Adidas - BREAK OUT

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neuester Beitrag: 23.05.05 10:54
eröffnet am: 12.10.04 23:47 von: jgfreeman Anzahl Beiträge: 18
neuester Beitrag: 23.05.05 10:54 von: Leser gesamt: 5543
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12.10.04 23:47

2188 Postings, 8805 Tage jgfreemanAdidas - BREAK OUT



...

Trendstarke Bewegungen bei MPC, Depfa, Puma, K+S, Celesio etc. zeigen Ähnlichkeiten. Konsolidierungsphasen (blau) werden weiter auftreten. Erst unter dem Ausbruchsniveau ändert sich das Szenario grundlegend, spätestens unter 100 Euro sollte man verkaufen. Nach oben sollte man dem Trend folgen, dieser wird wahrscheinlich erst durch ein extremes Handelsvolumen bzw. Aufmerksamkeit "erschlagen".

Für mich weiterhin eine mögliche "2. Puma"...

Grüße,
JG
www.chart-me.de  

13.10.04 00:25

892 Postings, 7134 Tage marathonläuferIch glaube auch an Adidas

und glaube sogar das Adidas "sicherer" ist als Puma,da bei Adidas zZt.mehr Geld mit Sportartikeln verdient wird,als mit "Trendmode".
Den wenn die Retrowelle abflaut wird es meiner Meinung nach für Puma schwer die Erwartungen zu erfüllen.
Ich liebäugle schon mit einen open end Turbo (SG1CRF).Mal beobachten.

Henry
 

13.10.04 00:30

1945 Postings, 8363 Tage Twinson_99@ jg - sehr guter Beitrag. Schade da ich derzeit k

ein Mod bin.

Gruß

Twinson_99

Your-Investor.com

 

 

.

 

15.12.04 10:37

2188 Postings, 8805 Tage jgfreemanadidas-Salomon bestätigt Prognosen für 2004 und 20

15.12.2004

  Der Sportartikelhersteller adidas-Salomon AG hat seine Gewinnprognosen für das laufende Geschäftsjahr sowie für das Jahr 2005 bekräftigt.
Konzernchef Herbert Hainer erklärte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur "Reuters", dass man für das kommende Jahr nach wie vor einen Gewinnanstieg von 10 bis 15 Prozent erwartet. Das Umsatzwachstum soll im kommenden Jahr im mittleren bis hohen einstelligen Bereich liegen. Für das laufende Fiskaljahr erwartet adidas-Salomon ein Gewinnwachstum von 20 Prozent, während das währungsbereinigte Umsatzwachstum bei 5 Prozent liegen soll.

Die Aktie von adidas-Salomon notiert aktuell mit einem Minus von 0,52 Prozent bei 120,17 Euro.




Grüße,
JG
www.chart-me.de  

16.12.04 08:30

25951 Postings, 8334 Tage Pichelx

16 DEC 08:25 ASU ***EXKLUSIV/adidas-Salomon will Asien-Umsatz bis 2009 verdoppeln


...be happy and smile

Gruß Pichel

 

17.12.04 10:34

2188 Postings, 8805 Tage jgfreemanNIKE übertrifft Prognosen o. T.

04.01.05 20:07

358 Postings, 7049 Tage SankeWird die 130,00€ Überspringen?

Dann ist Langläufer OS 120,00 (UB2KCY) doch OK oder?  

16.01.05 19:07

3186 Postings, 7369 Tage lancerevo7Der Unternehmer des Jahres: Mr. Adidas (EuramS)

Die Leser haben entschieden: Herbert Hainer ist der Unternehmer des Jahres. Im EURO-Interview spricht der Chef des Sportartikel-Herstellers Adidas-Salomon über seine Erfolgsstrategie, die Rivalität mit Puma und die Produktoffensive zur Fußball-WM 2006 in Deutschland.

von Sven Parplies Der Schnauzbart ist ab. Nach 30 Jahren setzte Herbert Hainer die Rasierklinge an und trennte sich von seinem Markenzeichen. "Meine Kinder hatten mich aufgezogen, der Bart sei nicht mehr zeitgemäß", erzählt der Chef von Adidas-Salomon. Der neue Look des Vorstandsvorsitzenden soll nicht die letzte Überraschung aus dem Hause Adidas sein.

