IVU - sachlich und konstruktiv

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neuester Beitrag: 26.03.24 17:50
eröffnet am: 08.01.15 20:16 von: AngelaF. Anzahl Beiträge: 10594
neuester Beitrag: 26.03.24 17:50 von: Cosha Leser gesamt: 3683515
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08.01.15 20:16
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4385 Postings, 5414 Tage AngelaF.IVU - sachlich und konstruktiv

Hier also der neue IVU-Thread.

Es ist erlaubt und erwünscht, positives als auch negatives zur IVU-Aktie zu schreiben.

Es ist nicht erlaubt aus der Luft gegriffene Anschuldigungen zu äußern und User persönlich anzugreifen.  
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10568 Postings ausgeblendet.

23.03.24 22:40

109982 Postings, 8780 Tage Katjuschaich gucks mir nächste Woche mal genauer an

Generell kann man drüber diskutieren, was man als OCF definiert. Für mich ist das immer inklusive Steuern, was man hier im Kapitalfluss als "cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit" sieht.

Aber gut, definieren wir es mal ohne Steuern. Auch dann weiß ich noch nicht ganz auf was du hinauswillst. Auf den ersten Blick in den Kapitalfluss gibt es gegenüber 2021 und 2022 halt gleich drei Posten, die 2023 im Vergleich negativ auf den OCF wirken (Rückstellungen, Vergütungen, Steuern), wobei sich die Rückstellungen zum Ebit aufheben. Und das Jahr 2021 ist im mittelfristigen Vergleich (sagen wir 6-7 Jahre) beim OCF schon ein echter Ausreißer nach oben gewesen, wie man auch in deiner Graphik sieht.

Über die genauen Gründe kann ich dir erst in ein paar Tagen was sagen, wenn ich den GB durchgearbeitet habe. Oder es übernimmt vorher ein anderer User. Da müsste man ja eigentlich gleich mehrere Geschäftsberichte durcharbeiten, um den Vergleich zu haben. ... ps: kannst das ja mal mit der IR diskutieren! Find ich immer den einfachsten Weg bei solchen Fragen.
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the harder we fight the higher the wall

23.03.24 23:04
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14 Postings, 897 Tage Finja03EBIT sinkt 2023/ OCF sinkt seit 2022

Ja, natürlich ist das Auslegungssache wie man den OCF bereinigt. Aber wenn jemand behauptet das der OCF durch die höheren Steuern negativ beeinflusst wird, dann schaue ich mir eben den OCF vor Zinszahlungen an, dann spielt der Steuersatz keine Rolle mehr.

Und beim bereinigten OCF sehe ich, wenn ich auch die Veränderungen am Working Capital außen vor lasse, eben keine operativen Fortschritte oder Wachstum. Lediglich das WC, also die beglichenen Forderungen sind gegenüber 2022 deutlich gesunken. Da hier ja immer von Wachstum gesprochen wird, dass nur wegen der Steuerquote kurzweilig beeinträchtigt wird/ wurde. Das kann dann ja eben nicht zutreffen. Auf meiner oben angehängten Abbildung sieht man das der bereinigte OCF (vor Ertragssteuern und Änderungen des Working Capitals) 2022 und auch 2023 gesunken ist. Ich verstehe nicht, warum hier niemand darüber spricht, oder dies thematisiert. Stattdessen wird von Steuerquoten gesprochen, die darauf keinen Einfluss haben. Der mittelfristige / langfristige Blick stimmt ja weiterhin, aber IVU wird die Umsätze je FTE wieder steigern müssen in Zukunft.

Und wenn man dann auf die GuV schaut und davon ausgeht das die Rückstellungen bei der Auflösung als sonstige betriebliche Erträge gebucht wurden und diesen Sondereinfluss vom EBIT wieder abzieht, ist auch das EBIT 2023 gegenüber 2022 gesunken. Ich würde mir wünschen das IVU das EBIT durch operative Erträge steigert, nicht durch sonstige betriebliche Erträge wie die Auflösung von Rückstellungen. Aber hoffentlich klärt sich das auf und ich irre mich bei der Interpretation des Geschäftsberichts. Ich werde das die Tage mal mit der Investor Relations von IVU klären und würde mich freuen wenn sich das ganze auflöst.  

