Herr Gerster - treten Sie endlich zurück!

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neuester Beitrag: 25.01.04 14:28
eröffnet am: 28.11.03 13:38 von: SchwarzerLo. Anzahl Beiträge: 95
neuester Beitrag: 25.01.04 14:28 von: Happy Hunte. Leser gesamt: 4577
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28.11.03 13:38

13475 Postings, 9291 Tage SchwarzerLordHerr Gerster - treten Sie endlich zurück!

Es ist allerhöchste Zeit.
Ausschuss will dem BA-Chef 20 peinliche Fragen stellen
Skandal-Gerster im Kreuzverhör

Von ULRIKE BRENDLIN und ROLF KLEINE  

Das wird die Stunde der Wahrheit für Florian Gerster! Ab 8 Uhr muss sich der angeschlagene Chef der Nürnberger Bundesanstalt für Arbeit heute im Bundestag dem Kreuzverhör der Abgeordneten des Wirtschaftsausschusses stellen.
 
Einziger Tagesordnungspunkt der Sondersitzung in Saal E 200 des Paul-Löbe-Hauses: Mittelvergabe der Bundesanstalt für Arbeit (BA) für Öffentlichkeitsarbeit. Im Klartext: Hat Behördenchef Gerster (SPD) Millionen aus dem Fenster geworfen?

Unions-Wirtschaftsexperte Karl-Josef Laumann (CDU): „Wir fordern die Offenlegung des Beratervertrages.“ Wenn Gerster seinen – inzwischen auf Eis gelegten – Beratervertrag mit der PR-Firma WMP tatsächlich offenlegt, dürften sich die Abgeordneten die Augen reiben: Der 1,3-Mio.-Euro-Kontrakt ist nur acht Seiten lang. Und nur ganze sieben Zeilen beschreiben, was WMP für das Honorar liefern soll. Gerster braucht gute Argumente, um das zu erklären. Die Union hat 20 Fragen vorbereitet. Für die Sitzung hat die CDU/CSU eine Ausnahmegenehmigung erhalten: Die Befragung darf länger als eine Stunde dauern.

Aber nicht nur die Union hat Fragen.

Der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses, Rainer Wend (SPD) will von Gerster wissen: „Warum war der Auftrag so eilig, dass keine Ausschreibung stattfinden konnte?“ Wend zu BILD: „Was genau sollte die PR-Agentur für die 1,3 Millionen Euro leisten?“
Pikant: Bis Dienstag saß Wend selbst im Aufsichtsrat der PR-Firma WMP...!
Entlastet wurde BA-Chef Gerster gestern durch eine Ehrenerklärung von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD). Im Bundestag sagte er: „Gerster leistet gute Arbeit. Wenn einer glaubt, diese Arbeit aufhalten zu können, der wird mich als Gegner haben.“ Auch aus dem Kanzleramt kam Unterstützung für den BA-Chef: „Gerster bleibt im Amt – vorerst jedenfalls.“

Quelle: http://www.bild.t-online.de/BTO/index.html  
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69 Postings ausgeblendet.

22.01.04 16:24

2728 Postings, 8130 Tage anarch.DDVG auch in "Börsenboards" - gut möglich!

Darum:

 


SPD draufschreiben


wo SPD drin ist!


 

22.01.04 16:27

21799 Postings, 9144 Tage Karlchen_IEine andere Meinung = Parteipusher? o. T.

22.01.04 16:34

33 Postings, 7638 Tage LIDLYSynchrone Meinungsänderung am gleichen Nachmittag?

Bei der ganzen Ariva-Rotgrün-Fraktion? Hast Du eine Idee weshalb?

Mirakel?

Flächenhafte Erleuchtung ( durch Komet über Rhein-Main :)?

Andere nachvollziehbare Erklärung?


Lidly  

22.01.04 16:38

51345 Postings, 8941 Tage eckiLidly-klecks

Das von der Bildungsmafia habe ich vor Wochen schon mal geschrieben. Da kam auch mal Monitor oder Report im ÖRF.

