Pfingstzeltlager in Ense Bremen 13.05.2005 Ense-Bremen
| Wenig Schlaf, viel Spaß: Vier abwechslungsreiche Tage bei Regen und bei Sonnenschein verbrachten rund 50 Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr der Stadt Warstein am Wochenende gemeinsam mit einem 20-köpfigen Betreuerteam beim Pfingstzeltlager in Ense-Bremen.
Nach der Gründung der Warsteiner Jugendfeuerwehr im Jahr 2002 war dies bereits die dritte Teilnahme an dem Zeltlager aller Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Soest. Während man in Möhnesee-Völlinghausen nur tagsüber an dem vielfältigen Angebot teilnahm, schlugen die Möhne- und Wästertaler in Lippetal-Herzfeld im letzten und in Ense-Bremen in diesem Jahr ihre Zelte auf. Und das wollen sie auch 2006 wieder machen, dann ist Geseke Ausrichter des Pfingstlagers.
Den rund 500 Nachwuchs-Löschern wurde auf den Wiesen rund um den Sportplatz viel geboten – spaßige Wettbewerbe ebenso wie feuerwehrtechnische Aufgaben. Beim Geländespiel am Samstag im Dauerregen mussten beim mehrstündigen Marsch verschiedene Spaß-Disziplinen absolviert werden: Mit dem Mund mussten Äpfel aus einem Wasserbottich gefischt werden, per Schnur musste einer Person besetztes Boot über einen Teich gezogen werden... Während diese Aufgaben spontan gelöst werden mussten, hatten sich die Mädchen und Jungen auf den Löschangriff-Wettbewerb am Sonntag intensiv und wochenlang vorbereitet. Auf dem Sportplatz errichteten alle vier teilnehmenden Teams aus der Gruppe Möhnetal und aus der Gruppe Warstein den dreifachen Löschangriff mit Wasserentnahmestelle in weniger als vier Minuten, die schnellste Gruppe war bereits nach weniger als drei Minuten fertigt. „Das war einmalig, wir sind stolz auf euch“, gab es nach der fehlerfreien Vorstellung der beiden Möhnetaler Gruppen Lob vom Betreuerstab. Schnelligkeit war anschließend auch auf dem Sportplatz gefragt – beim Staffellauf. In die Gesamtbewertung floss aber noch das Resultat des Geschicklichkeitsspiels am Pfingstmontag ein, bei dem unter anderem Wasser möglichst verlustfrei transportiert werden musste. Nach der Auswertung der Ergebnisse aller 44 teilnehmenden Gruppen errangen die Möhnetaler Gruppen die Plätze 31 und 38, die Warsteiner die Plätze 33 und 41.
Auch rund um die Wettbewerbe kam der Spaß nicht zu kurz, weder in der Warsteiner „Zeltstadt“ mit acht Zelten noch auf dem gesamten Platz. Sirenengeheul gehörte dabei zum „guten Ton“ der Nachwuchs-Löscher, immer wieder traten auch die Warsteiner per Handsirene oder per elektronischer Variante zum inoffiziellen Lautstärke-Wettstreit an. Dank der guten Kontakte zur Kirchspiel-KJG hatte die Jugendfeuerwehr vernünftige Zelte zur Verfügung. Bald werden sie auch über ein eigenes verfügen – die Firma Esser spendet ihnen ein 16 Quadratmeter großes Zelt inklusive Holzboden. Nun hofft man in den Reihen der Jugendfeuerwehr noch auf weitere Spender: In Ense-Bremen war man die einzige Gruppe ohne eigenen Wimpel, doch die schlechte Haushaltslage macht derzeit einen Strich durch die um die 500 Euro teure Investition.
Gruppe 1 Möhnetal: Alexander Happe, Dennis Richter, Markus Hinzmann, Mario Holzmann, Marc Behlke, Daniel Becker, Frederik Liebke, Sarah-Ann Ahle, Roman Krähwinkel (Platz 31). Gruppe 2 Möhnetal: Marcel Thewes, Andreas Maurer, Heike Richter, Carina Becker, Denise Gosmann, Tim Petersen, Samantha Schulte, Fabian Vesper, Julian Klöer (Platz 38). Gruppe 1 Warstein: Cathrin Bigge, Tatjana Terlohr, Philipp Kruse, Kevin Lier, Jan Schannath, Ruth Happe, Janina Schannath, Carsten Lehmann, Stefanie Horstmann (Platz 41). Gruppe 2 Warstein: Kathrin Appelhoff, Sebastian Schreiber, Pedro Prieto Miguelez, Kevin Lier, Felix Bergmann, Ruth Happe, Janina Schannath, Carsten Lehmann, Markus Schipek (Platz 33).
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