Die russische Regierung hat einen Plan für eine Wasserstoffstrategie bis 2024 gebilligt 23. Oktober 2020, 06:45 Uhr AUFMERKSAM Russland
Am 22. Oktober genehmigte die russische Regierung einen Fahrplan für die Entwicklung der Wasserstoffenergie bis 2024. Es sieht unter anderem die Unterstützung des Wasserstoffexports vor.
Russlands Wasserstoffstrategie Der Fahrplan sieht die Einrichtung von Zentren für die Verwaltung und Koordinierung der Wasserstoffpolitik sowie die Erstellung eines Konzepts für die Entwicklung der Wasserstoffenergie bis 2024 vor.
Die Strategie geht davon aus:
- Entwicklung von Aktivitäten zur Unterstützung der Entwicklung von Wasserstoff in Russland,
- Vorbereitung staatlicher Programme zur Förderung der Entwicklung der Wasserstofftechnologie in verschiedenen Wirtschaftszweigen;
- Schaffung von Pilotprojekten zur Entwicklung von Wasserstoff,
- Entwicklung von Unterstützungsmaßnahmen für Wasserstoffexporte,
- Schaffung von Technologieclustern zur Erprobung neuer Lösungen im Bereich der Wasserstoffnutzung.
Das Dokument wurde auf Ersuchen des stellvertretenden Premierministers Juri Borisow unter Berücksichtigung der Kommentare unter anderem des Energieministeriums, des Entwicklungsministeriums, von Gazprom, Novatek und Rosatom erstellt. Der Plan geht unter anderem von der Erzeugung von Wasserstoff in verschiedenen Farben aus, abhängig von der Methode und dem Rohstoff, auf dessen Grundlage er hergestellt wird.
Die vorrangige Aufgabe für 2020-2021 im Rahmen der Umsetzung des Fahrplans ist die Entwicklung eines Konzepts (einer Strategie) für die Entwicklung der Wasserstoffenergie in der Russischen Föderation. Es wird den aktuellen Stand der Wasserstoffproduktion und des Wasserstoffverbrauchs sowie die Ressourcen und das technologische Potenzial Russlands bewerten. Darüber hinaus sollen in dem Dokument die Prioritäten für die Entwicklung der Wasserstoff-Energie sowie die Definition kurz-, mittel- und langfristiger Ziele formuliert werden. |