Seither schrieb ich nichts. An Verfahren sollte sich der Gerster natürlic hauch halten. Wenn er Unterlagen gefälscht hat, oder im Ausschuss gelogen hat, dann muss er natürlich gehen.

Das die Fortbildungsmafia die Presse und CDU mit internas versorgt scheint trotzdem klar. Sie sind ja gleichzeitig genehmiger und Nutzniesser vom System.

Grüße
ecki  

22.01.04 16:43

721 Postings, 8026 Tage de SadeHerr Gerster - bleiben sie im Amt !

..so fiel Unterhaltung hat es seit 60 Jahren für die Arbeitslosen nicht gegeben und wie sagte schon ein großer deutscher Zuckerbrot(Entertainment) und Peitsche ( Kürzung des Arbeitslosengeldes) für die Arbeitslosen, mit ihnen macht es spaß in einer Behörde verwaltet zu werden.

Gruß von einem Ex-Arbeitslosen

Millionen für Unternehmensberater und Peanuts für Millionen

:):):)  

22.01.04 16:44

33 Postings, 7638 Tage LIDLYEcki: Ich bin keine Klecks-ID. Dein Doppel-ID Wahn

würde dich eigentlich als Doppel-ID von Happy End qualifizieren :))

Aber ich zähle Dich nicht zur RotGrün-Fraktion bei ARIVA, da fehlt Dir die blindwütige Unbelehrbarkeit


Lidly

 

22.01.04 16:54

95441 Postings, 8741 Tage Happy EndMoin NL

22.01.04 16:58

33 Postings, 7638 Tage LIDLYSag "Doppel-ID" und schon ist er da, der Meister

derselben :)
Happy End du mußt nicht immer von dir auf andere schließen. Hast Du heute deine Pillen wieder nicht genommen? :)))

Lidly

 

22.01.04 16:59

33 Postings, 7638 Tage LIDLYUnd Bin Laden? Ist der auch NL? oder ungekehrt? o. T.

22.01.04 17:01

8215 Postings, 8624 Tage Sahne@Lilly: Welche Meinungsänderung?

Gerster find ich gut        Sahne 27.11.03 12:40  

 

22.01.04 17:06

8554 Postings, 8715 Tage klecks1Gerster geht...hoffentlich

Gerster - muss er am Wochenende gehen?
Berater Affären: Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit berät über das Schicksal des umstrittenen Behördenchefs.

Von Frank Ilse

Hamburg - In diesen Tagen wird viel darüber gerätselt, wie lange Florian Gerster noch auf seinem Stuhl sitzen wird. Der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA) wackelt bedenklich. Beinahe im Tagesrythmus tauchen neue Beraterverträge auf, bei denen die Frage gestellt wird, ob sie denn nun rechtmäßig abgeschlossen worden sind. Dabei gerät das eigentliche Problem langsam aus dem Blickfeld: der unbewegliche Apparat der Bundesagentur selbst.

Am Wochenende wird der Verwaltungsrat der BA auf einer Sondersitzung über den Behördenchef beraten. Thema sind die 170 Beraterverträge im Umfang von insgesamt 60 Millionen Euro und die Frage, ob dabei die Richtlinien für die Ausschreibung bedacht worden sind. Das klärt zurzeit die Innenrevision der BA. Ergebnisse sind zum Ende der Woche zu erwarten.

Der Rückhalt für den Aufsichtsratsvorsitzenden scheint zu schwinden. Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt sagte, für den Fall, dass Beraterverträge rechtswidrig ohne Ausschreibung zu Stande gekommen seien, rechne er mit dem Rücktritt Gersters. DGB-Vize Ursula Engelen-Kefer, zugleich Vorsitzende des Verwaltungsrats, schweigt. Wer sie kennt, weiß, wie ungewöhnlich das ist.