Europas größter Sportartikel-Hersteller bereitet sich auf das wichtigste Ereignis der Konzerngeschichte vor - die Produktoffensive zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. "Das Turnier ist eine historisch einmalige Chance für uns", sagt Hainer. Mehr als eine Milliarde Euro will Adidas im WM-Jahr allein mit Fußballprodukten umsetzen. Das wäre ein neuer Rekord in der Firmengeschichte. Mal wieder. Bestmarken sind für Adidas-Aktionäre fast schon Routine geworden.

Das Comeback eines Klassikers: Nach einer Serie strategischer Fehler in den 80er Jahren hatte Adidas die Führungsrolle auf dem Weltmarkt an den US-Rivalen Nike verloren. Wegen geringer Marktkapitalisierung drohte zur Jahrtausendwende sogar der Rausschmiß aus dem DAX. In der Krise besann sich Adidas auf alte Tugenden. "Jedes Jahr mindestens eine echte Innovation" fordert heute Konzern-Chef Hainer, der das angestaubte Markenimage aufpoliert hat. Mit neuen Produkten, mit Werbeträgern wie David Beckham und Designern wie Yamamoto oder Stella McCartney. Den aktuellen Retro-Trend, der die Mode der 80er Jahre neu entdeckt, heizt Adidas durch spezielle Läden in den Szenevierteln der Großstädte an.

Doch auch unter Hainer läuft noch nicht alles rund. Die Wintersportsparte Salomon schwächelt. Und in den USA hatte Adidas den lukrativen Markt für hochpreisige Sportschuhe, eine Domäne von Nike, falsch eingeschätzt und kämpft jetzt um den Turnaround. Bitter auch: Ausgerechnet der einzige deutsche Sportstar in Übersee, Basketballprofi Dirk Nowitzki, spielt in Nike-Schuhen. Das starke Geschäft in Europa, vor allem mit Fußballprodukten und Lifestyle-Artikeln, überlagert die Sorgen. Seit Hainer im März 2001 den Vorstandsvorsitz übernommen hat, zählte die Adidas-Aktie auf Jahressicht drei Mal zum Top-Trio im DAX. Allein im vergangenen Jahr legte der Kurs über 30 Prozent zu. "Adidas ist ein außerordentlich gut geführtes Unternehmen mit attraktivem Wachstumspotential", lobt die Investmentbank Morgan Stanley. Die EURO-Leser sehen es ähnlich: Sie wählten Herbert Hainer zum Unternehmer des Jahres 2004. Er ist damit Nachfolger von Continental-Chef Manfred Wennemer und BMW-Lenker Helmut Panke, die in den beiden Vorjahren mit dem "Goldenen Bullen" ausgezeichnet wurden.

Die Erfolgsstory von Adidas ist auch ein Muntermacher für Deutschland. Denn der Sportartikel-Hersteller aus der fränkischen Provinz beweist: Mit Ideen, mutigen Entscheidungen und engagierten Mitarbeitern können deutsche Unternehmen auch in wirtschaftlich schweren Zeiten wachsen und neue Arbeitsplätze in der Heimat schaffen. "Deutschland muß sich endlich wieder auf seine Stärken besinnen", fordert der Unternehmer des Jahres im Gespräch mit EURO.

Euro: Herr Hainer, Sie sind jetzt seit fast vier Jahren an der Spitze von Adidas-Salomon. Der Aktienkurs hat seitdem 75 Prozent zugelegt. Verraten Sie uns Ihre Erfolgsstrategie?

Hainer: Als ich im Jahr 2000 als stellvertretender Vorstandsvorsitzender anfing, haben wir eine klare Strategie erarbeitet: Wir wollten auf der einen Seite die Kosten in den Griff kriegen, auf der anderen Seite Wachstumsfelder schaffen und unsere Hauptmarken Adidas, TaylorMade und Salomon nach vorne tragen.

Euro: Worauf kommt es an?

