Es scheint als verstecken sich die Unternehmensinsider im so genannten Sommerloch", denn Insidertransaktionen sind dieser Tage äußerst selten zu beobachten. Und wenn sich dann doch einmal einer der Firmenlenker auf die Käuferseite traut, dann doch häufig um kleinere Tranchen zu erwerben.
Vorstand kaufte in den letzten Monaten immer wieder zu
Einer dieser Tranchen-Käufe war kürzlich beim Hamburger Biotechnologieunternehmen Evotec zu beobachten. Vorstandsvorsitzender Werner Lanthaler erwarb zuletzt am 11.08.2009 ein Aktienpaket von 25.000 Anteilen zu einem Kaufpreis von 1,44 Euro je Aktie. Seit März dieses Jahres war der neue Firmenchef des Wirkstoffforschungs- und Wirkstoffentwicklungs-Dienstleisters auf der Käuferseite aktiv. Sein Anteil an Evotec-Aktien ist inzwischen auf 346.120 Papiere im Gesamtvolumen von 260.190,00 Euro angewachsen. Im Schnitt kam der Vorstandsvorsitzende zu einem Preis von 0,75 Euro je Aktie zum Zuge.
Nach Verlustserie geht's nun bergauf
Der neue Unternehmenslenker bei Evotec ist vom Erfolg seines Unternehmens überzeugt, auch wenn Evotec die Krise am eigenen Leib zu spüren bekam. Das Geschäftsjahr 2008 wurde mit einem Verlust von 78,3 Mio. Euro beendet. Daran hatten die Hamburger lang zu knabbern. Doch Dank eines drastischen Sparprogramms konnte Werner Lanthaler das Ruder im laufenden Geschäftsjahr herum reißen.
So meldete das Biotechnologieunternehmen vor wenigen Tagen, dass für das zweite Quartal 2009 der Verlust erheblich eingedämmt werden konnte. Der Periodenfehlbetrag in 2009 verringerte sich von 12,0 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 8,6 Mio. Euro. llionen Euro verringert, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Das operative Ergebnis konnte sich von minus 12,5 Mio. im Vorjahr auf minus 8,9 Mio. Euro verbessern. Der Umsatz konnte sich im zweiten Quartal um 46% auf 10,5 Mio. Euro nach 7,2 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres verbessern.
Strategie "back to the roots" scheint aufzugehen
Diesen Zuwachs hat der Konzern vor allem dem Geschäft mit Forschungsallianzen zu verdanken. Werner Lanthaler hat einen Strategiewechsel vollzogen, der langsam Wirkung zeigt. So wurden die Mittel für die Entwicklung eigener Medikamente gekürzt. Stattdessen besinnt man sich im Hause Evotec nun wieder auf das alte Kerngeschäft im Bereich der Wirkstoff-Suche für externe Partner. Insbesondere die Wirkstoffsuche und -entwicklung für große Pharmahersteller soll ausgebaut werden. Erst kürzlich erwarb der Konzern zu diesem Zweck eine 70-prozentige Beteiligung an der indischen RSIPL, einem Serviceunternehmen im Bereich der Chemiesynthese.
Die guten Zahlen für das zweite Quartal stimmen den Vorstand von Evotec zuversichtlich. Für das laufende Geschäftsjahr 2009 hat man nun die Umsatzprognose von bisher 35 Mio. Euro auf nunmehr 40 Mio. Euro angehoben
http://www.finanznachrichten.de/...ntinuierlich-am-aufstocken-362.htm -----------
Keine Kauf Empfehlung!!
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Devise: "Kaufen, wenn alle anderen verkaufen"
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