Schützenhilfe bekommt der BA-Chef aus ungewohnter Ecke. Der FDP-Arbeitsmarktexperte Dirk Niebel vermutet, dass es sich bei den Vorwürfen um eine "gesteuerte Kampagne" gegen Gerster handelt. Er habe sich innerhalb der Behörde viele Feinde gemacht. So treffe die effizientere Verwendung von Beitragsmitteln bei der Weiterbildung "eine ganze Arbeitslosen-Industrie ins Mark", sagte er dem ZDF. "Es gibt einige Leute in den Selbstverwaltungsgremien, die zumindest institutionelle Verbundenheiten mit den größten Bildungsträgern in Deutschland haben", sagt Niebel.

Unter der Hand räumen Gewerkschafter ein, dass Gersters Kurs an die Substanz geht. "Es ist nicht auszuschließen, dass da bewusst Informationen durchgesteckt werden, um ihm zu schaden", sagte ein Funktionär dem Hamburger Abendblatt. Gegen Beraterverträge sei ja an sich nichts einzuwenden, auf irgendeine Weise müsse ja von außen Druck in einer 90 000-Mitarbeiter-Behörde aufgebaut werden. Kündbar seien die Leute schließlich nicht. Doch habe Gerster ein massives Kommunikationsproblem. "Wenn man so einen Umbau vorhat, geht man doch behutsam zu Werke. Und der bietet eine riesige Angriffsfläche."

Tatsächlich hat es sich der Vorstandsvorsitzende so ziemlich mit jedem verdorben. So kündigte er den massiven Umbau seiner Behörde vorzugsweise über die Medien an. So erfuhren dann auch die Mitarbeiter davon. Mit der Führungsriege der einstigen Anstalt verfuhr der Mann, der von sich behauptet, "noch nie einen politischen Fehler" gemacht zu haben, auf ähnliche Weise. "Und jetzt lässt irgendjemand etwas raussickern. Und die Quelle wird weiter sprudeln", so die Prognose eines Insiders.

Ob das allerdings reichen wird, den unliebsamen und gefährlichen Gerster loszuwerden, wird durchaus bezweifelt. Denn sollte er stürzen, hätten Bundeskanzler Gerhard Schröder und Arbeitsminister Wolfgang Clement (beide SPD) ein ernsthaftes Problem. Denn Florian Gerster exekutiert genau die Politik, die beide propagieren. So manche Idee in den Vorschlägen der Hartz-Kommission und in der Agenda 2010 stammt vom BA-Chef. Den Slogan "fordern statt fördern" reklamiert er sogar öffentlich für sich.

Deshalb gilt es in Gewerkschafts- als auch SPD-Kreisen keinesfalls als ausgemacht, dass Gerster stürzt. Das, so die Einschätzung, geschieht nur, wenn man ihm nachweisen kann, gegen geltendes Recht verstoßen zu haben.

www.eklein.de

 

22.01.04 17:09

8215 Postings, 8624 Tage Sahne@anarch

Das sagt der Richtige!  

22.01.04 17:11

2728 Postings, 8130 Tage anarch.@Sahne

 


Meinst Du das, Sahne?


 


SPD draufschreiben


wo SPD drin ist!


 


Oder was?


 

22.01.04 17:15

95441 Postings, 8741 Tage Happy End@"LIDLY": Welche Doppel-IDs soll ich denn haben?

...jetzt bin ich mal gespannt *lol*

Pappnase...  

22.01.04 17:24

2728 Postings, 8130 Tage anarch.@Happy End

23.01.04 08:48

50950 Postings, 7690 Tage SAKUMal wieder was zum Thema:

BA-Chef sagt alle Termine ab  

Die Mehrheit des Verwaltungsrats der Bundesagentur für Arbeit will offenbar dem Vorstandschef Florian Gerster an diesem Samstag das Misstrauen aussprechen. Das habe sich bei einem Treffen von Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) mit dem Präsidium des Verwaltungsrats abgezeichnet, berichtet das "Handelsblatt" in seiner Freitagausgabe. Wann das Treffen stattfand, wurde nicht mitgeteilt.

Clement hat laut "Handelsblatt" versucht, die Präsidiumsvertreter von Arbeitgebern und Gewerkschaften, Peter Clever und Ursula Engelen-Kefer, davon zu überzeugen, Gerster zu halten. Beide Seiten seien jedoch entschlossen, Gerster abzulösen. Das Clement-Ministerium lehnte am Donnerstagabend eine Stellungnahme zu dem Bericht ab und verwies auf die Sitzung des Verwaltungsrats am Samstag. Auch Engelen-Kefer und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände wollten die Darstellung nicht kommentieren.

