Wenn Daimler die Chrysler-Bude vertickern kann ist

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neuester Beitrag: 01.08.08 10:20
eröffnet am: 17.02.07 13:03 von: Acampora Anzahl Beiträge: 985
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17.02.07 13:03
27

1454 Postings, 9206 Tage AcamporaWenn Daimler die Chrysler-Bude vertickern kann ist

das als positiv einzuschätzen oder negativ? Die werden für das morade Unternehmen nicht viel bekommen und das Standbein USA ist auch geschwächt ... Meinugen bitte.  

17.02.07 15:26
1

7460 Postings, 7157 Tage potti65dann schnappt sich...

toyota daimler.  

17.02.07 15:30
1

4572 Postings, 7521 Tage pinkie12345Laut Analystenschätzungen soll

Chrysler nur ca. 5. MRD € Wert sein, man bedenke die haben damals 36. MRD € gelöhnt.  

17.02.07 15:37
3

20752 Postings, 7655 Tage permanentDemjenigen der Chrysler nimmt muß eine

Migift für die Pensionsverpflichtungen überbracht werden. Chrysler hat definitiv einen negativen Wert. Technologie ist nicht vorhanden, die Produktionskapazitäten sind veraltet, neuen marktfähige Produkte sind nicht in der Pipeline dazu kommen die enormen Pensionsverpflichtungen sowie die Bürde der medizinischen Versorgung für die Belegschaft und ihre Angehörigen. Daimler wird dem der den Laden nimmt eine Mitgift von 5-10 Mrd. Dollar -in Abhängigkeit vom Verhandlungsgeschick übertragen müssen. Oder es kommt zu einem Deal der Art das die Pensionsverpflichtungen bei Daimler verbleiben.

Gruß

Permanent  

17.02.07 15:42
1

4572 Postings, 7521 Tage pinkie12345Dies ist sicherlich richtig, aber

durch den Verkauf würde Daimler locker 30-50% Kurspotenzial bieten und damit könnte sicherlich einiges kompensiert werden, meiner Meinung nach..  

17.02.07 16:06

1454 Postings, 9206 Tage AcamporaGenau das habe ich befürchtet! Nix Ahnung ... o. T.

18.02.07 17:08

12 Postings, 6472 Tage offshoreabwarten und tee trinken...

guten tag,

nichts für ungut: ich bin von dcx ja so einiges gewohnt was "übernacht aktionen"
betrifft.
warten wir doch erstmal die hauptversammlung im april ab.
bis dahin können wir uns ja weiterhin am kurs ergötzen...60€(?)


mfg  

18.02.07 17:23
2

80400 Postings, 7490 Tage Anti LemmingKursprognose für Daimler ist schwierig

Es ist vielleicht nicht verkehrt, sich an der Deutschen Telekom zu orientieren. Die Dt. Telekom hat mit dem Voicestream-Kauf rund 40 Milliarden Euro in den Sand gesetzt. D. h. die Schulden für den Kauf wurden einst aufgenommen, der Wert der Assets hat sich seitdem stark verringert. Die Schulden aber sind geblieben. Dies führte bei der Dt. Telekom zu stark verschlechterten Fundamentals (Ebita/Schulden), was sogar für eine zeitweilige Streichung der Dividende sorgte. Die Aktie dümpelt jetzt bei 15 Euro und wird die früheren Höchstkurse um 100 Euro wohl in absehbarer Zeit nicht mehr wiedersehen.

Daimler hat natürlich eine bessere Zukunft, weil Mercedes-Autos Top-Produkte sind. Dennoch hat auch Mercedes mindestens 31 Milliarden in USA verbrannt (Kauf von Chrysler für 36 Mrd., Verkauf jetzt für 5 oder sogar billiger). D. h. auch bei Daimler sind 31 Milliarden Schulden "für nichts" dazugekommen. Dies sollte man bei der eigentlich recht guten Perspektive von Daimler ohne Chrysler ins Kalkül ziehen. Daher dürfte auch Daimler die alten DCX-Höchstkurse von 100 Euro so schnell nicht mehr wiedersehen.

Ich tippe bei Daimler eher auf eine langfristige Seitwärts-Konsolidierung nahe dem aktuellen Kurs.
 