23.03.24 23:09

14 Postings, 897 Tage Finja03Korrektur

Korrektur, soll natürlich OCF vor Ertragssteuern heißen.

"OCF vor Zinszahlungen an, dann spielt der Steuersatz keine Rolle mehr. "  

23.03.24 23:43

109982 Postings, 8780 Tage KatjuschaDu hast ja recht, dass es nicht am Steuersatz lag

Ich hatte mir bisher den GB nicht angeschaut. Also bitte beruhige dich wieder!
Es war halt heute Mittag meine erste Interpretation, da ich deine Ursprungsaussage zum sinkenden operativen Cashflow als Teil eines generellen operativen Trends nicht wirklich nachvollziehen konnte. Aber klar, wenn man das auf den Ursprungspunkt 2021 beziehst, hast du völlig recht. Für mich sind zwei Jahre danach aber noch kein Trend.

Aber wie gesagt, wenn du mehr wissen willst, dann warte auf meine oder von anderen Analyse der nächsten Tage, oder/und schreib mal die IR bezüglich Rückstellungen und generell OCF Entwicklung an!  
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the harder we fight the higher the wall

23.03.24 23:50

109982 Postings, 8780 Tage Katjuschazudem war meine Aussage natürlich auf

den OCF bezogen, so wie ich ihn interpretiere. Und da gab es die letzten Jahre ab 2021 eine Belastung des Überschusses durch steigende Steuerzahlungen, die sich auf den OCF auswirken. Deshalb heute Mittag meine erste Aussage dazu, von der ich auch nicht abrücke. Aber ja, bezogen auf deine Aussagen spielt das keine Rolle, da du dich auf den OCF beziehst, den IVU vor working capital und vor Steuern angibt.  Wusste ich heute Mittag halt nicht, da ich den GB nicht angeschaut hatte.
Zudem hab ich generell ein Problem damit, sich immer ein jahr rauszusuchen, in dem eine Kennzahl besonders gut aussah und vorn dortaus dann einen Abwärtstrend zu interpretieren. Das lässt sich dann auch schwer bestreiten, weil diese Kennzahlen nunmal schwarz auf weiß so gibt. Nur wie bei so vielen Unternehmen gab es 2022/23 Belastungen gegenüber 2021. Ist das deshalb ein übergeordneter Trend, der Sorgen für die kommenden Jahre machen muss? Das ist doch die entscheidende Frage.
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the harder we fight the higher the wall

24.03.24 08:05
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14 Postings, 897 Tage Finja03Auflösung Rückstellungen

Wie kommst du darauf das ich mich aufrege? Ich habe eine ganz sachliche Frage gestellt, weil ich hoffe das hier jemand schlauer ist wie ich. Diese war scheinbar nicht so verständlich, deshalb habe ich es nochmal versucht präziser auszudrücken. Und dennoch bleibt. insgesamt bin ich doch auch etwas verwundert darüber das ich immer nur positive Interpretationen des GB lese, egal wie die Zahlen ausschauen. Das ist nur mein persönlicher Eindruck, hat nichts mit dir zu tun.

Ich sage damit ja nicht, dass 2021 ein Ausnahmejahr war. Das war ja gar nicht mein Thema. Mir ging es eigentlich nur um die Interpretation der Rückstellungen. Da bin ich aber letztlich auf folgende Einschränkung gefunden. IVU gleicht die Rückstellungen über die Verbindlichkeiten aus und erstellt dadurch keinen Ertrag. Soweit ich das verstehe ist die Auflösung der Rückstellung damit kein Sondereinfluss hinsichtlich EBIT / Finanzergebnis. Damit bleibt nur der Cashflow etwas hinter seinem Peak zurück.