Hainer: Wir müssen jedes Jahr mindestens eine echte Innovation auf den Markt bringen. Innovation trägt das Image einer Marke. Wir haben im November einen Basketballschuh, den T-Mac Hug, auf den Markt gebracht, der ein komplett neues Schnürsystem hat, das wir aus der Skischuh-Technologie übernommen haben. Die nächste bahnbrechende Innovation wird der Adidas One sein, der erste intelligente Laufschuh. Er hat einen Computerchip, der die Dämpfung automatisch dem Bodenbelag anpaßt.

Euro: Kritiker sagen, Adidas profitiere einfach nur davon, daß Ihr Rivale Puma Sportbekleidung als Lifestyle-Produkte populär gemacht hat.

Hainer: Das ist entweder ketzerisch oder zu kurz gedacht. Wir haben in vielen anderen Bereichen sehr große Erfolge erzielt. Nehmen Sie Fußball: Im Jahr 2004 haben wir in diesem Bereich den höchsten Umsatz der Firmengeschichte erzielt. Wir haben über eine Million Paar des Predator-Schuhs verkauft. Wir haben mit der Golfsparte TaylorMade unseren Umsatz in vier Jahren von 300 auf knapp 700 Millionen Dollar gesteigert. Das hat wenig mit Lifestyle zu tun.

Euro: Jeder Vorstands-Chef setzt eigene Akzente. Wofür steht Herbert Hainer bei Adidas-Salomon?

Hainer: Schnelligkeit, Gradlinigkeit, Offenheit. Wir haben im Unternehmen zwei Führungsebenen rausgenommen, um schneller Entscheidungen treffen zu können. Wir sind im internen Umgang offener und direkter. Deshalb können wir neue Produkte schneller auf den Markt bringen. Jeder im Unternehmen weiß, was ich erwarte. Wenn es Probleme gibt, werden diese deutlich angesprochen. Das kann ungemütlich werden, aber nur so können wir unsere Ziel erreichen.

Euro: Adidas hat in den 80er Jahren wichtige Trends verschlafen und deshalb die Marktführerschaft an Nike verloren. Wie verhindern Sie, daß sich das wiederholt?

Hainer: Eine hundertprozentige Garantie wird es nie geben. Ich denke aber, daß wir heute wesentlich breiter aufgestellt sind. Wir haben ein Portfolio an Marken, mit denen wir zwölf Monate im Jahr die Chance haben, innovative Produkte zu verkaufen. Wir haben unsere Abteilung für Forschung und Entwicklung personell um mehr als 100 Prozent aufgestockt. Wir haben Designbüros in Tokio, London, Paris, New York - überall dort, wo Trends gemacht werden.

Euro: Welche Trends sollen Adidas weiter nach vorne bringen?

Hainer: Fußball wird ein Riesenmarkt bleiben. Unser Glück ist, daß wir die Fußball-WM vor der Haustür haben. Wir werden 2006 im Fußball mit Sicherheit über eine Milliarde Euro Umsatz erreichen. Auch der gesamte Fitneßbereich wird ein großes Thema bleiben. Immer mehr Leute achten auf ihren Körper, das kommt der Sportartikel-Branche sehr entgegen. Und auch bei Frauen haben haben wir noch Wachstumspotential.

Euro: Die Fußball-WM 2006 wird nicht nur für Adidas ein Riesenereignis. Kann ein großes Sportereignis die Wirtschaft in Deutschland in Schwung bringen?

Hainer: Davon bin ich absolut überzeugt. Im WM-Jahr werden wir auf jeden Fall einen Schub verzeichnen, allein schon wegen der vielen ausländischen Touristen. Ich glaube aber, daß die Weltmeisterschaft Deutschland insgesamt einen Ruck geben wird. Daß wir endlich aus der Lethargie herauskommen. Daß wir uns wieder auf die eigenen Stärken besinnen. Ich komme viel herum in der Welt und kann sagen: Wir werden ausnahmslos überall deutlich positiver beurteilt, als wir uns selbst sehen. Wir Deutschen haben einen sehr ausgeprägten Hang zur Selbstkritik.

Euro: ...die in etlichen Punkten berechtigt ist. Sonst hätte Adidas nicht große Teile der Produktion ins Ausland verlagert.

Hainer: Das ist nur eine Seite der Medaille. Die Köpfe, die sich alles ausdenken, was wir in Asien produzieren, sitzen in unserer Zentrale in Deutschland. Unsere Experten im Marketing, in Forschung und Entwicklung sind diejenigen, die das Unternehmen am Leben erhalten.

