Ich sag nur eins : "Teeren und Federn "
Hätte ich welche gehabt würde ich jetzt durchdrehen :
----------------------- Bafin übersah Skandal - nun zeigt sich: Mitarbeiter handeln selbst mit Wirecard-Aktien
Was bei Bundesbank und EZB wegen Insiderverdachts absolutes Tabu ist, wird bei der Bankenaufsicht Bafin glatt genehmigt: Der Handel mit Aktien von Unternehmen, die die Bafin beaufsichtigt. Der Vorgang soll im geplanten Untersuchungsausschuss zur Wirecard-Affäre zur Sprache kommen.
Von Oliver Stock
Die im Fall Wirecard in die Kritik geratene Bankenaufsichtsbehörde Bafin erlaubt ihren rund 2700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, auf eigene Rechnung mit Aktien von Unternehmen zu handeln, die sie beaufsichtigt. Die Behörde steht damit in krassem Gegensatz zu Bundesbank und Europäischer Zentralbank. Auch diese Institutionen haben die Aufgabe, Banken, Versicherer und andere Finanzdienstleister in Deutschland zu überwachen.
Die Bafin selbst legt fest, was Insiderhandel ist Die detaillierte Beschreibung, was Insiderhandel ist und wieso er bestraft wird, hat die Bafin selbst ausgearbeitet. Sie lautet: Insiderhandel liege vor, „wenn Personen, die Kenntnis von einer Insiderinformation haben, aufgrund dieses Wissens Papiere des betroffenen Unternehmens erwerben oder veräußern, um sich so einen wirtschaftlichen Sondervorteil zu verschaffen.“
Eine Insiderinformation sei jede nicht öffentlich bekannte Tatsache, die im Falle ihres Bekanntwerdens den Kurs erheblich beeinflussen könne. „Bei Verdacht auf Insiderhandel leitet die Bafin eine Insideruntersuchung ein und erstattet Anzeige bei der Staatsanwaltschaft“, lautet die unmissverständliche Warnung der Behörde.
Behörde genehmigte zuletzt Mitarbeiter-Geschäfte - ohne Ausnahme Im eigenen Haus ist man da nicht ganz so streng. Aktien seien vom Grundgesetz geschütztes Eigentum, sagt eine Sprecherin der Behörde. Wenn die Mitarbeiter bestimmte Vorgaben einhalten, sei der Aktienhandel erlaubt. Die Vorgaben sind überschaubar: Die Beschäftigten müssen private Finanzgeschäfte beim Vorgesetzten melden. Die Meldungen werden daraufhin überprüft, ob die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter irgendetwas wissen könnte, was sie oder ihn zum Insider macht. Ist das nicht der Fall, geht der Deal in Ordnung. Nach Auskunft der Bafin wurden bisher keine Verstöße festgestellt. Alle zwischen Anfang des Jahres 2019 und 30. Juni 2020 gemeldeten privaten Finanzgeschäfte wurden genehmigt.
Eine gewisse Lust am Aktienhandel lässt sich den Bafin-Beschäftigten dabei nicht absprechen: Rund 550 der 2700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in dem genannten Zeitraum ihre Deals angemeldet. Schwunghaft geht es in der Behörde speziell beim Handel mit Wirecard-Aktien zu. Das Papier des von der Bafin beaufsichtigte Pleite-Unternehmens, dessen Aktienkurs derzeit schnell mal je nach Informationslage um 50 Prozent steigt oder sinkt, war dieses Jahr in 2,54 Prozent der gemeldeten privaten Deals der Mitarbeiter ein Thema.
https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/...H1230071397_12361874/
............................ ist das nicht SWEEEEEEEET : Rund 550 der 2700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in dem genannten Zeitraum ihre Deals angemeldet. |