GUV, Bilanz, NAV, etc. immer jeweils einzeln betrachtest, und nicht verstehst, dass die Dinge zusammengehören. Du reduzierst mich und meine Ansicht auf den NAV und deine Ansicht auf die GUV.
All diese Dinge ergänzen sich jedoch. Für den Investor ist es aber wichtig, das richtige Timing zu haben, und da kann man sich an Grundregeln halten, die auf alle Beteiligungsgesellschaften zutreffen.
Der NAV bleibt die wichtigste Größe, aber er verringert und erhöht sich natürlich aufgrund GUV-Daten. Je nach Höhe der Zuschreibungen und Abschreibungen auf Beteiligungen sowie sonstiger operativer Kosten verändert sich der NAV. Nur wenn der Kurs eben über 60% unter NAV liegt, wie bei meinem Einstieg, dann wird da ne Menge an zukünftigen Verlusten in der GUV eingepreist. Wenn das aber bereits am Rezessionstief bzw. BaisseTief geschieht, dann ist das der optimale Einstiegszeitpunkt, denn dann sind Verluste auf die Gesamtheit der Beteiligungen meist nur noch 1-2 Quartale zu erwarten. Diesen Zeitpunkt hatten wir im 1.Quartal 2009. Und es hat sich bestätigt, ja es wurde sogar ein Quartal früher als erhofft wieder ein Gewinn gemacht. Abgesehen von Vanguard gibts nichts auszusetzen.
Und anstatt hier den Kenner zu spielen, könntest du zugeben, dass du mit deiner Prognose zum 2.Quartal meilenweit daneben lagst! Wäre ein Anfang für eine vernünftige Diskussion.
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Ioannis Amanatidis rückblickend auf sein Comeback nach Blinddarm-OP: "Mein erstes Spiel war dann mit Fürth gegen den SV Babelsberg. Und Babelsberg kam mir so stark vor wie Barcelona."