Euro: Trotzdem ist die Mehrzahl der Arbeitsplätze bei Adidas im Ausland.

Hainer: Das ist richtig. Tatsache ist aber auch, daß wir die Zahl der Mitarbeiter in Deutschland in zehn Jahren mehr als verdoppelt haben. Wir schaffen hier jedes Jahr 100 bis 150 neue Jobs, auch 2005.

Euro: Was muß am Wirtschaftsstandort Deutschland passieren, damit auch andere Unternehmen endlich wieder Personal einstellen?

Hainer: Wir müssen Bürokratie abbauen und den Arbeitsmarkt weiter flexibilisieren. Man muß den Leuten in den Unternehmen mehr Freiraum lassen. Die Beschäftigten sind doch bereit, wieder 40 oder 42 Stunden zu arbeiten, wenn sie damit ihren Arbeitsplatz sichern können. Jeder hat inzwischen begriffen, daß wir uns in Deutschland bestimmte Wohltaten nicht mehr leisten können. Deshalb muß ein Unternehmer die Möglichkeit haben, überholte Privilegien zurückzudrehen.

Euro: Es fällt den Leuten halt schwer, auf Freizeit oder Geld zu verzichten, wenn Manager, die laut Einschnitte fordern, Gehälter in Millionenhöhe kassieren.

Hainer: Ich bin der Überzeugung, daß 90 Prozent der deutschen Vorstands-Chefs vernünftig und leistungsorientiert bezahlt werden. Es sind doch nur einige wenige Manager, die mit ihren Gehältern die Schlagzeilen bestimmen.

Euro: Werden Sie bei Adidas in diesem Jahr endlich die Gehälter der Vorstandsmitglieder individualisiert offenlegen?

Hainer: Ich sehe darin eigentlich keinen Sinn. Entscheidend ist, daß der Aktionär weiß, wie hoch die Gesamtvergütung des Vorstands ist und ob der Vorstand erfolgsorientiert bezahlt wird. Aber, mein Gott, wenn es dem Wohle der Allgemeinheit dient, werden wir die Gehälter auch individualisiert ausweisen.

Euro: Wann wird das sein?

Hainer: Das Thema steht bei einer der nächsten Aufsichtsratssitzungen auf der Agenda. Aber ich gehe davon aus, daß es für 2004 noch nicht soweit ist.

Euro: Können Sie uns trotzdem verraten, wie hoch Ihr Gehalt ist?

Hainer: Das ist einfach zu berechnen. Sechs Vorstände haben bei uns 2003 sieben Millionen Euro verdient. Macht im Schnitt knapp 1,2 Millionen. Der Vorsitzende verdient in etwa 50 Prozent mehr als die anderen. Dann kommen Sie auf 1,6 bis 1,8 Millionen Euro.

Euro: Lassen Sie uns über die Konkurrenz sprechen. Einige Marktforscher sagen, Ihr Hauptkonkurrent Nike habe Sie im europäischen Fußballmarkt, dem Stammrevier von Adidas, längst überholt.

Hainer: Das war mal für zwei Monate der Fall. Da wurden die Freizeitschuhe, die Nike dem Bereich Fußball zuordnet, mitgerechnet. Wenn Sie richtige Fußballschuhe als Meßlatte nehmen, sind wir klarer Marktführer. 2004 haben wir unseren weltweiten Marktanteil von 33 auf 35 Prozent gesteigert. Nike steht bei unter 30 Prozent.

Euro: Nike hat einen neuen Chef, William Perez. Haben Sie schon mit ihm Kontakt aufgenommen?

Hainer: Nein. Er ist ja noch nicht so lange im Amt.

Euro: Mit Puma-Chef Jochen Zeitz sollen Sie auch nicht viel reden. Dabei sind Sie in Herzogenaurach quasi Nachbarn.

Hainer: Wir treffen uns bei bestimmten Terminen. Wir grüßen uns, aber ich muß keine innige Freundschaft zu unseren Wettbewerbern pflegen. Rivalität spornt an und treibt zu Höchstleistungen.

