ich bin nicht mehr sicher, ob ich es in jedem Posting genau an der Zahl 14 festgemacht habe. Aber ich habe eigentlich immer betont, dass der Kurs für mich bei 14- meinetwegen 15 ausreichend bewertet ist. So auch vorhin.
Nun stehen wir bei unter 13. Also wäre ein gewisser Spielraum nach oben gegeben, auch wenn er nur 10% ausmacht aus meiner Sicht, die sicherlich nicht ausschlaggebend ist.
DLG kann untertreiben und wir können auch eine 11 beim Kurs sehen, aber auch übertreiben und wir sehen die 17. Normalerweise ist nun eher die Zeit der Übertreibung, so dass ich den Kurs auch genau beobachte. Allerdings habe ich auch noch zwei andere strategische Anlageideen, wo ich aber noch Geduld haben muss, und nur noch einen Schuss frei, da ich ansonsten investiert bin (allerdings nicht in DLG).
Ich sehe bei einem 10-20% Umsatzanstieg und einer Verbesserung der Marge um 2% nicht unbedingt Gewinnsprünge um 50% in den nächsten 2 Jahren. Eher, wenn es richtig gut läuft um 30%. Vielleicht rechne ich falsch, dann bitte ich um Nachhilfe. Auf der IFRS-Seite dürfte es, sofern nicht neue Abschreibungen dazu kommen, nach Auslaufen der IWatt-Abschreibungen einen Gewinnsprung geben. Wenn das aber erst in 5 Jahren, wie Du schreibst, passieren soll, kann man angesichts des langen Zeitraums heute noch keine Prognose wagen. Da kann einfach zu viel dazwischen kommen. Daher denke ich lieber in Richtung der nächsten 1-2 Jahre.
Die Antwort auf Deine erste Frage ist aus meiner Sicht nicht von Relevanz, da DLG die Abschreibung nicht auf einen Schlag vornehmen kann, wenn ich steuertechnisch nicht völlig falsch liege und daher muss man sich mit dem dann auftretenden Minus beim Gewinn nach Steuern und Abschreibungen nicht beschäftigen.
In einer Sache sind wir uns einig. DLG wächst nach wie vor beim Umsatz und operativen Gewinn und es sieht nicht so aus, als ob dies in den nächsten 2 Jahren anders sein wird. Aber darüber hinaus wage ich keine Prognosen, da ich nicht weiß, ob in unserer schnelllebenden Zeit bis dahin nicht völlig neue Dinge auf den Markt kommen, die zum einen die Mobiltelefonhersteller durcheinander wirbeln könnten und zum anderen kann auch Apple theoretisch mal den Zulieferer wechseln. Hört sich unwahrscheinlich an, ist aber in einem Zeitraum von 5 Jahren nicht ausgeschlossen. Aber auch Apple kann in Schwierigkeiten geraten. Das weiß man nicht. Wer hätte früher gedacht, dass Nokia nur noch eine so untergeordnete Rolle spielen wird und nun gar die Sparte verkauft? |