Morgen Zusammen!
Da ich derzeit keinen eigenen Thread mehr führe, habe ich mich von Arive ein stückweit zurückgezogen, wobei hier das Posten wieder Spaß macht.
Daher melde ich mich mal wieder am WE
Ich habe im benachbarten Mainstreamthread eine interessante Chartanalye über den US Dollarindex gesehen und da ich ja zwar reduziert aber immerhin noch EURO-Longs halte, habe ich zarabaha´s Analyse näher unter die Luper genommen
http://www.ariva.de/forum/...e-unlimited-474678?page=522#jumppos13064
Um es vorwegzunnehmen, ich komme zu einer entgegengesetzten Meinung nach Bewerten dieses 240iger Chartbildes. Ich will mit meiner konträren Sicht auch niemanden diskreditieren.
Was mir persönlich bei dieser Analyse nicht gefällt, ist dass der Außenstehende bei dieser Analyse nur auf das Longszenario gestoßen wird. Dabei gibt es immer zwei entgegengesetzte Fortsetzungsvarianten. Die Frage stellt sich immer nur nach der Gewichtung der Wahrscheinlichkeit.
Ich habe deshalb einmal zu dem Longszenario in dieser Chartanalyse, meine bärische Sicht auf den US-Dollarindex eingestellt.
Meine Formationen bzw. Abwärtstrendlinien sind fett rot dargestellt, Die Prognosepfeile violett.
Stand: 79,17
Was ich an dieser Longanalyse fachlich falsch finde, ist das Setzen des übergeordneten ABT´s. (dünn violette TL) Man sollte aus meiner Sicht eine Trendlinie nicht setzen, "bis sie passt", sondern im vorliegenden ABT, die Verlaufshochs miteinander verbinden. Schon stellt sich kein vorhergehender Ausbruch aus diesem übergeordneten ABT dar, sondern ein weiterhin gültiger ABT.
Aus meiner Sicht ist der US DOLLAR nur aus dem extrem steilen ABTK ausgebrochen, was völlig normal ist und lediglich eine kurzfristige Erholung signalisiert.
Es liegen zwei weitere flachere ABT´s vor.
Sollte tatsächlich ein AUT gebrochen worden sein – habe ich nicht überprüft, setze die Richtigkeit im Chart mal voraus, dann wäre zara´s Ziel 1 auch mein Erholungsziel bei 79.30.
Es handelt sich dort aber um einen stärkeren Kreuzwiderstand, dem Rücklauf an den gebrochenen AUT UND dem Rücklauf an die nach unten gebrochene Eindämmungs- / Pullbacklinie.
Insofern bestünde hier bereits das Risiko,dass der Kurs abprallt und den Abwärtstrend fortsetzt.
Fallendes Dreieck. Außerdem wurde im Bereich 79.40 ein möglicher Doppelboden gebrochen . Glättet man diesen Bereich etwas lag dort ein Mehrfachboden vor, der nun gebrochen wurde.
Nimmt man den primären Abwärtstrend sowie diesen gebrochenen Boden, liegt aus meiner Sicht ein klares fallendes Dreieck vor, welches bereits ausgelöst wurde. Ein Rücklauf an die 79,40 wäre als Erholungsziel ebenfalls einzuplanen und im Sinne des Shortszenarios legitim.
Fazit: Aus meiner Sicht unterstützt der US Dollarindex meine bullische Sichtweise auf das Währungspaar €/$. Nun kann man die Bewegungen nicht 1:1, sondern nur grob taxieren.
Das Tief im €/$ lag Anfang Januar bei 1.30, als der US Dollarindex sein VH bei 80.86 markierte.
Das Kurs bei Auslösung des fallenden Dreiecks im Bereich 79.45 lag bei zirka 1,36
Das Idealziel läge also im Bereich 78 Dollarindex oder zirka 1.42 im Währungspaar und damit genau bei nautil´s mittelfristigen 1.Zielbereich.
Die 1,42 erscheinen mir persönlich zu hoch, aber es handelt sich ja auch um das IDEALZIEL.
Bricht der US Dollar aus seinem primären ABT aus, bin ich inhaltlich bei zara, das zumindest eine kurzfristige Trendumkehr im €/$ vorliegt.
Einen schönen Sonntag
LoS |