18.02.07 17:56

5801 Postings, 6838 Tage hkpbToyota könnte alle 2 Amis

plus DC aus der Portokasse bezahlen! Aber wer will schon so marode Buden?  

18.02.07 18:05
10

9388 Postings, 6880 Tage 2teSpitzeDem Schrempp

müssten se dafür heute noch in den Arsch treten. Aber ganz kräftig.

Diese Managertypen sind größenwahnsinnige Selbstdarsteller. Frage mich nur, was die Aufsichtsräte für eine Funktion haben. Nur durchwinken und fette Kohle kassieren?

Hacke, Spitze, 1, 2, 3!!!

 

18.02.07 18:09

13197 Postings, 6721 Tage J.B.Ich glaube nicht dass GM Chrysler kauft, dass

hab ich auch schon ein paar Mal gepostet und heute hab ich auch einen Artikel dazu!!

 

Chrysler-Übernahme würde GM-Sanierung gefährden

Sicher ist keineswegs, dass sich der weltgrößte Autobauer General Motors (GM) den angeschlagenen Rivalen Chrysler einverleibt - doch US-Experten schlagen schon angesichts der nur unter der Hand eingeräumten Fusionsgespräche die Hände über dem Kopf zusammen.



HB NEW YORK. "Das würde die Schwierigkeiten bei der Sanierung von GM exponenziell ansteigen lassen", sagte John Casesa, Managing Partner bei Casesa Strategic Advisors. "Bei den Produkten, den Fabriken und den Händlern gäbe es enorme Doppelungen." Ein Zusammenschluss würde einen Giganten schaffen, der 40 Prozent des US-Marktes für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge kontrollieren würde - und eine geradezu unübersichtliche Fülle an Produkten, Werken und Mitarbeitern.

"Wir könnten in einer Übernahme von Chrysler keinen Sinn sehen", kritisierte auch Standard & Poor's-Analyst Efraim Levy. "Wir stellen fest, dass GM große finanzielle und operative Probleme hat - die Verluste und Altlasten von Chrysler würden GM nur noch weiter herunterziehen." GM führt Kreisen zufolge erste Gespräche über eine Übernahme von Chrysler, dem US-Arm des weltweit fünftgrößten Anbieters DaimlerChrysler. Beide Autobauer sind im jahrelangen Rabattkrieg auf dem US-Automarkt unter die Räder gekommen und leiden unter der Konkurrenz aus Fernost.

Während der Stuttgarter Autobauer nach eigenem Bekunden nun alle Optionen für die verlustreiche Tochter prüft und damit erstmals seit der Fusion vor rund neun Jahren einen Verkauf nicht mehr ausschließt, befindet sich GM bereits mitten in der Sanierung. Der Autoriese fuhr 2005 einen Verlust von 10,6 Milliarden Dollar ein und immer noch mehr als drei Milliarden zwischen Januar und September 2006. Folge: Zwölf Werke und 34.000 Jobs stehen vor dem Aus.

DaimlerChrysler wiederum hatte Mitte der Woche angekündigt, 13.000 Arbeitsplätze zu streichen und ein Werk stillzulegen, nachdem Chrysler 2006 fast 1,5 Milliarden Dollar Miese gemacht hatte. "Sollten die beiden fusionieren, würde das eine massive Anpassung auslösen, das könnte hunderttausende Jobs kosten", sagte Fondsmanager David Feinman von Havens Advisors.

Während die Analysten GM deutlich von einer Übernahme abraten, wäre eine Trennung von Chrysler für DaimlerChrysler nach ihrer Auffassung sinnvoll: "Das ist nichts Unmögliches. Chrysler war nie richtig in Daimler integriert, die Firma ist immer noch ziemlich eigenständig", sagte David Cole, Chairman des US-Forschungsinstituts Center for Automotive Research. "Auf der deutschen Seite ist der Druck groß, sich von Chrysler zu trennen." Fondsmanager Feinman springt Cole bei: "Einziger Profiteur wäre DaimlerChrysler, weil sie Chrysler los wären".

