die Frage nach: Was wurde bestellt?
Das ist gerade in technischen Dingen nicht immer ganz einfach zu beantworten. In der Regel (Maschinenbau) sind die bestellten Güter der Anfragespezifikation entsprechend und alle sind glücklich.
Natürlich lässt sich nicht jedes Detail in eine Spezifikationen pressen, so dass man ja auch häufig einen "etablierten" Anbeiter kauft, da dieser über ein sehr spezifischen Fachwissen in der betreffenden Brachne hat und diverse Dinge kann/gelöst hat, die man braucht, aber als Anwender nicht bedacht hat.
Beispiel aus dem Bergbau:
Für eine Unterdruckleitung, die Gas, Wasser und Sand führt, soll eine gummiausgekleidete Absperrklappe gekauft werden. Es liegen zwei vom Lesen her und den Ansprüchen entsprechende Angebote vor, der eine ist aber nicht der Standardlieferant und etwas günstiger. Dieser wird gekauft. Eine Woche nach Inbetriebnahme der Klappe fällt diese auf. Eine Untersuchung ergibt, dass die Gummiauskleidung beim günstigern Ventil nicht mit dem Gehäuse verklebt ist. Das Verkleben ist bei durcklossen oder Überdruckanwednungen nicht notwendig, keiner achtet auf das Detail, bevor es zu einem Schaden kommt... Ich denke, Ihr versteht, was ich meine.
Zurück zu den Blitzern:
Ich kann mir vorstellen, dass dieses Detail auch nicht nicht im Fokus stand und man davon ausging, dass der Hersteller solche Fragen vorhergehend ausreichend geprüft hat. Schließlich nehmen ja alle "anderen" auch die Geräte von Jenoptik...
Mir persönlich ist das ganze trotzdem Suspekt, da man ja weiß, das gute Anwälte immer wieder die Messungen in Frage stellen, von daher hätte man mit einem Risikomanagement in der Entwicklung dies Lücke eigentlich auftun müssen.
Heute scheint es erstmal einen kleien Zucker nach oben zu geben. Ob das mehr als eine techn. Gegenbewegung ist sehen wir dann im Laufe der nächsten Woche. |