"Rückstellungen sind aufzulösen, wenn der Grund für ihre Bildung weggefallen ist. Das ist zum einen der Fall, wenn Grund und Höhe der Verpflichtung nicht mehr ungewiss sind. Der Unternehmer löst dann die Rückstellung auf und weist gleichzeitig eine Verbindlichkeit aus. Soweit Rückstellung und Verbindlichkeit im Ergebnis übereinstimmen, ergibt sich keine Gewinnauswirkung."  

24.03.24 10:29

14 Postings, 897 Tage Finja03Wettbewerb

Mich würde auch interessieren wie investierte die Wettbewerbssituation einschätzen.

Die Hersteller von Zügen mit ihren eigenen Software-Angeboten drängen immer stärker in den Markt.

Siemens Mobility hat in den letzten Jahren einige Software Unternehmen im (Straßen)Bahn-Management aufgekauft wie:

Optrail, Hacon, Sqills, eos. uptrade, Padam Mobility und Bytemark.

Die nahtlose Integration auf eine Plattform wird wohl sicher noch Jahre andauern. Aber wenn das gelingt, hat Siemens Mobility eine mehr als ebenbürtige Lösung für Bahnbetreiber im Portfolio.  

24.03.24 12:02
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109982 Postings, 8780 Tage KatjuschaNa ja, dein zweiter Absatz im Posting zuvor

klang schon sehr nach Vorwürfen, wonach niemand das thematisieren würde und man (also ich) nur mit Steuern antworten würde. Klang für mich nach „aufregen“.

Lass den Leuten doch mal Zeit auf dich einzugehen!  
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the harder we fight the higher the wall

24.03.24 12:15
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7138 Postings, 2417 Tage CoshaOperative Fortschritte

Obwohl ich nicht ganz verstehe, worum es dir geht, kurz auf die Schnelle.

Rückstellungen werden je nach Unternehmen und Branche ja aus den unterschiedlichsten Gründen gebildet. Bei der IVU stehen sie meist und fast zu 100 % aus Geldern, die im Zusammenhang mit laufenden oder abgeschlossenen Projekten stehen. Je nach Stand der Projekte werden diese Rückstellungen gebildet oder aufgelöst. Deshalb ist das eher uninteressant.
Generell auch immer den Projektcharakter mit saisonalen Effekten bei der IVU im Hinterkopf behalten, da kann es auch immer zu kleinen Verschiebungen kommen.

Wachstum & Profitabilität.
Da sind und bleiben die aussagekräftigen Zahlen, der Umsatz und das Rohergebnis.
Im  Thread finden sich in der Vergangenheit Diskussionen zum Thema Ebit, Skalierung, Personalkosten etc.
Mir ist in der aktuellen Phase wichtiger, dass die IVU neue Kunden gewinnt und neue Märkte erschließt, sich bereit macht, um ihn Zukunft auch größere Aufträge bewältigen zu können, deshalb drücke ich beim Thema Profitabilität ein Auge zu.
Ich will die IVU aber auch noch sehr lange begleiten und betrachte Phasen eines Unternehmens so, als gehöre es mr.
Die IVU ist letztlich aber weniger mutig, als ich es mir wünschen würde und behält die Profitabilität im Blick, Kennzahl ist wie gesagt das Rohergebnis, an dem sich das ablesen lässt.


Konkurrenz.
Auch dazu wurde in der Vergangenheit einiges geschrieben.
Siemens Mobility war für die IVU ein Partner, so war man beispielsweise in Asien an Großprojekten der Siemens als Generalunternehmer beteiligt.

Für Stadler hat die IVU 2018 auch schon Züge mit Bordtechnik ausgestattet.
Das ist alles ausbaufähig, aber man könnte es auch mit den Begriffen Option und Perspektive beschreiben.