Gerster hat unterdessen für Freitag alle Termine abgesagt. Offiziell teilte seine Sprecherin Bettina Schmidt am Donnerstagabend in Nürnberg mit, Gerster müsse sich auf die Sitzung des Verwaltungsrats am Samstag vorbereiten. Sie schloss auf Nachfrage aus, dass Gerster am Freitag seinen Rücktritt erklären könnte.

Der BA-Chef muss sich in diesen Tagen fühlen wie bei einer Achterbahnfahrt. In mehreren Zeitungen wurde bereits seine baldige Ablösung vorhergesagt. Auch potenzielle Nachfolger sind schon im Gespräch. Dennoch hatte Clement Gerster öffentlich den Rücken gestärkt. "Ich stehe, wie sie wissen, hinter Herrn Gerster", sagte Clement. In Berlin verlautete, die Innenrevision der BA habe insgesamt drei Beraterverträge beanstandet - zwei mit dem Beratungsunternehmen Roland Berger und einen mit dem EDV-Konzern IBM.

Die Union dagegen nahm Clement in die Pflicht und drohte mit einem Untersuchungsausschuss. "Die Hängepartie um Gerster muss nun endgültig beendet werden", forderte der Parlamentarische Geschäftsführer von CDU und CSU, Volker Kauder. Der Fall Gerster werde zunehmend zu einem Fall Clement.

Quelle: http://www.n-tv.de/5207431.html

Termine absagen? Warum? Weiß er es denn schon oder ahnt er es nur?
Seine Zeit scheint abgelaufen zu sein...  

24.01.04 01:02

51345 Postings, 8941 Tage eckiInterne Revision entlastet Gerster

Interne Revision entlastet Gerster

Überraschende Wendung im Fall Gerster: Der Bericht der internen Revision der Bundesagentur für Arbeit entlastet nach Medieninformationen Behördenchef Florian Gerster. Von mehr als 48 Verträgen seien nur zwei beanstandet worden.

Berlin - Vom Bericht der Internen Revision sollte die Entscheidung über die Zukunft Floria Gersters abhängen. Nun liegt er vor und die Ergebnisse dienen laut ARD-Hauptstadtstudio der Entlastung der Vorwürfe gegen den BA-Chef.
Dem Bericht zufolge beanstandete die Institution lediglich zwei der insgesamt 48 Beraterverträge, die jeweils ein Volumen von 200.000 Euro aufwärts aufweisen. Insbesondere seien die beiden mit der Firma Roland Berger abgeschlossenen Aufstockungsverträge über rund 1,25 Millionen Euro als rechtmäßig bewertet worden.

Bei dem nicht ausgeschriebenen und deshalb in die Kritik geratenen Aufstockungsvertrag "Neuausrichtung Kindergeld und Arbeitsmarktinspektion" kommt der Bericht der internen Revision laut ARD zu dem Ergebnis, dass dieser Folgevertrag nicht vorhersehbar war und sich im Rahmen der 50-Prozent-Regelung bewegt. Nach deutschem Vergaberecht sind Aufstockungsverträge im Verhältnis zum Ursprungsvertrag nur zulässig, wenn der zusätzliche Beratungsvertrag unvorhersehbar war und 50 Prozent des ursprünglichen Vertragsvolumens nicht übersteigt. Der Ursprungsvertrag mit Berger über 8,5 Millionen Euro war ordnungsgemäß europaweit ausgeschrieben.

Auch bei einem zweiten Aufstockungsvertrag mit Roland Berger zur "Neuausrichtung Kindergeld Phase II" kommt die interne Revision der Bundesagentur dem Bericht zufolge zu dem Ergebnis, dass er rechtlich in Ordnung ist. Durch die zügige Umsetzung der Neukonzeption Kindergeld, die durch den Verzicht auf Aufschreibung beschleunigt worden sei, seien monatlich 1,6 Millionen Euro gespart worden.

