In vielen Großstädten ist der Wohnungsmarkt ohnehin schon angespannt. Nun brauchen auch noch Tausende Flüchtlinge eine Bleibe. Das macht die Städte kreativ. "Wir schaffen das" tönte die Flüchtlingskanzlerin vor kurzem und dieser Einladung folgen Hunderttausende Flüchtlinge aus aller Welt und machen sich auf ins gelobte Land. Als Folge davon werden etwa 1.000.000 Asylantragsteller allein in 2015 erwartet. Die Zahl der offenen Arbeitsstellen beträgt 500.000. Viele Asylanten werden in der Arbeitslosigkeit landen: "Die Mehrheit der Flüchtlinge, die zu uns kommen, hat kurz- bis mittelfristig keine Chance, auf unserem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen», so Linnemann. Der CDU-Wirtschaftsexperte glaubt, dass nur ein kleiner Prozentsatz sich relativ zügig integrieren lasse und dabei auch die eine oder andere Fachkraftstelle ausfüllen könne. Die «überragende Mehrheit wird sehr lange bis dauerhaft auf die Hilfe des Staates angewiesen sein», schreibt Linnemann." http://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/...fluechtlinge-13807682.html
Doch es fehlen nicht nur Jobs, sondern hunderttausende Wohnungen in Deutschland: Die Zeit dazu:“Einige Städte spüren bereits deutlich, dass die Wohnungsnot noch größer wird: "Überall, wo es ohnehin schon schwierig ist, günstigen Wohnraum zu bekommen, wird es jetzt noch schwerer", sagt ein Sprecher des Deutschen Städtetages. Vor allem in den großen Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf, aber auch in kleineren Studentenstädten wie Freiburg und Nürnberg wird es eng. Zusätzlich zu den Wohnungssuchenden mit schmalem Budget und den Studenten müssen nun noch Tausende Flüchtlinge untergebracht werden. Und über den Preis lässt sich dieser Verteilungskampf kaum ausfechten: Keiner von ihnen kann viel bezahlen. http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-09/...aum-grossstadt-ueberfuellung
|