- aber das kann der Kapitalismus (Angebot/Nachfrage orientiert) auch nicht. Das zeigen z. B. die Schweinezyklen in der Chip-Industrie. Der US-Chipriese Intel muss jetzt 15.000 Mitarbeiter entlassen, die geplante Fab in Magdeburg liegt auf Eis.
Irgendwelche Blasen wird es immer und überall geben. Bei den betonvernarrten Chinesen sind es halt die Betonblasen in den Geisterstädten. Viele Chinesen haben sich dort Wohnungen als private "Wertanlage fürs Alter" gekauft. Es gab somit in Chinas
Privatsektor eine dummerhaftige Nachfrage nach Immobilien in Geisterstädten. Der Staat hat die Blase lediglich bedient, aber sich dabei nicht selber stark verschuldet.
Eine Blase, zumal wenn sie aus privaten Geldern aufgeblasen worden ist, ist immer noch besser als eine Mangellage. In Europa haben wir wegen der EU-Verbotspolitik akute Auftragsmängel - in D. sogar quer Beet (sektorweit) - u. a. wegen weggebrochener Nachfrage erhoffter E-Auto-Käufer - und in deren Gefolge in D. sogar drohende Massenarbeitslosigkeit samt Staatskrise.
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Immerhin hält sich Chinas Staatsverschuldung (trotz Fehlplanungen wie bei den Geisterstädten) gut im Rahmen, sie liegt bei 67,5% des BIP.
Frankreich hingegen hat bereits 110% Schuldenquote, Italien 145%, USA 118%.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...n-aufraeumen-110099109.html„Die chinesische Regierung hat genug Spielraum für Schulden“, bekräftigte Lan. Die Gesamtverschuldung des chinesischen Staats betrage 67,5 Prozent der Wirtschaftsleistung. Japan komme auf 249,7 Prozent, die USA auf 118,7 Prozent..."