Der Kurs der Steinhoffaktie wird einmal durch die noch nicht gelösten Klagen belastet und dann noch von den Garantien, die die Holding an die Kreditgeber der SEAG, SFHG und Hemisphere Facilities gibt. Sie schreiben selbst, dass die Scheme Company "sehr hohe Schulden unter den NV Contingent Payment Undertakings, die ab (i) dem 31. Dezember 2021 eingefordert werden können, wenn die Kreditnehmer unter den zugrunde liegenden Kreditvereinbarungen nicht selbst alle relevanten fälligen Beträge bis zu diesem Datum beglichen haben, oder (ii) dem Datum, an dem ein Ausfallereignis (wie in den NV Contingent Payment Undertakings definiert) eingetreten ist und eine entsprechende Mitteilung an die Scheme Company wirksam zugestellt wurde" hat. Die Klagen sind in Arbeit und wenn die CVA Facilties vertragsgerecht abgezahlt werden durch SEAG, SFHG und Hemisphere, werden diese Garantien am Ende der Laufzeit auch freigegeben. Laufzeit soll jetzt bis 30.06.2023 mit Option 6 Monate Verlängerung geändert werden. Die Schulden zur jeweiligen Garantie müssen vollständig beglichen sein, bevor die jeweilige Garantie freigegeben wird, dies gilt auch für vorzeitige Ablösungen. Das belastet natürlich den Kurs, denn durch diese Garantien hängt auch das EK in den Seilen. Kurzfristig kann man hier am Settlement partizipieren, langfristig auch an den Garantiefreigaben. Muss jeder selbst abschätzen.
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