"16 Anlagen sind derzeit in Bau, weitere 155 in Planung."
"Alle Vorhaben haben ein Ziel: mit mal mehr, mal weniger tiefen Bohrungen eine – unter menschlichen Zeitmaßstäben – fast unerschöpfliche, stetig verfügbare und obendrein klimaneutrale Wärmequelle anzuzapfen."
"Für Gregor Dilger, Geschäftsführer des Bundesverbands Geothermie, liegt ein wichtiger Grund für das zunehmende Interesse an der tiefen Geothermie auf der Hand: „Der Ukraine-Krieg und die dadurch stark erhöhten Preise für Erdgas haben einen großen Einfluss."
"Drei Regionen stechen für die Nutzung heißen Thermalwassers heraus: das sogenannte Molassebecken im südlichen Bayern, der Oberrheingraben und das Norddeutsche Becken vom westlichen Niedersachsen bis ins östliche Brandenburg."
Thermalwasser aus tiefliegenden Gesteinsschichten könnte einen Beitrag leisten, um die Treibhausgas-Emissionen beim Heizen zu senken. Noch fristet die tiefe Geothermie in Deutschland ein Nischendasein. Doch zahlreiche Bohrprojekte stehen in den Startlöchern. |