Volkswagen Vorzüge

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neuester Beitrag: 06.12.24 09:52
eröffnet am: 29.10.08 14:39 von: brackmann Anzahl Beiträge: 23456
neuester Beitrag: 06.12.24 09:52 von: Micha01 Leser gesamt: 7524835
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29.10.08 14:39
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175 Postings, 6244 Tage brackmannVolkswagen Vorzüge

Ich suche Antworten auf folgende Fragen:

- Wie seht Ihr die Entwicklung der VW-Vorzugsaktien? Spiegeln sie mit aktuell ca. 44,- € den wahren Wert einer VW-Aktie wieder?

- Wieso ist der Kurs in den letzten Tagen so stark gefallen?

- Was passiert mit den Vorzügen bei einer Übernahme durch PORSCHE?

- Könnte es zu einer Umwandlung von Vorzügen zu Stämmen kommen? Unter welchen Umständen könnten die Vorzüge stimmberechtigt werden?

- Könnten Vorzüge bei einer Patt-Situation zw. PORSCHE und Niedersachsen das Zünglein an der Waage sein? Die Familien Porsche / Piech sollen angeblich über 10% der VW-VZ halten.


FAZIT: Lohnt sich aktuell ein Einstieg in die Vorzüge?

Vielen Dank für eure Meinungen!  
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23430 Postings ausgeblendet.

05.12.24 10:41

4423 Postings, 515 Tage St2023Bailout

fahre runter es gibt niemanden der arbeitslos wird bei VW die fallen wenn alle weich soweit sind wir doch schon. Er werden Lösungen gefunden und was kommt steht schon lange fest glaubst du die gehen in Verhandlungen ohne vorher gesprochen zu haben was geht und was nicht. Es wird nur noch etwas fein Tuning gemacht um die letzten Zentel wird gefeilscht. Du bekommst das und ich nehme das. Es wird Arbeitszeitverkürzungen kommen in wie weit das wird verhandelt was gegeben werden muss . Eins steht fest. Keine Entlassungen, und das Fettgehalt wird nicht angetastet. Alles adere steht auf den Prüfstand.
Betriebsrat hat deutlich gesagt das es herbe einschnitte geben wird die sie damit akzeptieren. Und die Geschäftsleitung ist mir 50% ihrer Forderungen zufrieden mehr geht nicht. Und alle haben sich wieder lieb.  

05.12.24 12:42
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1195 Postings, 1269 Tage BailoutGlaub ich nicht...

das enlullen funktioniert nicht. Hat man 2008-09 bei Daimler gesehen wie konsequent da Machtverhältnisse verschoben wurden. Die können da empört tun wie sie wollen. Und eins ist Fakt wenn VW Kapa abbaut dann werden auch die Zulieferer überflüssig, und die MA fallen nicht weich. VW ist nur die Spitze des Eisbergs. Die müssen auch so ein tamtam veranstalten, ähnlich wie auch ZF, Bosch und Co. Aber die richtigen Verwerfungen die passieren gerade eine Ebene tiefer. Und so eine 1500 Mann Bude, die stribt leise. Wobei aufgrund der Automatisierung sind die Zulieferer und Dienstleister meist im 100-500 MA Bereich.

Das rumpelt noch.  

05.12.24 13:01

1176 Postings, 788 Tage Geo SamMan kann nur hoffen, das Blume nicht einknickt

Jetzt kommt sogar von Merkels Politbüro, vormals CDU, die tolle Idee den "Besitzern" das Geld wegzunehmen, 30.000 überflüssiges Personal sollen und müssen bezahlt Däumchen drehen.

Komisch das der Kommunismus am Ende sein Volk immer einsperren muss weil es sonst mit den Füssen abstimmt, bei den durchdachten Lösungen...  

05.12.24 13:11

4423 Postings, 515 Tage St2023Bailout

Es gehen 4 Millionen Menschen die nächsten Jahre in Rente die Zahlen stehen fest. Und darüber wird alles geregelt. Der ein oder andere geht über Abfindungen und es werden weniger Ausgebildet in den Firmen nicht nur bei VW woanders auch. Es wird noch richtig Druck gemacht das die älteren alle unterschreiben.
Man wird sie wenn es sein muss keine Arbeit mehr geben und ihnen sehr deutlich machen sie sind über.
Und dann werden sehr viele müde und gehen. 8 Stunden am Tag rumlaufen wird auch langweilig.  