Gerügt werde dagegen ein Aufstockungsvertrag mit IBM für ein Service Center-Konzept, weil das Auftragsvolumen über 50 Prozent des Ursprungsvertrages lag. Aber auch hier sei die Kritik verhalten, heißt es: Auf Grund eines formalen Fehlers sei die 50-Prozent-Grenze versehentlich überschritten worden, zitierte der Sender den Revisionsbericht. Gerügt wird demnach außerdem ein Vertrag im Software-Bereich, weil dieser nicht ausgeschrieben worden sei.

Ob diese Ergebnisse dazu führen, Gerster im Amt zu halten, ist fraglich. Sind doch in den letzten Tagen auch immer mehr Parteifreunde wegen des schlechten Krisenmanagements von ihm abgerückt. Am Samstag wird der Verwaltungsrat der Behörde ihr Votum fällen.

spiegel.de

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Na Fehlerfrei ist er nicht. Aber vielleicht spielt ja doch ein gezieltes streuen von Informationen an die Medien eine Rolle, damit die BFA nicht reformiert wird?

Immerhin ziehen z.B. die Bildungsträger hunderte Millionen ab, bei zweifelhaftem Erfolg.  

24.01.04 01:58

13475 Postings, 9291 Tage SchwarzerLordGerster am Ende angelangt.

Sollte er nicht gegangen werden, bleibt ihm trotzdem nicht viel Zeit, denn der nächste Skandal kommt bestimmt. Wenn man so angezählt ist, hat sich noch kein Politiker außer Kohl wieder berappelt. Und die Liste ist lang, von Scharping bis Schäuble, von Klimmt bis Heitmann, von ...  

24.01.04 09:17

7538 Postings, 8680 Tage Luki2also ich würde


sehr gerne mal in Gerster´s Bank Konten reinschaun da finden sich

sicher ein paar Beträge die nicht so einfach zu erklären sind.

Diesem Mann traue ich auch Konten in der Schweiz zu oder auch in . . . . zu.

Gr. luki2  

24.01.04 09:28

4420 Postings, 8790 Tage Spitfire33Was wollt Ihr überhaupt ?

Jeder in Deutschland und weltweit der an der Quelle sitzt füllt sich die Taschen so  schell und so voll wie er kann.

Diese Tatsache ist doch nicht neu.  

24.01.04 16:40

13475 Postings, 9291 Tage SchwarzerLordRevisionsbericht: Klare Verstöße G. erkennbar

Gersters Schicksal am seidenen Faden  

Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) ist in Nürnberg zusammengekommen, um über die Zukunft von Behördenchef Florian Gerster zu entscheiden. In einer Sondersitzung muss das Aufsichtsgremium die Vorwürfe bewerten, Gerster habe im Zusammenhang mit dem Umbau der BA Beraterverträge ohne Ausschreibung vergeben. Schon vor Beginn der Beratungen hatten sich die Hinweise verdichtet, eine Ablösung Gersters stehe kurz bevor. Verwaltungsratsmitglied Jürgen Heike sagte: "Die Zukunft Gersters sieht nicht sehr rosig aus." In einem internen Revisionsbericht seien bei zwei Beraterverträgen klare Verstöße gegen das Vergabe-Recht festgestellt worden und zehn weitere Verträge seien als "fragwürdig" beurteilt worden. Sieben Vertreter der öffentlichen Hand im Verwaltungsrat seien zu der Ansicht gelangt, dass das Vertrauensverhältnis zu Gerster "erheblich in Mitleidenschaft gezogen, wenn nicht sogar zerstört worden ist", sagte das CSU-Mitglied.

