zu denen neben EnBW Energie Baden-Württemburg und den Familien Knapp-Voith und Behne auch die Frankfurter WCM zählt.
Die Agiv-Gruppe war Mitte vergangenen Jahres in finanzielle Bedrängnis geraten und hatte im Dezember 2004 Insolvenz anmelden müssen. Das Verfahren ist mittlerweile eröffnet. Anfang Februar billigten die Aktionäre auf einer turbulenten Hauptversammlung in Hamburg einen Kapitalschnitt und eine anschließende Kapiltalerhöhung von elf Millionen Euro. Dieses Volumen muß bis spätestens 31. Juli gezeichnet sein, damit die Sanierung nicht scheitert. bob/rtr
erschienen am 23. April 2005 in Wirtschaft
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