05.12.24 13:19

4423 Postings, 515 Tage St2023VW kann in Wolfsburg bis

zu 1 Million Autos bauen. Es werden zur Zeit noch an 4 Standorte Autos gebaut und zwar 800 Tausend.
Was das in naher Zukunft bedeutet wird jeder verstehen. Ein Sterben auf raten und das Hauptwerk auslasten. Die  Werke Emden  und Hannover werden bleiben. Was mit Zwickau und Osnabrück wird liegt nicht in den Händen von Niedersachsen.  

05.12.24 13:26

4423 Postings, 515 Tage St2023Der ein oder andere

wird sich auch damit anfreunden müssen den Arbeitsplatz dort hin zu gehen wo die Arbeit ist. Gab es alles schon die Zukunft wird neu gedacht.  

05.12.24 15:09
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747 Postings, 1401 Tage ShoppingmannMeiner Meinung

nach wird hier alles nur von der Produktionsseite gesehen.

Das Problem ist doch die Konsumentenseite! Die Menschen kaufen keine E-Autos, weil sie zu teuer sind! Weil sie keine Lademöglichkeit haben, weil die Batterie nach 8 Jahren schlapp macht und das dann antiquierte Teil nicht mehr verfügbar sein könnte, die Diesel und Benziner liefen 20 Jahre!
Weil im Winter nur noch die halbe KM-Leistung verfügbar ist!
Das sind die Probleme!!!
Da nutzt auch gesundschrumpfen nichts, denn die Autobauer sind nicht das Problem, sie haben es serviert bekommen, von außen und jetzt heißt es schnell schnell die Transformation, koste es was es wolle.  

05.12.24 15:16

2313 Postings, 523 Tage Frieda FriedlichBei den E-Autos fehlt auch

das wohlige Motorbrummen und das Klappern der Ventile.

Born to be wild!

Get your motor runnin'
Head out on the highway
Lookin' for adventure
And whatever comes our way

I like smoke and lightnin'
Heavy metal thunder
Racin' with the wind
And the feelin' that I'm under

---------------------

Wenn es 1969 (Easy Rider) schon E-Motorräder gegeben hätte, wäre dieser Kultfilm und Song niemals zustande gekommen ;-)  

05.12.24 15:16

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05.12.24 15:28
1

747 Postings, 1401 Tage ShoppingmannTja

statt Motorbrummen, brummt man dann selbst vor sich hin, weil halbe Kilometerleistung ja doppelte Stromkosten bedeutet und das Radio ausgeschaltet bleibt um Strom zu sparen, lol  

05.12.24 15:42

97 Postings, 720 Tage Nursomalsehentenologisch

abgehängt Plattform kommt von Xpeng zu langsam zu teuer. Man hat die eigene Plattform in China  eingestampft wieder. Milliarden weg.Da hilft auch kein Steuergeld mehr, Wenn der Laden erstmal im rutschen ist,  

05.12.24 15:44

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05.12.24 15:47
Du meinst wahrscheinlich: brummelt man selber vor sich hin.

Ersatzbrummeln über Stromkosten statt aufregend männliches Motorröhren.  

05.12.24 15:53

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05.12.24 15:58

747 Postings, 1401 Tage ShoppingmannJep Frieda

meinetwegen brummelt man vor sich hin, was aber schon wie erbostes Grummeln klingt, bei 32,-€ Stromkosten je 100 km!
20 kWh mal 0,79 EUR = 16,- im Sommer und im Winter dann das Doppelte!  

05.12.24 16:04
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130 Postings, 5950 Tage captainhookSt2023 hat mit#23436 recht

Sehe ich auch so, die Produktionszahlen geben auch zukünftig keine wirtschaftliche Auslastung her, so dass Osnabrück (relativ sicher) und die Gläserne Manufaktur in Dresden (glaube ich eher als Zwickau) leider schließen müssen.