Echte und eigentliche Konkurrenten bleiben Trapeze, INIT, GIRO, sowie einige kleinere Anbieter, mit denen sich das Geschäftsfeld der IVU hier und da überschneidet.

 

24.03.24 12:19

3780 Postings, 4994 Tage nuujGB

als nicht BWL´ ler denke ich vermutlich recht einfach. EBIT sind für mich Gewinne vor Steuern und Zinsen. Die Kurve steigt da konstant nach oben. Das ist so ein Kriterium zur Anlage. Zwischenzeitlich schaue ich auch auf den free cashflow. Der sagt mir so etwas über die Kraft einer AG. Meist schaue ich auf den Chart. IVU hat den mittelfristigen Trendkanal von Dez 23 nach oben verlassen. Für das Durchbrechen des langfristigen Trendkanals müßte der Kurs über 15 kommen. Wenn ich es recht einschätze, könnte das auch demnächst eintreffen.
Ansonsten könnte man eventl. überlegen und vorschlagen, Fahrplanänderungen für die neuen Pläne vorzuschlagen. Beim Bund habe ich gelernt. Man bildet immer eine Reserve. Für den ÖPNV wären das Springer. Mir wäre ein abgespeckter Fahrplan (geplant nach Nutzerzahlen und Häufigkeit)) schon recht. Dann hätte man eine höhere Pünktlichkeitsrate. Das würde auch dem Personalmangel von Lokführern helfen. Kurzum, den Auftraggebern innovative Fahrpläne vorschlagen. Bisher wird das noch oft von den Dorfältesten bestimmt.  

24.03.24 13:06

14 Postings, 897 Tage Finja03Merci

Danke für deine Ergänzungen und Ausführungen, auch betreffend deiner Einschätzung zum Wettbewerb. Das ist sehr hilfreich. Das Thema Rückstellungen war gestern mein Problem. Das ist aber wohl tatsächlich zu vernachlässigen bzw. ein reines Cashflow-Thema.  

24.03.24 13:10

14 Postings, 897 Tage Finja03@Katjuschka

Lass uns doch bitte nicht unnötig über Semantik fachsimpeln ;). IVU gibt doch genug Spielraum für Diskussionen. Der Geschäftsbericht ist ja erst seit Donnerstag raus, da macht es schon Sinn das man sich den zunächst in Ruhe anschauen kann, da gebe ich dir auch völlig Recht.  

24.03.24 15:23

14 Postings, 897 Tage Finja03@Cosha

Danke nochmal für deinen Input.

Eine Frage habe ich dazu, falls du die nächsten Tage dazu kommst. Du hältst es für wichtiger in der aktuellen Phase mehr Logos/ Kunden zu gewinnen, Marktanteile zu gewinnen, als die Profitabilität zu verbessern. In Personal haben Sie ja zuletzt auch investiert. Liegt das daran, weil Sie dann auf Ebene der breiten Kundenbasis ihre wiederkehrenden Wartungs-/ Hostingeinnahmen auf Dauer steigern können? Um Folgeprojekte durchführen zu können - Upgrades oder Customizing, womit Frequentis beispielsweise höhere Margen erzielt, als mit der Erfüllung der ausgeschriebenen Aufträge? Oder vor welchem Hintergrund ist das für dich die richtige langfristige Strategie zum aktuellen Zeitpunkt? Meinst du generell andere regionale Märkte?

Vielen Dank im Voraus!  

25.03.24 09:26
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22 Postings, 2509 Tage Coastal RowingIVU - Idee über Kursziel und Handelspsychologie

Sieht so aus, als hätte ich das timing gut getroffen am Veröffentlichungstag des Jahresberichtes.
Hier nun der Versuch einer weitergehenden Abschätzung:

        1.§Erklärungsversuch der starken Anstiege der internationalen Aktienindexe.