Euro: Davon sind Sie bei Salomon weit entfernt. Die Entwicklung ihrer Wintersportsparte ist deutlich schlechter als bei Adidas. Hainer: Wintersport ist heute ein schwieriges Geschäft. Schauen Sie aus dem Fenster - es ist Anfang Januar, wir haben zwölf Grad. Der ganzen Branche geht es schlecht. Der Markt hat sich in den vergangenen zehn Jahren fast halbiert. Im Vergleich zu den Wettbewerbern stehen wir mit Salomon gut da.

Euro: Trotzdem streichen Sie jetzt Arbeitsplätze?

Hainer: Wir werden 160 Arbeitsplätze in Frankreich abbauen, weil wir auch bei Salomon mehr Produktion nach Asien verlagern. Bei der aktuellen Währungskonstellation ist eine Produktion in Europa nicht mehr zu rechtfertigen.

Euro: Wäre es nicht sinnvoller, Salomon zu verkaufen?

Hainer: Diese Spekulation kommt jedes Jahr auf. Aber Salomon ist kein Sanierungsfall. Der starke Euro, der für uns als Konzern insgesamt gut ist, ist nachteilig für Salomon. Daher können wir dort nicht die Kennzahlen vorweisen wie bei Adidas. Das war Ende der 90er Jahre, als der Dollar so stark war, übrigens umgekehrt, und wir haben jetzt die notwendigen Schritte eingeleitet, um die Profitabilität von Salomon wieder zu steigern.

Euro: Aktionäre interessieren sich natürlich besonders für die Geschäftszahlen. Wie ist das Jahr 2004 für Adidas-Salomon gelaufen?

Hainer: Ausgezeichnet. Wir haben alle unsere Finanzziele erreicht oder übertroffen. Wir werden Ende Januar die vorläufigen Zahlen bekanntgeben, ich kann Ihnen aber schon verraten, daß sich an unserem sehr positiven Ausblick nichts geändert hat. Wir haben unseren Umsatz währungsneutral um zirka fünf Prozent gesteigert. Wir haben unseren Gewinn gegenüber dem Vorjahr um etwa 20 Prozent erhöht. Wir stehen also hervorragend da.

Euro: Wie sieht es in den USA aus? Bei Ihrem Amtsantritt sagten Sie, Sie wollten den Marktanteil dort von elf auf 20 Prozent steigern. Wo stehen Sie heute?

Hainer: Immer noch bei elf Prozent. Deshalb haben wir ja auch Konsequenzen gezogen: Wir haben das Management in den USA komplett ausgetauscht. Wir konzentrieren uns jetzt stärker auf Profitabilität, nicht mehr so sehr auf schnelle Zuwächse beim Marktanteil. Die ersten Erfolge zeigen, daß wir auf dem richtigen Weg sind. 2004 haben wir die Wende geschafft. Zum ersten Mal nach zwölf Quartalen haben wir wieder einen positiven Auftragseingang. Auch in 2005 werden wir weiter wachsen.

Euro: Welcher Marktanteil ist für Adidas in den Vereinigten Staaten realistisch?

Hainer: Die 20 Prozent, die ich damals als Ziel ausgegeben habe, werden mir ja immer noch um die Ohren geschlagen. Ich werde den Teufel tun, eine neue Zahl zu nennen. Aber ich glaube noch immer, daß es für die Marke Adidas möglich sein muß, 20 Prozent zu erreichen. Wie schnell das geht, kann ich nicht sagen. Entscheidend ist, daß wir uns auf diese Marke zubewegen.

Euro: 2004 haben Sie von der Fußball-Europameisterschaft und den Olympischen Spielen profitiert. In diesem Jahr fehlen große Sportereignisse als Umsatztreiber. Können Sie das Tempo halten?

Hainer: Wir haben eine Mehr jahresplanung, in der wir solche Zyklen einkalkulieren. Wenn die großen Events fehlen, müssen wir von der Produktseite mehr Innovationen in den Markt bringen. Wir planen auch für 2005 einen Umsatzanstieg im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich.

Euro: Was wird aus der Dividende?

