und ueberfaellig ... man beginne die baerische Divergenz zu beachten ... Der Verfasser des unteren Textes ist ein frueherer "Stubengenosse" von mir ... es waere sinnvoll, mit Stopp-loss zu arbeiten und gegebenenfalls kurzfristig ueber Down-Tradings nachzudenken ... ich besitze seit gestern kleinere Positionen von A0ASB5 zu 1,59.- zum USA-Schluss haette es die zu 1,53.-zwar auch noch zu gegeben ... wo sie jetzt stehen, weiss ich grad nicht ... so long MaMoe ..... -------------------------------------------------- FAZ.net Stimmung deutet Korrektur an der Börse an
05. Januar 2004 Die Börsianer starten auf Grund der positiven Erfahrung vom vergangenen Jahr und auf Basis der positiv interpretierten Konjunkturzahlen ziemlich optimistisch ins neue Börsenjahr und rechnen mit weiterhin steigen den Kursen. Allerdings besteht wohl die Möglichkeit, daß der Optimismus kurzfristig zu weit „ins Kraut“ geschossen sein könnte. Denn es gibt Indizien für eine Korrekturanfälligkeit des Marktes. Denn Umfragen unter Marktteilnehmern zeigen, daß der Investitionsgrad der Institutionellen Anleger in jüngster Zeit deutlich nach oben gegangen ist. Sie ist auf dem höchsten Stand seit Erhebung im Rahmen der sentix-Aktieninvestitionsgrade. Dies bedeutet, daß die üblicherweise am Jahresanfang stattfindenden „Benchmarkadjustierungen“ kaum zu zusätzlicher Aktiennachfrage führen könnten. Im Gegenteil, es besteht eher ein gewisser Überhang an Aktien. Stimmung nicht kompatibel mit positiv dargestelltem Bild Von den Sicherungsmodellen, wie sie beispielsweise von Garantiefonds angewandt werden, die traditionell zu Jahresanfang mit neuen Risikolimiten starten, dürfte es einen gewissen Kaufdruck geben, der aber - das zeigt die Erfahrung der vergangenen Jahre - dem Markt nur wenige Tage Impulse zu verleihen mag. Der nun seit März des Jahres 2003 anhaltende „Bullenmarkt“ geht nunmehr in die 42. Woche. Im EuroStoxx 50 lagen "typische" Bullmarktbewegungen in der Vergangenheit im Bereich von 34 bis 44 Wochen. Anschließend ist - unabhängig von der Möglichkeit einer Fortsetzung des Aufwärtstrends im weiteren Jahresverlauf - eine zehn bis 14 Wochen dauernde Korrektur zu erwarten. Die Entwicklung der Stimmung selbst ist bereits seit Anfang Dezember des vergangenen Jahres nicht mehr kompatibel mit dem zunehmend positiveren Bild, welches die Medien vom Markt zeichnen: das kurzfristige Sentiment ist extrem bullish geworden. Es liegt auf dem höchsten Stand seit Ende des Jahres 2002, während gleichzeitig die Institutionellen mittelfristig ihren Optimismus verloren haben. Möglicherweise steht diese Entwicklung in Zusammenhang mit den leicht verschlechterten Konjunkturerwartungen der Profis. Ein starker Einbruch der relativen Stimmung der Profis gegenüber den Privaten ist allerdings in der Regel kein sonderlich gutes Vorzeichen für den Markt. Dies dürfte besonders für die aktuelle Situation gelten, in der die Investitionsgrade der Profis hoch sind. Positive Entwicklung schon weitgehend vorweggenommen Die "allgemein" in den Medien geäußerte Meinung sieht Chancen am Aktienmarkt in der ersten Jahreshälfte und erwartet Probleme erst in der zweiten Jahreshälfte. Diese allgemeine Überzeugung wird aber gleich mehrfach unter antizyklischen Gesichtspunkten in Frage gestellt. Erstens durch die Zyklik. Zweitens ist „die gute Konjunktur“ bereits vollständig vom Markt antizipiert worden und es zählen "nur" noch weitere Verbesserungen. Drittens wird der steigende Euro zunehmend als Problem erkannt. Die Intermarketrisiken haben in den letzten Wochen zugenommen, ohne daß dies von den Anlegern in Form von Risikoprämien honoriert worden wäre. Ablesbar ist dies unter anderem in den niedrigen Volatilitätsindizes, zum Beispiel de, VDax. Auf dieser Basis könnte der Markt im ersten Quartal eher konsolidieren wird. Allerdings könnte diese Korrektur durch die positive Saisonalität gemildert wird. Renten kurzfristig fundiert Sehr positive Konjunkturerwartungen belasten, sehr niedrige Investitionsgrade stützen dagegen. Die zum Teil extreme Reflationspolitik der Notenbanken stellt langfristig ein großes Risiko dar. Kurzfristig äußert sich diese Politik aber in einer Euroaufwertung, die positiv für die Renten zu werten ist. Der Schlüssel für die weitere Rentenmarkttendenz ist die Veränderung in den Konjunkturerwartungen der Anleger und daraus folgend die Veränderung der Anlagepräferenzen. Diese gehen derzeit klar von den Aktien weg in Richtung Renten. Dieser Prozeß verläuft aber nicht geradlinig, noch stören immer wieder gute Datenveröffentlichungen. Die niedrigen Investitionsgrade sind eine starke, wahrscheinlich entscheidende Stütze. Euro korrekturanfällig Eine interessante Sentimententwicklung gibt es im Verhältnis von Euro zu Dollar. Weder die kurzfristige Stimmung noch das mittelfristige Sentiment sind auffallend bullish. Während ersteres für den Euro spricht und damit immer noch die Möglichkeit eines finalen "Stimmungshochs" anzeigt, ist die mittelfristige Sentimententwicklung klar Euro-negativ zu werten. Die Anleger, die stark „Dollarshort“ sind, billigen dem Euro keine besondere Perspektive mehr zu. Sie warten "nur" auf ein Signal zu Gewinnmitnahmen. Damit scheint das Chance-Risiko-Verhältnis im Euro momentan eher negativ zu sein.
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