Das ganze hat ja mehrere Facetten. Zum einen könnte man nun eine sehr fungible Vermögensstreuung vornehmen, die vor allem in Zeiten irgendwann einmal steigender Inflationstendenzen guten Zulauf erhalten sollte. Das gilt insbesondere für die breiteren, finanzschwächeren Schichten. Wie man da zu "Marktpreisen" kommt, ist eine ganz andere Geschichte. Es gibt ja keine verlässlichen Bewertungsmaßstäbe, Auktionspreise schwanken ja auch beträchtlich. Interessant wird das vielleicht, wenn Kunstwerke verliehen werden, und somit Miete verdient würde. Aber wie lange gibt es noch das klassische Museum, bzw. wie stark sind die Besucherströme in 15 Jahren?
Andererseits ist das für Kunstsammler ein ganz neues Betätigungsfeld, die bisherigen Fonds sind ja offenbar aus mir unbekannten Gründen allesamt gescheitert, obwohl die "Crowd-Idee" schon interessant war. Der Token ist dann die neue Briefmarke.
Ich habe keine Vorstellung davon, wie transparent ein Handel der Token stattfinden muss, um die Regulierungsbehörden zufrieden zu stellen, die sonst befürchten würden, dass hier ein neuer Kanal für Schwarz- und unehrliches Geld geschaffen wird.
Gruß wtf |