Die Periode starker Inflation wurde eingeleitet durch internationale und nationale supply-chain Unterbrechungen, verursacht als Resultat internationaler Politik und eines wahnhaften Verhaltens der Main-Stream Medien. Diese bereiteten den Boden der „self-fullfilling prophicy“ in der alle an die nachhaltige makroökonomische Schwäche glaubten. Logische Konsequenz war, daß viele Branchen eine Chance einer drastischen Erhöhung ihrer Margen sah, obwohl es über die langfristigen Fundamentaldaten eigentlich gar nicht indiziert war. D.h. die Inflation wie wir sie jetzt kennen ist das Teilresultat künstlicher aber nicht nachhaltiger Verwerfung der 3-dimensionalen Preisrelationen, im wesentlichen verursacht durch eine kollektive Erwartung und Akzeptanz der Preiserhöhungen. IVU konnte diese Erhöhungen auf Grund der 3-4 jährigen Projektbindungen erst langsam umsetzen und wurde damit behandelt wie eine Kapital verbrennende Venture Aktie.

        2.§IVU ist im Abwärtstrend von 21 Euro auf fast 12 Euro gefallen, trotz der intakten Wachstumsstory, der sehr hohen Liquidität und des ungestört steten Umsatzanstieges bei Aufbau der Zukunftsinvestition Mitarbeiter. Das Thema Inflation, welches man zuvor in den Projekten zu blauäugig betrachtete, wurde nun offensichtlich durch Preiserhöhungen adressiert. Durch die hoffentlich auch in Deutschland abflauenden Streiks wird sich der relative Anteil an Margenstarken Projekten fortlaufend bei gleichzeitigem Umsatzwachstum erhöhen können. Ebenso werden die wiederkehrenden Umsätze durch Servicing sich in ihrer relativen Marge erhöhen. Und darüber hinaus arbeitet IVU nun nach eigenem Bekunden auch mit grösserem Fokus  auf den internationalen Absatzmarkt.

        3.§Scenario einer möglichen IVU Kursentwicklung

In Konsequenz aus 1. und 2. Ist es möglich, daß der Kurs mit vereinzelten kurzfristigen wöchentlichen Rücksetzern von bis zu 10 % bis zum Finanzbericht des ersten Quartals am 28.5.24 in den Bereich von 16 bis 18 Euro vorstößt. Wenn sich dann eine Margensteigerung relativ zum ersten Quartal 23 zeigt bei weiterem Umsatzwachstum, wäre das vermutlich der Auslöser eines Kursanstieges in den Bereich bis 20/21 Euro.
In der ersten Aufwärtsbewegung, die scheinbar am 21.3. eingeleitet wurde, dürfte es nun eine schnelle positive Reaktion Richtung 16 Euro geben, da die Aktie durch sehr viel negatives kollektives Sentiment irrational mit nach unten gerissen wurde.

Eine Zinswende der Zentralbanken  und Kapital aus dem starken Anstieg der Leitindexe wären weitere positive Faktoren, die vermutlich dieses Scenario unterstützen.

Wenn sich die zittrigen Hände nun auch ein wenig zurückhalten oder besser, sich nach ihren 2-jährigen Abgaben in andere Aktien gewechselt sind, dann sollten wir eine gesunde Grundlage für Kurse über 21 Euro haben und bei nachhaltigem margenstarken Wachstum mit tollen Zukunftsprojekten auch bald die 30 Euro aus den Zeiten des Börsengangs sehen. Damit würde IVU in Kapitalisierungsbereiche vorstoßen, die für eine zunehmende Zahl institutioneller Anleger von Interesse ist. Es käme vermutlich zu einem stark steigenden Handelsvolumen und IVU könnte zu einem kapitalstarken internationalen Player oder aufgekauft werden. Hinzu kommt die Phantasie über zukünftigee neue Anwendungen der generierten Technologie.

Ich glaube, daß wir jetzt in der Situation sein könnten, in der Trader nach schnellen Gewinnmitnahmen dem Kurs hinterher rennen und damit einen Aufstiegstrend zusätzlich stärken könnten, insbesondere da ein stabilisiertes stetes Ansteigen der Kurse auch Neueinsteiger anziehen sollte.