Ermittlungsverfahren gegen Gerster

Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet unterdessen von einem Ermittlungsverfahren, das seit Dezember 2003 gegen Gerster laufe. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth untersuche demnach den Vorwurf der "Veruntreuung von Geldern" im Zusammenhang mit der Vergabe von Beraterverträgen an diverse PR-Unternehmen.
Ausgangspunkt der Ermittlungen seien zahlreiche Strafanzeigen gegen den Behördenleiter gewesen, die sich bis zum vergangenen Freitag auf insgesamt 25 summiert hätten, schreibt das Blatt. "Es liegen klare Verdachtsmomente vor, ohne die wir das Ermittlungsverfahren gar nicht erst eröffnet hätten", sagte der Sprecher der Nürnberger Justizbehörden, Bernhard Wankel, dem Magazin.

Quelle: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/...50_NAVSPM1_REF1,00.html  

24.01.04 19:18

13475 Postings, 9291 Tage SchwarzerLordDas war es, Herr BMW - Gersters Abgang

BUNDESAGENTUR FÜR ARBEIT
Clement entlässt Gerster

Nur eine halbe Stunde, nachdem der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit Florian Gerster sein Vertrauen entzogen hatte, schritt Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement zur Tat - er entliess den angeschlagenen Behördenchef.

Nürnberg - Clement zog damit am Samstag in Düsseldorf die Kosequenzen aus der Affäre um die rechtswidrige Vergabe von Beraterverträgen. Zuvor hatte sich der Verwaltungsrat der Bundesagentur (BA) in Nürnberg für eine Trennung von Gerster ausgesprochen. Ein Nachfolger Gersters wird auf Vorschlag des BA- Verwaltungsrates, der binnen vier Wochen erfolgen muss, von der Bundesregierung ernannt. Clement sagte, ohne Vertrauensverhältnis sei eine Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Verwaltungsrat nicht möglich. Die Geschäfte würden bis zur Neubesetzung von den anderen Vorstandsmitgliedern geführt. Zugleich würdigte der Minister den Anteil Gersters am Umbau der BA.

Er forderte die Beteiligten auf, sich nach der Unruhe der vergangenen Wochen nun wieder auf die Arbeitsmarktreformen zu konzentrieren. Clement, der gerade vom Wirtschaftstreffen im schweizerischen Davos zurückgekehrt war, sagte, dort sei nochmals deutlich geworden, dass die ganze Welt auf die Reformen in Deutschland warte. Die Vorsitzende des Gremiums, Ursula Engelen-Kefer, hatte am Samstag in Nürnberg nach einer außerordentlichen Sitzung des Gremiums den Beschluss des Verwaltungsrates vorgelesen. Danach habe das Gremium "eine Störung des Vertrauensverhältnisses" festgestellt. Das Ergebnis der geheimen Abstimmung sei im Verhältnis 20:1 gegen Gerster ausgefallen. Der Verwaltungsrat werde nun die Bundesregierung auffordern, entsprechende Maßnahmen einzuleiten.

Engelen-Kefer sagte, der Umbauprozess der Bundesagentur ist nach Einschätzung des Verwaltungsrates durch "eigenes Handeln" des Vorstandsvorsitzenden Gerster gestört worden. Gerster als Person schade dem Reformprozess inzwischen mehr als dass er nutze, sagte Engelen-Kefers Stellvertreter Peter Clever. Gerster war wegen nicht korrekt ausgeschriebener Beraterverträge in die Kritik geraten. Eine interne Revision habe ergeben, dass von 49 Verträgen 27 in nichtöffentlicher Ausschreibung vergeben worden seien, sagte Peter Clever, der für die Arbeitgeber im Präsidium des Verwaltungsrates sitzt. Davon seien 13 überhaupt nicht zu beanstanden. Bei den übrigen 14 gebe es Beanstandungen, allerdings in sehr unterschiedlichem Umfang. In zwei Fällen seien gravierende Verstöße gegen das Vergaberecht festgestellt worden.

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,283456,00.html  

24.01.04 19:25

12850 Postings, 8373 Tage Immobilienhaiwär macht jetzt eigentlich die ganze sauerei weg?

so sehr wie sich einige hier für nen rücktritt ereifert haben...denen muss doch richtig einer abgegangen sein, als das heute in den nachrichten kam....  

24.01.04 21:28

8338 Postings, 8761 Tage maxperformancesicher ist Gerster ein Unsympat

der durch Fehler bei Beraterverträgen
ein unnötige Flanke geöffnet hat.