Zu den Rabattschlachten, die die Gewinnbasis der mit Überkapazitäten kämpfenden Firmen untergruben, kam Konkurrenzdruck von außen hinzu: Beide Autobauer müssen in den USA der wachsenden japanischen Konkurrenz, die technologisch vorbeigezogen ist, Paroli bieten. Weltweit schickt sich Toyota an, GM als Nummer eins zu überholen. Während die Japaner, die mit drei Marken operieren, in den USA 2006 ihre Verkäufe um 12,5 Prozent steigerten, fiel der GM-Absatz auf dem Heimatmarkt um neun Prozent.

DaimlerChrysler verkaufte sechs Prozent weniger Autos auf dem weltgrößten Markt. Während die US-Hersteller alle Warnungen in den Wind schlugen und vor allem auf große und spritschluckende Geländewagen setzten, schrieben die Japaner mit sparsamen und kompakten Autos und umweltfreundlichen Hybridmodellen ihre Erfolgsgeschichte fort.

Während die Analysten der WestLB davon ausgehen, dass DaimlerChrysler-Vorstandschef Dieter Zetsche die Weichen für eine Trennung bereits gestellt hat, dürfte die große Unbekannte sein, ob GM den risikoreichen Schritt gehen will. Von einer großen Fusion raten - nicht zuletzt angesichts der

Erfahrungen von Daimler und Chrysler - aber die meisten Analysten ab. Sinnvoller seien zielgerichtete Kooperationen, beispielsweise bei der Entwicklung umweltfreundlicher Antriebsarten oder kleinerer Autos. "Da gibt es Raum für Joint Ventures, wenn beispielsweise ein Diesel-Modell entwickelt werden soll", erläuterte Auto-Analyst David Healy von Burnham Financial Group. "Warum sollten beide sowas parallel entwickeln und nicht gemeinsam?"

Quelle: Handelsblatt.com

 

Servus, J.B.
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"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)

 

18.02.07 18:10
2

80400 Postings, 7490 Tage Anti LemmingWar mit Ron Sommer ähnlich

er fädelt prestigeträchte Mega-Deals ein, lässt sich als New-Economy-Macher feiern, verbrennt 40 Milliarden, dankt mit dicker Abfindung ab, wird durch die nächste "Niete in Nadelstreifen" ersetzt - und...

Omi hat ihre Spargroschen in der Volksaktie verpulvert. Ron hat sie in Amerika verschossen. Shit happens.  

18.02.07 18:12
2

1882 Postings, 8889 Tage E8DEF285zur frage wer nimmt so

eine Bude:
1. Welche die Geld haben und eine Marke weniger auf dem Markt sehen wollen.
2. Konzerne welche auf dem amerikanischen Markt mit der Marke und dahinter eigenen Produkten etwas abhaben wollen. Das wollte ja Daimler auch - blos zu doof verhandelt - denn man konnte sich in der Produktpalette nicht einigen - daher keine Synergieeffekte etc.
3. Käufer, (Heuschrecken nach hiesigen Sprachgebrauch) , welche den noch guten Anteil ausschlachten und den Rest - meisten die Belegschaft auf den Müll hauen.

gruss E8  

18.02.07 18:14

80400 Postings, 7490 Tage Anti LemmingFusionsgerüchte werden zurzeit gern kolportiert

auch wenn sie wie z. B. bei Alcoa falsch sind, weil dies den Bullentrend stärkt (ekelt Shorts raus), an dem ganz Wall Street prächtig verdient: Es gab in 2007 allein in USA rund 20 Milliarden Dollar an Prämien...  

18.02.07 18:21
3

2102 Postings, 6493 Tage friewoSolche Typen

wie der Schrempp und die Kerle aus dem Aufsichtsrat dazu gehören in Arbeitslager ohne Rückkehr. Erst wenn sie auf der Bahre liegen, können sie um Gnade winseln. Das Kapital hat sich zum Staat im Staate gemausert. Siehe Mannesmann, VW, Siemens u. a.
Wer hat das Rückgrat, etwas dagegen zu tun?  