Hinzu kommt, daß IVU leicht weitere Aktienrückkäufe durchführen kann. Da sich die erlaubten täglichen relativen Rückkäufe am Handelsvolumen der Vortage orientieren, sollte auch dies einen Aufwärtstrend weiter verstärken. Während des Kursfalls der vergangenen Jahre konnte man ja häufig das gesetzte Volumen nicht kaufen, da es einfach nach den Regularien nicht möglich war. In einem Aufwärtstrend mit wachsendem Handelsvolumen dürfte dies anderst sein.

Fragt sich also ob man in diesem zeitlichen Stadium nicht besser an seinen IVU Positionen festhält und/oder einkäuft/zukäuft.
 

25.03.24 09:32

22 Postings, 2509 Tage Coastal Rowing..und Eindeckungen von short Positionen

insofern denn optionen/warrants etc. ausgestellt wurden.  

25.03.24 09:39

1686 Postings, 2515 Tage xy0889#10583

das mit der späteren weitergabe der Inflation ist ein interessanter Gedanke.
 

25.03.24 17:28

52 Postings, 943 Tage AusEdmontonBeide gut - aber einer ist besser!

Einer ist besser seit ungefähr einem Jahr! Bei IVU wird meines Erachtens aufgeholt nach derben Verlusten. Bei Init geschieht gerade ein seltener Durchbruch! Wenn ich mich entscheiden müsste: vielleicht beide im Depot haben ja, einer aber mit deutlich hoehrer Gewichtung! Altes Thema mit neuer Aktualität!

https://www.ariva.de/ivu_traffic_techn-aktie/...it=0&compare=6177  

25.03.24 18:06

22 Postings, 2509 Tage Coastal RowingZeitspanne und obige Erklärungen deckungsgleich

Bei Erweiterung der x-Achse auf 3 Jahre sehen wir eine Interessante Konsistenz des Kursverfalls von IVU mit meinen obigen Aussagen. Daher würde ich sagen, das größte Nachholpotential befindet sich derzeit eindeutig bei IVU.  

25.03.24 18:08

22 Postings, 2509 Tage Coastal RowingRückkauf

... und der Aktienrückkauf läuft weiter.  

26.03.24 13:54

3366 Postings, 1053 Tage unbiassed@finja03

wenn du die IR anschreibst, dann empfehle ich dir deine Nachricht nach einer Woche ein weiteres Mal abzusenden. Wenn sie sich überhaupt meldet, dann meist erst danach. Ist wirklich unterirdisch, leider.  

26.03.24 15:42
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6169 Postings, 5195 Tage JulietteNach dem Dienstleistungs und Softwareauftrag

(siehe hier Seite #419) nun die passende Hardware dazu:

Überblick/Zusammenfassung der Aufträge der Wiener Linien an IVU hier:
https://offenevergaben.at/lieferanten/11282
 

26.03.24 16:34
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787 Postings, 2816 Tage GaaryIVU

Noch eine Dienstagnews von Mercedes:

https://www.linkedin.com/posts/...share&utm_medium=member_desktop

https://www.mercedes-benz-bus.com/de_DE/brand/...ll-of-expertise.html

"Kommunikation über ein gesichertes Netzwerk.

Die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Leitstelle läuft komplett über ein gesichertes Netzwerk. Die Fahrzeugdaten werden in einer gesicherten Cloud gespeichert. Hier kommt dann der Software-Anbieter des Last- und Lademanagements ins Spiel. Im Fall der RVBW ist das IVU Traffic Technologies, ein bewährter eMobilitäts-Partner von Daimler Buses.