Nutzniesser der ganzen Angelegenheit
sind NUR die Besitzstandswahrer bei den
Gewerkschaften und der Beamtenschaft der BA.
 

gruß Maxp.  

25.01.04 14:28

157 Postings, 7634 Tage Happy HunterSündenbock ist geopfert - Gong zur nächsten Runde

Rauswurf reicht Opposition nicht

Wulff: „Die Bundesagentur löst keine Probleme“

Den Kritikern der Bundesagentur für Arbeit geht die Entlassung von Florian Gerster nicht weit genug. Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) forderte eine radikale Reform der Arbeitsvermittlung. Die BA sei das größte Problem bei der Beseitigung der Arbeitslosigkeit, sagte Wulff der „Bild am Sonntag“. „Die Bundesagentur löst keine Probleme, sondern stellt mit ihrer zentralen, verkrusteten Struktur selbst das größte Problem dar.“

Nach Auffassung des FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelles ist die Nürnberger Mammutbehörde überhaupt nicht reformierbar und soll stattdessen aufgelöst und in kleinere, regionale Einheiten aufgegliedert werden.

Opposition spricht von „Bauernopfer“

Westerwelle hatte den Abgang Gersters schon zuvor als „Bauernopfer“ bezeichnet. „Der Reformer muss gehen, die Blockierer dürfen bleiben.“ Gerster habe Fehler gemacht, aber ihm seien bei seiner Reformarbeit ständig Knüppel zwischen die Beine geworfen worden.

Clement in der Kritik

Nach der Entlassung Gersters hat die Opposition schwere Vorwürfe gegen Bundesarbeitsminister Wolfgang Clement (SPD) erhoben. Es stelle sich die Frage, ob Clement bei der Rechtsaufsicht „schlampig gearbeitet hat oder ob hier etwas vertuscht wird“. Die Regierung müsse noch in dieser Woche vor dem Parlament für Klarheit sorgen, verlangte FDP-Vize Rainer Brüderle in der „Welt am Sonntag“. Sonst sei die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zwingend. „Kanzler Gerhard Schröder und Clement können sich nicht hinter einem Bauernopfer verstecken.“

CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer sagte: „Endlich wird unter den Skandal Gerster bei der Bundesagentur ein Schlussstrich gezogen.“ Clement warf er vor, durch sein Zögern entscheidenden Anteil an der Dauer der Krise gehabt zu haben. Der Minister habe „dafür gesorgt, dass die Affäre Gerster die deutsche Arbeitsverwaltung in die größte Krise ihrer Geschichte geführt hat“, sagte Meyer.

Gerster arbeitslos

Unmittelbar nach dem Misstrauensvotum des Verwaltungsrats der Bundesagentur für Arbeit hatte Clement Behörden-Chef Gerster am Samstagabend entlassen. Der Minister begründete seine Entscheidung mit dem gestörten Vertrauensverhältnis zwischen dem Verwaltungsrat und Gerster. Er betonte, das Wichtigste sei die Fortsetzung des Reformprozesses der Bundesagentur für Arbeit. Für die Suche eines Nachfolgers bleibe eine Frist von vier Wochen.

„Es geht um die Besten, die wir finden können, sagte Clement.“ Die Geschäfte würden bis zur Neubesetzung von den anderen Vorstandsmitgliedern geführt. Zugleich würdigte der Minister den Anteil Gersters am Umbau der BA. Er forderte die Beteiligten auf, sich nach der Unruhe der vergangenen Wochen nun wieder auf die Arbeitsmarktreformen zu konzentrieren.

„Es hat viel drumherum stattgefunden“

Clement sieht den entlassenen BA-Chef als Opfer einer Kampagne. Opposition, Medien, Justiz und Mitarbeiter der Bundesagentur hätten auf Gersters Sturz hingearbeitet. „Es hat viel drumherum stattgefunden“, beklagte Clement am Samstagabend im ZDF-"heute journal“.