Das Handelsblatt hat auch mal wieder einen rausgehauen. Zitat Handelsblatt vom 04.12.2024: "Am Mittwoch kamen mehrere Tausend Beschäftigte des finanziell angeschlagenen Premiumherstellers in Ingolstadt zusammen und stellten den Vorstand zur Rede." Da haben sie wohl nicht sauber recherchiert, die beiden Autoren. Warum finanziell angeschlagen? Weniger Gewinn als 2023 ist richtig, aber das angestrebte Renditeziel für 2024 liegt immer noch bei mindestens 6% und damit wohl um die gut 4 Milliarden Euro. Gewinnwarnung gab es kurzfristig keine, also steh die Zahl erstmal so. Und Betriebsversammlungen finden bei Audi in der Regel einmal im Quartal statt, genau damit sich Mitarbeiter informieren lassen und sich mit dem Vorstand austauschen zu können.
Die im Artikel genannten 11,9% weniger produzierte Audi Fahrzeuge an den europäischen Standorten mögen richtig sein, sind aber (neben der stotternden Weltwirtschaft) unter anderem der mittlerweile betagten Modellpalette, den umfangreichen Modellwechseln in verschiedenen Volumensegmenten wie z.B. beim A4/ A5 und Q5 bzw. der Einrüstung und dem Hochlauf bei den Elektrifizierten geschuldet. Das wird in 2025 vermutlich deutlich besser werden, zumal dann auch der Q3 neu aufgelegt wird und die neuen Modelle auf Volllast produziert werden können.
"In letzter Zeit jedoch macht die TE mit Pannen und Verzögerungen Schlagzeilen. Besonders die Software-Entwicklung, der Schlüssel für den Anlauf neuer Modelle, haben die Ingolstädter immer wieder verpatzt. Das ist die nächste Lachnummer vom Handelsblatt." Immer wieder erstaunlich, die ganzen Interna zu kennen... Peinlich. Ein Fahrzeug zu entwickeln kann man nicht mit der Entwicklung eines Staubsaugers oder oder Schrankwand vergleichen... Sollte man wissen, wenn man so einen Nonsens schreibt
 

05.12.24 16:05

3217 Postings, 2958 Tage Top-AktienAuslieferungen Fahrzeuge ----------- November 2024

05.12.24 17:35

944 Postings, 1473 Tage EidolonMehr als

das Doppelte.

"20 kWh mal 0,79 EUR = 16,- im Sommer und im Winter dann das Doppelte! "

Mein Nachbar hat ein E-Auto und ärgert sech weil er sich kaum traut im Winter zu heizen. Der verbraucht mehr als das Doppelte. Er verhält sich halt wie im Sommer. Und dazu eben noch will er es muckelig warm haben im Auto. Letzte Woche hat er in einer bekannten Autozeitschrift gelesen, dass man halt einfach nur Sitz- und Lenkradheizung anmachen soll statt den Innenraum mit der "normalen" Heizung mit aufzuheizen. Denn wenn der Po und die Hände warm sind empfindet man es nicht ganz so kalt. Will er jetzt testen. Hat aber als "Frostbeule" extrem starke Bedenken. ;-)

Hab mal schnell gegoogelt. Das kam dazu raus: https://www.enbw.com/blog/elektromobilitaet/laden/...lten-jahreszeit/  

05.12.24 17:59

130 Postings, 5950 Tage captainhookmein Stromer braucht auch mehr

Statt 26 kWh auf 100 km aktuell gut 29 kWh bei meist  eher moderater Fahrweise. Laden an einer HPC in der Nähe dauert auch ein bisschen länger, stört mich aber nicht wirklich, weil ich während des Ladens zum Einkaufen gehe. In Summe knapp zwischen 370 und 410 km Reichweite ist ok für mich. Irgendwelche Einsparmöglichkeiten durch Sitz-oder Lenkradheizung kann ich nicht beurteilen. Wenn ich Zit habe, dann fahre ich immer im Efficiency-Modus. Dann ist aber bei 140 km/h abgeregelt.  