Hainer: Ich habe immer gesagt: Wenn wir den Schuldenabbau so vorantreiben, wie wir uns das vorstellen, werden wir auch die Aktionäre stärker am Unternehmens- erfolg beteiligen. Wir werden die Dividende für das Jahr 2004 definitiv erhöhen. Den genauen Betrag muß der Aufsichtsrat festlegen.

Euro: Einige Analysten warnen, Adidas habe auf dem aktuellen Niveau das Kurspotential ausgereizt.

Hainer: Wir werden alles daran setzen, das Gegenteil zu beweisen. Wir wachsen dynamisch in allen Regionen, wir werden unsere Schulden in relativ kurzer Zeit komplett abgebaut haben, wir haben eine Eigenkapitalquote von über 40 Prozent. Das Unternehmen ist kerngesund. Bessere Voraussetzungen kann man kaum haben.

Quelle: FINANZEN.NET
 

20.01.05 13:03

3186 Postings, 7369 Tage lancerevo7Markenstreit um seine drei Streifen gewonnen !

Der Sportartikelhersteller adidas hat im Markenstreit um seine drei Streifen einen juristischen Sieg über seine Konkurrenten Nike und
Tom Tailor errungen. Die Zwei-Streifen-Kennzeichnung an Nike-Hosen und an
Tom-Tailor-Sportjacken verletzte die Markenrechte von adidas. Es bestehe eine
Verwechslungsgefahr, urteilte das Kölner Landgericht am Donnerstag. Diese
Verwechslungsgefahr hatten bereits mehrere deutsche Gerichte gesehen. Anders
hingegen entschied der EU-Gerichtshof.
 

25.01.05 16:29

82 Postings, 7852 Tage SülemannSuche langfrist-Call auf adidas

wer könnte mir ein paar geeignete calls sagen ?

möchte doch meinen sohn timo in 18 jahren ein auto schenken

gruss  

27.01.05 14:03

11820 Postings, 7405 Tage fuzzi08Sülemann, Deine Nerven möcht ich haben

Einen Call auf ADIDAS wäre so ziemlich das Letzte, das ich jetzt riskieren würde.
Dein Timo wird Dir später mal den Frack dafür verhauen...;-) Ich habe im letzten
Jahr hier schon mal geschrieben, was geschieht, wenn die hochgesteckten Er-
wartungen an einen "gespielten" Wert wie die ADIDAS auch nur geringfügig ent-
täuscht werden: heute bekommen wir es vorgeführt.

Tatsache ist: ADIDAS produziert leicht reproduzierbare Lifestyle-Produkte. Der eigentliche Wert besteht aber in den bekannten 3 Streifen. Frage: wie lange
noch sind die Verbraucher in aller Welt bereit, dafür mehr als für ein vergleich-
bares Produkt zu bezahlen? - die Antwort liegt im "Life-Style". Dieser wiederum
ist abhängig von Moden und Trends, vom Lebensgefühl und von unsreren Wer-
maßstäben. Momentan erleben wir (noch) eine Hype, was den Trend zu Lifestyle-
Produkten anbetrifft. Daraus folgere ich, daß weitere Steigerungen von Jahr zu
Jahr unwahrscheinlicher werden.
Eine dunkle Wolke schiebt sich bereits auf die sonnenbadende ADIDAS und ver-
gleichbare Anbieter: die Altersstruktur der Populationen. Mit der stetigen Alter-
ung der Gesellschaften (kein alleine ur-deutsches Problem), erodiert die Ziel-
gruppe von Lifestyle-Produkten immer mehr; ältere menschen haben andere Be-
dürfnisse, als in den jeweilig trendigsten Turnschuhen herumzulaufen. (Neben-
bei bemerkt wird das der Boden für die Hypes von morgen).

Mein Fazit:
ADIDAS war lange Zeit der Liebling der Anleger. Ein Wert, der so richtig zu unserer
geliebten Freizeit- und Spaßgesellschaft gepaßt hat. Aber diese Zeit geht bald zu-
ende. Dann werden diejenigen, die die Kleinanleger mit immer neuen "Analysen" zum
Einstieg verführt haben, den Wert fallen lassen.
Wer klug ist, denkt voraus und -verkauft. Aufhören sollte man bekanntlich immer
dann, wann's am schönsten ist.
In diesem Sinne: Fuzzi  

27.01.05 14:29

25551 Postings, 8377 Tage Depothalbierersehr schön geschrieben, fuzzi08

aber eine weile hin und herzappeln auf hohem niveau ist durchaus noch drin.  

