Der errechnete Wertverlust mit realen Zahlen erscheint vielleicht etwas hoch. Aber ein paar Punkte machen für mich den Wertverlust plausibel:
Wer an die Senkung von 50 % Produktionskosten glaubt, der sollte sich die Frage stellen, was mit der Kostensenkung passiert. Ich gehen von einer Weitergabe der Einsparung um x? % aus.
Weitere Rabatte wegen gesunkener Rohstoffpreise sind nicht ausgesschlossen.
Weitere Rabatte um höhere Stückzahlen zu verkaufen sind nicht ausgesschlossen. Änderungen am Design, Batterie und Ausstattung (Entfall) machen heutige Modelle gegenüber Modelle in der Zukunft nicht wertiger.
TESLA lässt keine Übernahme des Fahrzeugs nach Leasingende zu. TESLA bestimmt also den Rücknahmepreis den ich als möglichen Wertverlust ansehe.
TESLA war schon immer clever. Darum gehe ich davon aus, dass TESLA sich einen akzeptablen Wert für die Rücknahme und Weiterverkauf in der Zukunft z. B. 4 Jahren ausgerechnet hat.
Das mag dem privaten Käufer – von denen es einige gibt bzw. geben soll, nicht gefallen weil er vielleicht vom Luxus zu Kosten eines Dacia Verbrenners (wie bisher) geträumt hat.
Leasing oder gekauft wird keinen Unterschied machen. Was soll an den o. g. Vermutungen falsch sein?
Zur Erinnerung: Als ich vor einiger Zeit geschrieben habe, dass sich bei TESLA jemand ans Excel setzen sollte und einen TESLA-light „basteln sollte“, wurde das schwer belächelt. Dann kam Masterplan Nr. 3 …
Bald wissen wir, wie sich die Preise für TESLAs Gebrauchtwagen entwickeln. |