06.12.24 00:03
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2313 Postings, 523 Tage Frieda FriedlichFür Europa ist schon reichlich Elend eingepreist

Dass die ökonomische Lage in Europa schwierig ist, ist auch US-Anlegern (Wall Street) bestens bekannt.

CTAs sind Hedgefonds, die Trendfolgestrategien praktizieren (long in allem, was steigt; short in allem, was fällt). Also sind sie long in US-Aktien und short in europäischen Aktien. Der Chart unten zeigt, dass für Europa bereits Extrempositionen erreicht sind (wie zuletzt am Covid-Tief 2020).

Das ruft "Antizykliker" wie mich auf den Plan. Denn jeder Trend endet irgendwann einmal. Das gilt für positive Trends (US-Börsen in 2024) ebenso wie für negative Trends (Autoindustrie in D.).

Weil, wie ich bereits in der Überschrift zum Posting schrieb, schon reichlich Elend in den EU-Aktienkursen (speziell Autos) eingepreist ist, sind z. B. auch die VW-Aktien nicht weiter gefallen, als am Montag die Streiks begannen. Es ging sogar zunächst aufwärts und danach volatil seitwärts.

Von der Gesamtstimmung her ist die Lage bei Autoaktien so ähnlich wie bei der Aktien-Baisse im Frühjahr 2003. Der DAX stand damals bei 4000, und Deutschland galt als "der kranke Mann Europas" (wie heute übrigens wieder). Der lange Downtrend begann im März 2000, als in USA die Dot.com-Blase geplatzt war und in D. die "Neuer Markt"-Blase. Die tiefsten Stände erreichte der DAX, nachdem George Bush Anfang 2003 den (2.) Irakkrieg begonnen hatte.

Aber ein Langzeittief ist eben (wie man meist erst rückblickend sieht) auch ein Wendepunkt. Es gab einen Punkt, ab dem Aktien nicht weiter "fallen wollten". Der Weg des geringsten Widerstand war von da an aufwärts. Die Wende zum Uptrend begann im Frühjahr 2003 just in dem Moment, als US-Soldaten die riesige Saddam-Hussein-Statue in Bagdad vom Podest rissen.

Bezogen auf heute könnte der neue Uptrend bei Europas Autoaktien begonnen haben, als die VW-Aktien trotz der großen Streiks "nicht weiter fallen wollten".

 
Angehängte Grafik:
2024-12-05_23__16_europe_is_in_deep_shit_-....jpg (verkleinert auf 50%) vergrößern
2024-12-05_23__16_europe_is_in_deep_shit_-....jpg

06.12.24 00:49

6553 Postings, 5614 Tage tagschlaefervw eine sony von 2012?

lol
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papertrader und fakedepot kopierer

06.12.24 08:29

2313 Postings, 523 Tage Frieda FriedlichWird Wolfsburg das "deutsche Detroit"?

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...dnung-zulassen-article25412493.html

Detroit war einst das Herz der amerikanischen Automobilindustrie. Dann folgte der Absturz. Erst waren die Autobauer insolvent, nach der Finanzkrise die ganze Stadt. Mobilitätsforscher Andreas Knie ist überzeugt: VW und Wolfsburg droht dasselbe Schicksal. Schuld hat ihm zufolge das "arrogante Management", klare Signale aus China wurden ignoriert. Lässt sich der Niedergang vermeiden? Mit Demut und der Einsicht, strategische Fehler gemacht zu haben. "Der Kunde will was anderes? Dann baue ich was anderes", beschreibt Knie im "Klima-Labor" von ntv den notwendigen Pragmatismus. Doch auch wenn die Belegschaft ihren Konzernchef bei den Tarifverhandlungen ausbuht, die ganz großen Einschnitte werden sich nicht mehr stoppen lassen: "VW und Wolfsburg werden bluten und die Zahl der Beschäftigten [wird sich] halbieren müssen", prophezeit er....

[Prof. Dr. Andreas Knie leitet die Forschungsgruppe "Digitale Mobilität und gesellschaftliche Differenzierung" am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).]  