„Bei der RVBW haben wir zusammen mit Daimler Buses eine absolut neue technische Lösung bei der Vorkonditionierung umgesetzt, die es in der Form auf der Welt bisher nicht gab“, erklärt Matthias Feldmann, Projektingenieur bei IVU Traffic Technologies Schweiz. Eine Ersatzschnittstelle von OMNIplus ON sendet den Vorkonditionierungsbefehl von IVU direkt ins Fahrzeug. Feldmann steht am Fahrerarbeitsplatz des eCitaro und deutet auf das Display, auf dem gerade der aktuelle Ladestatus angezeigt wird.

Die Kommunikation zwischen Bus und Ladeinfrastruktur über WLAN bietet viele Vorteile, ist jedoch andererseits aufgrund einiger Störgrößen auch heikel. Als praktische Lösung wurden daher sogenannte RFID-Tags auf dem Fahrzeug montiert. „Dadurch wird verhindert, dass sich ein Bus auf der linken Fahrbahn nicht mit dem Pantografen auf der rechten Fahrbahn verbindet und so eine gefährliche Situation auslösen kann“, erklärt Wolf.

Intensive Testwochen.
Als schließlich der eCitaro mit vollgeladenen Batterien an Bord mit einem leisen Surren aus der Halle hinaus auf den sonnenüberfluteten Hof fährt, liegt fast etwas Magisches in der Luft. Doch der Weg zum erfolgreichen Projektabschluss war alles andere als Zauberei. Damit im Alltagsbetrieb der RVBW alles reibungslos funktioniert, wurden im Vorfeld ausgiebige Tests durchgeführt und unterschiedlichste Problemszenarien durchgespielt.

„Mit unserem Vorführfahrzeug und einem Fremdkundenfahrzeug ging es im Sommer 2023 in zwei intensive Testwochen“, erzählt Marcel Wolf. Die Tests wurden gemäß dem Datenkommunikationsstandard OppCharge durchgeführt, der die reibungslose Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladegerät gewährleistet. Für die Datenkommunikation zwischen Ladegerät und dem Backend der IVU kommt das standardisierte Anwendungsprotokoll OCPP (Open Charge Point Protocol) zum Einsatz. „Wir haben so lange optimiert, bis alles perfekt passte“, erinnert sich Matthias Feldmann.

„In dem Projekt steckt richtig viel Know-how“, bestätigt RVBW-Direktor Stefan Kalt, während er alle Gäste in den wohlig warm vorkonditionierten Bus zur Abschlussfahrt winkt. Und wie zur Bestätigung strahlt die Sonne weiterhin vom Schweizer Himmel, als der eCitaro über die Straßen hinauf zu den Hügeln von Wettingen gleitet."

 

26.03.24 17:12
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6169 Postings, 5195 Tage JulietteMit diesen guten News im Rücken, hätten wir

jetzt einen Sprung über die 15 Euro verdient. Hopp, hopp...  

26.03.24 17:50
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7138 Postings, 2417 Tage CoshaKunden Info

Die Wiener Linien sind lange schon Kunde der IVU, der Wartungsauftrag im Dezember 2023 bezog sich auf die bestehende RBL (ITCS) Struktur.
Der Auftrag heute bedeutet, dass das IVU.pad als mobiles Gerät neu dazu kommt und auch an solcher neuen Hardware verdient die IVU, ist nicht nur reiner Umsatz.

Die Meldung aus der Schweiz ist schon interessanter. Ein weiterer Auftrag, bei dem sich die strategische und technische Partnerschaft mit Daimler auszahlt.
Außerdem erlaubt er ein wenig Spekulation. Die Regionalen Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen sind Mitglied im Tarifverbund "A-Welle".
Der Tarifverbund hat 2020 bei der IVU die IVU.suite als Mandanten fähiges System geordert und zu Beginn bei 3 Verkehrsunternehmen installiert.
Besteht also die Möglichkeit, dass Baden-Wettingen den Dreien folgt und in anderer Richtung könnten sich andere Verkehrsbetriebe des Tarifverbunds die eMobilitäts Lösung in Baden-Wettingen anschauen und sich für sie entscheiden.
 

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