Morgan Stanley: Nachdem Investoren mehr und mehr ihre Hoffnung auf eine baldige Aufwertung der chinesischen Landeswährung Renminbi verlieren, könnten 350 Milliarden US-Dollar an Fondkapital aus China abgezogen werden. Das sagte der Direktor der Investmentbank Morgan Stanley, Andi Xie, nach Angaben der chinesischen Tageszeitung "Beijing News".
Xie schätzt, dass rund 700 Milliarden US-Dollar Fluchtkapital in Asien angesammelt sind, die Hälfte davon in China. Das Fluchtkapital in Asien ist heute dreimal so hoch wie jenes, welches während der Asienkrise 1997/98 aus der Region abgezogen wurde, sagte er.
Xie forderte China auf, der Neuberwertung des Renminbi umsichitig anzugehen, um einen Abzug des Kapitals zu verhindern. China sollte an der augenblicklichen Situation nichts ändern und seine Währung an den US-Dollar gekoppelt lassen, sagte er.
Wohin mit dem Geld? Nach DAX und DOW ?
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