Nagatier bist mal wieder 5 Jahre in die Vergangenheit gegangen. Klar Delistings werden oft gemacht um unliebsame Aktionäre loszuwerden. Aber genau das war bei der Weng Fine Art AG nicht der Fall. Der CEO hatte damals ganz klar die Gründe für das Delisting erläutert. Und das waren keine vorgeschobene Gründe wie so oft. Ich weiß das noch sehr genau, da ich damals genau die Aussagen des CEO analysiert habe. Und ja, man musste nur lesen können. Ich habe damals sehr gerne gekauft. Der CEO hatte klar von Anfang an gesagt, dass sich an der umfassenden informativen Berichtserstattung nichts ändert. Das gibt es bei aktionärsfeindlichen Delistings nicht. Die Weng Fine Art AG zum Zeitpunkt des Delistings war nicht vergleichbar mit der Weng Fine Art AG von heute. Damals hatte der reine Kunsthandel einen Tiefpunkt, die ArtXX AG gab es als Beteiligung zwar schon , aber zum Zeitpunkt Delistings war nicht absehbar, dass sich das Editionsgeschäft so exorbitant gut entwickelt. Unternehmerisch war die Entscheidung des Delistings nachvollziehbar. Man war durchfinanziert und nicht auf den Kapitalmarkt angewiesen. Damals liefen die Geschäfte der WFA nicht so gut wie heute. Im Grunde war eine Börsennotierung nicht zu rechtfertigen. Die Vorteile eines Delistings waren größer als ein Listing. Klar haben dies viele Aktionäre damals anders wahrgenommen, da ja das Delisting grundsätzlich negativ vorbelastet ist,da es oft ein Instrument gegen die Aktionäre ist. Als ich mich eingekauft hatte, bin ich erstmalig mit CEO Weng in Kontakt getreten. Herr Weng hat prompt geantwortet und all meine Fragen ausführlich und vor allem klar beantwortet. Mir war dann schnell klar, dass ich mit meiner Einschätzung richtig lag.
Der Shareholdervaluegedanke ist bei der Weng Fine Art AG in den Genen verhaftet. Einer der wichtigsten Grundlagen für ein erfolgreiches Invest. |