Die Idee ist nachvollziehbar - wobei das dann strafbar wäre wegen Insiderhandels. Was Prescience grundsätzlich macht, ist in den USA nicht strafbar. Der Typ hat für diverse Aktien ein Papier in der Schublade, das er im passenden Moment rausholt. Vorher hat er Puts geladen, verkauft die am selben Tag in den Absturz hinein und ist wieder weg - im Zweifel mit ein paar Millionen in der Tasche. Und die breite Masse der Robinhood-Anleger, die ja im Moment den Markt euphorisch hoch hält, diskutiert immer noch weiter. Folgendes muss man ihm lassen: Er ist einigermaßen fit in BWL - und er ist gut in PR. Und er hat den Mut zu solchen Aktionen. Angreifbar ist er kaum, wenn man seinen Report liest, steht darin überweiegend "We believe" oder We think" - das ist in den USA von der Meinungsfreiheit abgedeckt, die dort noch wesentlich breiter gefasst ist als hierzulande. Ihn deshalb gerichtlich anzugehen, wäre aussichtslos. Also einfach noch nicht mal ignorieren...;-) Um es mit Persil zu sagen: Enphase, da weiß man, was man hat. |