06.12.24 09:05

2313 Postings, 523 Tage Frieda FriedlichDieser Prof. Knie ist freilich ein E-Auto-Lobbyist

Knies Vorwürfe an das VW-Management sind widersprüchlich:

Einerseits sagt er, VW hätte in China den E-Auto-Trend verschlafen, und die VW-Manager wollten den Chinesen "arrogant" einreden, was für sie das Beste sei, nämlich Verbrenner. Andererseits lief es bei VW-Europa aufgrund von Lobbyisten- und Polit-Druck genau umgekehrt: Zumindest in D. wollen die Autokäufer und auch die Autohändler (!) meist Verbrenner, aber die EU und die Grünen wollen die nicht und machen Druck - moralisch ("Klimasünder") und finanziell (drohende EU-Milliardenstrafen bei zu hohem "CO2-Flottenverbrauch").

Also hat VW in D. "am Markt vorbei" massenhaft E-Autos gebaut und in Zwickau sogar ein ganzes Werk exklusiv für E-Autos errichtet. Das hat jetzt aber nur noch 20% Auslastung, und die Höfe der Händler stehen voll -  eben weil die Käufer auch bei noch so großem Druck immer noch lieber Verbrenner wollen...

Das Problem ist also, dass Lobbyisten aller Art eine Art E-Planwirtschaft losgetreten haben, die an den Käuferinteressen vorbei geht - wobei auch der recht hohe Preis von E-Autos (teils doppelt so teuer wie Verbrenner) eine gewichtige Rolle spielt. In dem Sinne ist Volkswagen eine Art "grüner VEB Wolfsburg".

Und in dem Sinne droht Wolfsburg zwar kein "zweites Detroit" zu werden, wohl aber ein zweites "Trabbi-Zwickau" (in Zwickau war zu DDR-Zeiten das größte Trabbi-Werk).

All dies muss man von Knies Argumenten, mit denen er sich teils in selbiges schießt,  abziehen.

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Aus dem n-tv-Interview mit Knie (link oben):

Aber ist das wirklich ein reines Managementproblem? Gerade in Deutschland wollen doch viele Menschen Verbrenner fahren, weil sie dem E-Auto nicht vertrauen. Wenn ich damit in den Urlaub nach Italien fahre, wo soll ich tanken? Wie lange soll das dauern? Diese Fragen werden gestellt.

Die Leute sind pragmatisch, wir untersuchen das seit 15 Jahren und diese Unwilligkeit können wir nicht erkennen Die Menschen wissen sehr genau, die Zukunft ist batterieelektrisch[??]. Und wer schon mal E-Auto gefahren ist, wird das auch nie wieder ändern wollen. Aber nehmen wir meine jüngere Schwester. Die ist dieses Jahr zu einem Händler gegangen, um ein elektrisches Auto zu kaufen. Was hat der Händler gesagt? Auf keinen Fall. Warten Sie lieber ab.

Weil er dann beim Service in der Werkstatt kein Geld verdienen kann?

Ja, er hat nichts mehr zu tun. Elektrische Autos fahren praktisch Service-frei [??]. Meine Studenten und ich machen seit zehn Jahren Testkäufe, das deutsche Händlernetz möchte keine elektrischen Autos verkaufen. Es gibt auch keine Antworten auf Fragen: Wo kann man die laden? Lässt sich der Stromverbrauch einstellen oder reduzieren? Der Händler hat meiner Schwester ein 500-seitiges Handbuch in die Hand gedrückt und gesagt: Wenn Sie das lesen, wissen Sie es. Meine Schwester hat trotzdem ein E-Auto gekauft, zahlt aber fast das Doppelte, als wenn sie einen Verbrenner genommen hätte. Es gibt keine E-Autos unter 30.000 Euro. Und weil der E-Auto-Markt auch kein Mengenmarkt ist, gibt es auch keinen Gebrauchtmarkt. Wer in Deutschland ein E-Auto kauft, leistet echte Pionierarbeit...  

06.12.24 09:52

6116 Postings, 1638 Tage Micha01Brasilien echt stark im November

+37% auf nun 41k Autos. Der Polo läuft dort sehr stark  

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