27.01.05 14:37

11820 Postings, 7405 Tage fuzzi08Depothalbierer

danke fürs Lob.
Ja, eine Weile Hin- und Her ist schon noch drin. Die Big Players können ja
nicht auf einmal rausgehen, sonst würden sie sich selbst ins Knie schießen.
Der Abgang wird also eher von Schalmeienklängen begleitet werden.
Meine Brandrede bezog sich speziell auf Sülemanns Ultra-Langfrist-Pläne.  

02.05.05 13:02

2188 Postings, 8805 Tage jgfreemanAdidas verkauft Salomon!

Der Sportartikelhersteller adidas-Salomon hat einen Kaufvertrag zur Veräußerung ihres Geschäftssegments Salomon, einschließlich der dazugehörigen Tochtergesellschaften und Marken Salomon, Mavic, Bonfire, Teryx und Cliché, an die Amer Sports Corporation unterzeichnet. Dies gab das Unternehmen heute bekannt.Nach Angaben des Unternehmens bewertet die Transaktion das Segment mit ca. 485 Mio. Euro basierend auf den Zahlen zum Ende des Geschäftsjahres 2004. Der endgültige Kaufpreis in bar werde angepasst, um Veränderungen des eingesetzten Kapitals zu berücksichtigen. Die Transaktion soll bis Ende September 2005 abgeschlossen werden. "Salomon war ein bedeutendes Mitglied unseres Konzerns. Wir haben aber entschieden, dass jetzt die Zeit gekommen ist, uns noch mehr auf unsere Kernkompetenz in den Bereichen Sportschuhe und Bekleidung sowie auf die wachsende Golfkategorie zu konzentrieren," sagte der Vorstandsvorsitzende Herbert Hainer.

Quelle: BoerseGo


Grüße,
JG
www.chart-me.de  

18.05.05 14:09
1

24466 Postings, 7144 Tage EinsamerSamariterAdidas profitiert von Salomon-Verkauf

Lukratives Outdoor-Geschäft geht verloren

Adidas profitiert von Salomon-Verkauf

Das Frühjahr 1998 haben sie bei Adidas noch in guter Erinnerung. In Paris wurde die französische Nationalmannschaft Weltmeister mit einem Sieg über die vom Erzrivalen Nike ausgestatteten Brasilianer. Die von Adidas produzierten Trikots der Franzosen gingen daraufhin weg wie frische Baguettes. Auch der Aktienkurs war auf Höhenflug: Das Papier kletterte von 120 Euro zu Jahresbeginn auf über 160 Euro im Juni.

MÜNCHEN. So teuer war die Adidas-Aktie seither nie wieder. Denn in den Wochen und Monaten nach dem Abpfiff in Paris brachen die Papiere des zweitgrößten Sportkonzerns der Welt um fast die Hälfte ein. Die Investoren bestraften die überraschend schlechten Zahlen der Herzogenauracher gnadenlos. Weg war der Bonus, den Adidas zuvor durch die fußballerischen Erfolge und den Aufstieg in den Dax ergattert hatte.

Sieben Jahre später ist ein Kurs von 160 Euro erstmals wieder in Sicht. Gestern notierte die Aktie zwar erst bei 127 Euro. Allerdings sehen die Analysten jetzt wieder kräftiges Potenzial, so dass Adidas in den nächsten Monaten zumindest in die Nähe des Allzeithochs kommen könnte.

Vor allem der anstehende Verkauf von Salomon an die finnische Amer-Group sollte dem Titel einen Schub geben. Schließlich hat die französische Wintersport- und Outdoor-Tochter zuletzt immer weniger Ski verkauft und ist im ersten Quartal sogar in die roten Zahlen gerutscht. „Wir werten die Transaktion als wertsteigernd für den Konzern“, urteilen etwa die Analysten der BayernLB. Langfristig würde Adidas über höhere Margen und Kapitalrenditen von der Trennung profitieren. Rund 485 Mill. Euro bekommt Adidas für Salomon und wäre so nach Abschluss des Verkaufs im Herbst rein rechnerisch schuldenfrei.