18.02.07 18:42
2

5801 Postings, 6838 Tage hkpbJeder kann seinen anzunehmenden

Schaden versichern. Aber diese Dimensionen von diesen angerichteten Schäden der Kapitalvernichtern wohl nicht. Total skrupellose Typen, die sich im Amt auch noch bei jeder sich bietenden Gelegenheit feiern lassen wie die Erlkönige. Hauptsache Ihre Einkommen/Abfindungen stimmen! Wieviele Einzelschicksale diese perversen Unfähigkeiten anrichten, ist denen völlig egal.    

18.02.07 18:51
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80400 Postings, 7490 Tage Anti LemmingDer Grund ist ganz einfach

Wenn Du Dir bei Deiner Bank 5000 Euro leihen willst, machen die ein Riesentheater mit zig Absicherungen und fürchten sich vor "Totalverlust".

Wenn Du von Deiner Bank 40 Milliarden für eine Übernahme im Heiligen Land (USA) haben willst, halten Sie Dich für ein Finanzgenie und verbeugen sich hoffärtig wie einst die Vasallen vor dem Kaiser.  

18.02.07 19:01

2102 Postings, 6493 Tage friewoWarum dann nicht

40 Milliarden bei der Bank beantragen und damit den Uran-Titel Cameco kaufen. Aber für so etwas sind die Banker zu dämlich.  

18.02.07 19:20
1

5801 Postings, 6838 Tage hkpbAnfügen möchte ich noch,

dass solche fatalen Unfähigkeiten nur in Großbetrieben ohne persönlich haftenden Gesellschafter möglich ist. In Mittelständischen Betrieben hätte man diese Typen rechtzeitig entlarvt und rausgeschmissen. Deswegen ist die mittelständige Strukur wesentlich erfolgreicher als die nicht haftenden Großbetriebe. Auch das Personal dort ist gesicherter aufgehoben. Hierzu gibt es Viele Beispiele.  

19.02.07 09:14

1454 Postings, 9206 Tage AcamporaIch glaube, Toyota schlägt zu! Daimler hat mehrere

Bieter für Chrysler!!!  

19.02.07 09:26

13197 Postings, 6721 Tage J.B.Wieso sollte sich Toyota, Chrysler aufhalsen??

Ausser einer riesen Palette Spritfresser und hohen Pensionsverpflichtungen gibts da nix zu holen??


Servus, J.B.
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"If any man seeks for greatness, let him forget greatness and ask for truth, and he will find both." (Horace Mann)


 

19.02.07 09:30
1

8693 Postings, 8422 Tage all time highVielleicht bietet siemens mit



die haben bereits erfahrung, wie man geld verbrennt u. trotzdem die aktie zum steigen bringt.

mfg
ath  

19.02.07 09:42
4

351 Postings, 6657 Tage WertzuwachsToyota baut richtige Autos....

und wird sich garantiert nicht Technik von Kaisers Zeiten verbunden mit einer extrem starken Gewerkschaft an den Hals binden. Wo lebt Ihr denn?
Das wäre als wenn Du heute auf einen Atari - Computer von vor 20 Jahren einen Rabatt von 50 % auf den damaligen Verkaufspreis bekommst......ein Schnäppchen hast Du deshalb noch lange nicht gemacht!


Wertzuwachs  

19.02.07 09:48

5801 Postings, 6838 Tage hkpbIch denke Toyota

wird sich noch länger die Zerfleischung der Amis ansehen und sich zur rechten Zeit nur Filetstückchen sichern wollen. Wer hängst sich denn wenn nicht kalkulierbar solche Klötze an den Hals?  

19.02.07 10:13

80400 Postings, 7490 Tage Anti LemmingChrysler ist ein notorischer Verlustbringer

während Toyota inzwischen Weltmarktführer ist.

Eine Strategie für Toyota wäre, Chrysler für symbolische 1 Dollar aufzukaufen, alles abzureißen und einzustampfen und an den Stellen dann neue Toyota-Werke aufzubauen. Dann hätte man einen US-Konkurrenten weniger - und ein noch besseres Standbein in USA.

Vor dem Einstampfen von Chrysler könnte Toyota noch schnell ein paar Betriebsgeheimnisse zu Mercedes-Fahrwerken gratis abstauben. Das spart Entwicklungskosten.
 

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