So habe etwa die Union mit einem Untersuchungsausschuss gedroht. Auch die Medien hätten mit ihren ständigen Fragen nach Gersters Ablösung „ihren Teil daran“, dass es nun so gekommen sei. Kritik übte Clement außerdem an der Nürnberger Staatsanwaltschaft, die am Samstag in einem Interview erklärt hatte, seit Dezember laufe gegen Gerster ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts auf Untreue. Das sei „ungewöhnlich auf den Punkt gekommen“.

Kritisch äußerte sich der Minister auch über das Verhalten einiger Mitarbeiter der Bundesagentur, denen die neue Ausrichtung der Behörde offensichtlich nicht passe. „Da ist indiskretioniert worden auf Deubel komm 'raus.“

20:1 gegen Gerster

Zuvor hatte der Verwaltungsrat der BA sich nach einer mehrstündigen Sondersitzung für eine Trennung von Gerster ausgesprochen.

Die Vorsitzende des Gremiums, die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ursula Engelen-Kefer, las einen Beschluss des Verwaltungsrates vor, wonach dieser „eine Störung des Vertrauensverhältnisses“ festgestellt hat. Das Ergebnis der geheimen Abstimmung sei im Verhältnis 20:1 gegen Gerster ausgefallen.

Engelen-Kefer sagte, der Umbauprozess der Bundesagentur sei nach Einschätzung des Verwaltungsrates durch „eigenes Handeln“ des Vorstandsvorsitzenden Gerster gestört worden. Gerster als Person schade dem Reformprozess inzwischen mehr als dass er nutze, sagte Engelen-Kefers Stellvertreter Peter Clever, der für die Arbeitgeber im Präsidium des Verwaltungsrates sitzt.

14 Beanstandungen, davon zwei gravierende

Gerster war wegen nicht korrekt ausgeschriebener Beraterverträge in die Kritik geraten. Eine interne Revision habe ergeben, dass von 49 Verträgen 27 in nichtöffentlicher Ausschreibung vergeben worden seien, sagte Clever. Davon seien 13 überhaupt nicht zu beanstanden. Bei den übrigen 14 gebe es Beanstandungen, allerdings in sehr unterschiedlichem Umfang. In zwei Fällen seien gravierende Verstöße gegen das Vergaberecht festgestellt worden.

Bei den beiden umstrittenen Verträgen handelt es sich nach Angaben der BA um Vereinbarungen mit IBM Business Consulting Services über eine Volumen von 684 000 Euro und mit der Firma Roland Berger über 625 625 Euro. Roland Berger sollte die BA bei der Neuausrichtung der Kindergeldabteilung und der Arbeitsmarktinspektion unterstützen. Dabei habe die Innenrevision auch die Erweiterung des Roland-Berger-Vertrags mit einem Volumen von knapp 400 000 beanstandet.

Bei zehn der 14 kritisierten Verträge stellte die Innenrevision nach BA-Angaben dagegen nur formale Fehler bei der Umsetzung des Vergaberechts fest. So werde beispielsweise beanstandet, der Vorstand oder die zuständigen Abteilungen hätten nicht in allen Fällen ausreichend begründet, warum die BA bei der Auftragsvergabe von der Regel des Offenen Verfahrens abgewichen sei. Bei allen diesen Kontrakten handele es sich um Aufträge im Bereich der Informationstechnologie.

Auch ohne Job Auskommen gesichert

Als Ersatz für Gerster wird in Regierungskreisen Vorstandsmitglied Frank-Jürgen Weise favorisiert, wie FOCUS berichtet. Weise solle bis auf Weiteres die Geschäfte führen und komme auch als Dauerlösung in Betracht.

Trotz der Ablösung erhält Gerster FOCUS zufolge weitere drei Monate sein volles monatliches Gehalt von 20 833 Euro brutto. Danach gibt es 35 Monate lang, bis zum ursprünglich vorgesehenen Ende seiner fünfjährigen Amtszeit, noch halbe Bezüge von 10 416 Euro im Monat. Daraus ergibt sich eine Gesamtabfindung von knapp 430 000 Euro.

25.01.04, 13:40 Uhr


http://news.focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=128975&streamsnr=7&q=1  

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