Allerdings: Mit dem Verkauf von Salomon endet auch der Traum vom breit aufgestellten Sportkonzern, der für jede Jahreszeit die entsprechende Ausrüstung anbietet. Zudem gibt Adidas neben der Skiausrüstung große Teile vom Outdoor-Geschäft auf. Gerade damit lässt sich derzeit viel Geld verdienen.

Damit noch nicht genug: Bislang profitierte Adidas vom gemeinsamen Vertrieb mit Mavic, der Radsport-Tochter von Salomon. Doch Mavic wurde mit Salomon verkauft. Deshalb müssen die Franken jetzt ihre eigenen Vertreter in die Radsportgeschäfte schicken, wenn sie mit ihren Kleidern in diesem Geschäft bleiben wollen.

Die Experten der Hypo-Vereinsbank werten den Verkauf dennoch positiv, haben ein Kursziel von 142 Euro gesetzt und empfehlen das Papier nach wie vor zum Kauf. Auch die BayernLB sieht „weiterhin attraktives Potenzial“, empfiehlt die Aktie aber nur zu „halten“.

„Wir können uns nach dem Verkauf von Salomon stärker fokussieren und unsere Performance steigern“, gibt sich Adidas-Chef Herbert Hainer optimistisch. Ihm hilft dabei, dass vor allem das wichtige Geschäft in Nordamerika wieder rund läuft.

Ob die kommende Fußballweltmeisterschaft in Deutschland den Kurs beflügeln wird, ist allerdings offen. Denn ein Blick auf die vergangenen Welt- und Europameisterschaften zeigt keinen einheitlichen Trend. So ging es für die Adidas-Aktien während der letzten WM 2002 in Japan und Korea deutlich nach unten. Im EM-Jahr 2004 dagegen legte der Kurs kräftig zu. Genau zum Zeitpunkt der Veranstaltung aber bewegte sich das Papier lediglich seitwärts.

Das heißt: Die Fußball-Umsätze sind zwar wichtig für Adidas. Offenbar lassen sich die Anleger aber nicht von kurzfristigen Erfolgen auf dem grünen Rasen blenden, sondern schauen viel eher auf die Verfassung des gesamten Konzerns. Dennoch wäre es eine schwere Schlappe für Adidas, würde ausgerechnet vor der eigenen Haustüre ein von Weltmarktführer Nike ausgerüstetes Team Weltmeister. Deshalb hofft in der Adidas-Zentrale in Herzogenaurach jeder auf gute Zeiten wie 1998 in Frankreich.

Quelle: HANDELSBLATT, Mittwoch, 18. Mai 2005, 08:37 Uhr

...be invested
  
Der Einsame Samariter

 

19.05.05 10:52

12 Postings, 7397 Tage SeeeUjetzt ist auch die wichtige Schwelle von 131,-Euro

nachdem nun auch die Marke von 131,-Euro nachhaltig durchbrochen ist und somit ein 5 Jahres hoch eingeleitet ist, wird sich der Aufwertstrend relativ zuügig auf die von vielen Analysten angegebenen 140,-Euro fortsetzen.
Wer also noch nichts hat, sollte hier noch schnell einsteigen.
Die Umsätze heute sind schon sehr stark.  

19.05.05 13:14

271 Postings, 7707 Tage emaraldDa kommen noch einige Käufer

...auch wenn der Kurs bspw. mit +5% über dem 35-Tage-Mittel kurzfristig nicht mehr ganz billig ist, s.a. http://www.traducer.de/star/include/chart5a.htm

Mit einem Kursplus von rund 11 Prozent in den letzten fünf Monaten verteuerte sich Adidas im Marktvergleich überdurchschnittlich.

Gruß emarald  

23.05.05 10:54

12 Postings, 7397 Tage SeeeUWie schon gesagt ...

Adidas hat sich behauptet und innerhlab der 7 Tage nu nauch die 135,-Euro geschaft. Die 140,-Euro wird dann kurzfristig innerhalb der nächsten 20 Tage folgen und anschliessend noch innerhalb des nächsten Quartals die von den Analysten abgegebenen Prognosen von 150-160 Euro anstreben.
Oder glaubt jemand etwas anderes ?  

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