Das was du zu den wsb-lern schreibst sehe ich anders, auch wenn ich verstehe was du sagen möchtest. Klar die Aktie Game Stop ist völlig überwertet, keine Frage. Aber meine Sympathien gehören voll und ganz den wsb-lern und nicht den Heuschrecken wie Citadelle. Platt gemacht wird Citadelle aktuell eher von Black Rock, die die Situation für sich ausnutzen und long gehen und die gierigen Shorties, die nur die Bewertung von Game Stop sehen, und bei jedem größeren Anstieg von Game Stop short gehen, machen die Fehler selbst.
Die Geschichte hat ja so begonnen, dass viele wsb-ler einfach Game Stop Aktien hatten, weil sie das Unternehmen aus ihrer Jugend liebten und gern daran dachten, wie sie da ihre Games kauften. Mehr Nostalgie. Die ganzen wsb-ler sind ja beim Broker Robinhood. Die Klientel von Robinhood sind die wsb-ler. Und Roothom was glaubst du von was Robinhood lebt? Nicht von den Tradergebühren, sondern dass sie sich von Heuschrecken wie Citadelle bezahlen lassen. Sie sagen denen wo die Stoplosskurse liegen mit welcher Aktienstückzahl. Und damit liefert Robinhood gegen Geld ihre eigene Klientel aus und Citadelle löst die Stopkurse aus und sammelt günstig mit ihren Abfangkursen ein. Man bezahlt immer. Aber man sollte überlegen wer da wen platt macht. Über diese Spitzelei ist eine Citadelle erst auf die Idee gekommen bei Game Stop short zu gehen, da sie den Einblick in die Depots der wsb-ler bekommen. Klar haben dann User wie shortfuckingvalue dagegen gehalten, in dem sie ganz normal im Forum schrieben. Was macht der Staat daraus? Er hetzt dem Jungen die Staatsanwaltschaft auf den Hals. Robinhood setzt illegal den Handel aus und der Einzige der kaufen durfte waren die Heuschrecken. Die wsb-ler waren immer korrekt, aber die amerikanische Börsenaufsicht nicht. Verlieren die Zocker sagt man selber schuld. Gewinnen sie mal, dann hilft man den Großen. Das System könnte nun an die Wand fahren. Die Shorties wie Citadelle kommen da nicht mehr raus und dass der Margin Call bisher ausbleibt liegt wohl daran, dass dann die Banken in Haftung genommen werden, wenn die Shorties pleite gehen. Ich habe keine Sympathien für Shorties, sie verhindern eben nichts und schüchtern die anderen Anleger ein und selbst wenn sie mal richtig liegen wie bei Wirecard, dann kassieren sie doch auch auf Kosten der normalen Anleger ab.
Aber egal wie man es sieht, Citadelle kauft Informationen von Robinhood und Robinhood setzt den Handel illegal aus, weil Citadelle als ihr größter Kunde davon profitiert.
Die wsb-ler skandierten:“we love the stock.“ Mehr war es nicht. Irgenwann wurde die Game Stop Aktie halt bekannt und jeder kaufte die Aktie weltweit. Es ging dann auch nicht mehr nur um Gewinne, sondern man machte gemeinsam die Shorties wie Citadelle platt. Da hast du recht Roothom. Aber du musst sehen, was der Geschichte voraus ging. Und jeder hat das Recht zu Zocken. Und Citadelle lebt ja davon mit allen Mitteln diese Marktteilnehmer auszuquetschen. Und Citadelle hat oft gelogen, sie haben behauptet sie hätten sich bereits wieder eingedeckt, was nicht stimmte. Haben sich Geld von einem befreundeten Hedgefond geliehen und wollten mit der schieren Geldpower die wsb-ler in die Knie zwingen. Haben Pressekonferenzen gehalten in dem sie erklärten die wsb-ler wären chancenlos.
Ich würde mich freuen, wenn das System da noch an die Wand fährt und Heuschrecken wie Citadelle verschwinden und Banken die gegen Geld Aktien aus den Depots von Investoren verleihen, in Haftung genommen werden. Ich halte es für einen Witz, dass jemand mit meinen Aktien short gehen kannund die Banken dafür Geld bekommen.
War jetzt off-topic. Aber mich fasziniert diese Story. Nur viele kennen einfach die Hintergründe nicht.
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